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Tipps und Technik R172 » » Thema: Ölstoppkabel im R172 nötig oder unnötig? |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 13.11.2020 um 18:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von PepperSLC am 13.11.2020 um 18:02 Uhr ]
Nur wenn man in den Bergen wohnt, braucht man keine Deiche bauen.
Wenn es weiterhin ein Problem wäre, würde MB einen schlechten Job machen und es in den einschlägigen Foren massenhaft Einträge geben. Dem scheint so nicht zu sein.
--
Grüsse,
Achim | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 13.11.2020 um 19:51 Uhr  
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PepperSLC schrieb:
Wenn es weiterhin ein Problem wäre, würde MB einen schlechten Job machen und es in den einschlägigen Foren massenhaft Einträge geben.
"Problem" und "massenhaft" muss nicht zwingend zusammenhängen. Bedenke außerdem Alter und Fahrleistungen.
Und ja: natürlich hat sich die Lage vom R170 zum R171 verbessert und auch nochmal vom R171 zum R172.
Die Info über den verölten 350er direkt vom Besitzer und das Foto von Ians 55er reichen mir jedenfalls aus.
Gruß
Guido
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"Es ist besser, Deiche zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt.“ (Hans Kaspar) | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 13.11.2020 um 22:40 Uhr  
| Wir sollten das hier nicht in einen "Glaubenskrieg" ausbrechen lassen.
Wie bei vielen Dingen ist das bei diesem Problem hier sicher auch komplizierter als man denkt...
Das Problem mit dem aus den Nockenwellenverstellmagneten austretenden Öl gibt es ja nicht erst seit gestern sondern seit fast 20 oder mehr Jahren.
Zu sagen "das liegt an Motor X und Versteller Y" ist sicher zu stark vereinfacht wenn wir uns mal die Varianten logisch betrachten.
Betroffen sind bzw. waren afaik u.a. die Motoren M271 (R4), M272 (V6, 90° Bankwinkel), M152 (V8, 90° Bankwinkel), M157 (V8, 90° Bankwinkel) und sicher noch andere die mir nicht bekannt sind.
Die Aussage, dass das am 90°-Bankwinkel liegt ist sicher nicht ganz zutreffend, denn wenn's nur das wäre, sollte der M271 keine Probleme dieser Art haben.
Die Nockenwellenversteller selbst könnten natürlich eine Rolle spielen, sprich wie viel Öl die evt. wohin (z.B. in Richtung der Verstellmagnete) drücken.
Die Nockenwellenverstellmagnete sind logisch betrachtet eigentlich nur ein Thema was die Dichtigkeit betrifft, d.h. wie Dicht sind die elektrischen Kontakte in Richtung Innenleben.
Die Kontakte im Stecker (und evt. etwas darüber hinaus ins Innenleben, keine Ahnung) sind dabei afaik vergossen. Wie "dicht" diese Vergussmasse ist und ob und wie stark da evt. noch eine Kapillareffekt wirken kann weiß ich nicht.
Da aber auch nicht jeder Motor gleichermaßen betroffen zu sein scheint spielen da möglicherweise noch andere Faktoren (Fertigungstoleranzen, unterschiedliche Hersteller, ...) einen Rolle.
Fakt ist jedenfalls, dass dieses Problem existiert, sonst würde es nicht diese Ölstoppkabel geben.
Fakt ist aber auch, dass ein Einbau der Ölstoppkabel nichts verschlechtert und die Kosten dafür im Verhältnis zu den möglichen Schäden zu vernachlässigen sind.
Die Alternative ist IMHO regelmäßig alle paar Monate / alle paar Tausend Kilometer die Stecker auf Öl zu kontrollieren.
Man könnte vielleicht auch die Dichtung auf dem Stecker & den Kontakt-Pins an den Nockenwellenverstellmagneten entfernen, dann würde im Fall der Fälle es da "raus siffen" und man hätte ein klares optisches Anzeichen.
Was nun besser ist muss jeder für sich entscheiden...
Hier mal eine kurze Übersicht der Versteller & Magnete ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Notation ist Versteller/Magnet und es sind jeweils nur die "letzten" Versionen aufgeführt ohne irgendwelche Vorgängerteilenummern oder Ausnahmen dies bei irgendwelchen Motorennummern ggf. gegeben hat:
200, Baumuster 171.445 mit Motor M271.954 KE 18 ML
- Auslass: A2710501100/A2710510177
- Einlass: A2710501000/A2710510177
200, Baumuster 172.448 mit Motor M271.861 DE 18 AL EVO
- Auslass: A2710501500/A2711560090
- Einlass: A2710501400/A2711560090
350, Baumuster 172.457 mit Motor M276.956 DES 35
- Auslass links: A2760503800/A2761560790
- Einlass links: A2760503600/A2761560790
- Auslass rechts: A2760503900/A2761560790
- Einlass rechts: A2760503700/A2761560790
55, Baumuster 172.475 mit Motor M152.980 DE 55:
- Auslass links: A2780505200/A2761560790
- Einlass links: A2780505000/A2761560790
- Auslass rechts: A2780505100/A2761560790
- Einlass rechts: A2780504900/A2761560790
300, Baumuster 172.438 mit Motor M274.920 DE 20 AL
- Auslass: A2700506200/A2761560790
- Einlass: A2700506100/A2761560790
43, Baumuster 172.466 mit Motor M276.822 DE 30 LA
- Auslass links: A2760503800/A2761560790
- Einlass links: A2760503600/A2761560490
- Auslass rechts: A2760503900/A2761560790
- Einlass rechts: A2760503700/A2761560490
Zum Thema Öl im Motorsteuergerät:
Wenn Öl den Kabelbaum bis zum Steuergerät gewandert ist, dann muss das noch kein Drama sein. Der Kapillareffekt endet am Steckkontakt, d.h. im Stecker.
Erst wenn da so viel Öl ankommen ist, dass die Steckverbindung quasi voll Öl steht läuft das Öl logischerweise irgendwann über die Pins bzw. deren Öffnungen im Gehäuse ins Steuergerät. Bei den V-Motoren mit waagerecht montiertem Steuergerät dauert das glücklicherweise etwas länger als z.B. beim M271 wo das Steuergerät senkrecht montiert ist und der Stecker auch noch oben drauf steckt.
Aber selbst wenn da etwas Öl ins Steuergerät gelangt ist muss das IMHO noch nicht das Todesurteil sein. Die Platine ist üblicherweise mit einem gewissen Abstand zum Gehäuse verbaut und das Öl sammelt sich in diesem Abstand.
Bis so viel Öl in den Kabelbaum rein gezogen ist dass es Probleme mit dem Motorsteuergerät gibt dauert das sicher Monate oder gar Jahre. Da reichen keine 2-3 Milliliter, da muss schon ein guter Schluck her und der muss erstmal per Kapillareffekt durch den Kabelbaum wandern...
--
Gruß
chris_slk
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Beitrag von:
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User seit 27.01.2012
| Geschrieben am 15.11.2020 um 01:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von serenity1701 am 15.11.2020 um 01:28 Uhr ]
chris_slk schrieb:
Aber selbst wenn da etwas Öl ins Steuergerät gelangt ist muss das IMHO noch nicht das Todesurteil sein. Die Platine ist üblicherweise mit einem gewissen Abstand zum Gehäuse verbaut und das Öl sammelt sich in diesem Abstand.
Bis so viel Öl in den Kabelbaum rein gezogen ist dass es Probleme mit dem Motorsteuergerät gibt dauert das sicher Monate oder gar Jahre. Da reichen keine 2-3 Milliliter, da muss schon ein guter Schluck her und der muss erstmal per Kapillareffekt durch den Kabelbaum wandern...
--
Gruß
chris_slk
das ist FALSCH!!! ich habe nun SEHR viele Geschädigte bzgl. Öl im STG hier gesehen. Fast ALLE haben einen STG und Kabelbaum Totalschaden erlitten. Bei über 70%(!!!) der Kandidaten lief das Öl aus den Steckern der Lambdasonden raus. Warum? Weil der Defekt erst dann entdeckt wird, wenn es schon ZU SPÄT ist....
99,9% der Fahrer von den betroffenen Fzg. lesen hier nicht mit und kennen gar nicht die Probleme. DIE hier ab und zu mitlesen gucken zu 90% auch nicht nach dem ´mögliche´ Defekt.... daher tötet diese Problem weiterhin viele,viele STG und Kabelbäume. Aber ist doch gut für MB > schön viele Aufträge.......
lg.
--
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SLK 350 / Bj.11 / Not Stock | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 15.11.2020 um 09:06 Uhr  
| Guten Morgen,
@Chris Slk
Vielen Dank!
@all
Zugegeben spät, aber aufgeweckt von der Diskussion hier, hatte ich am 2006er S203 in der Verwandtschaft geschaut. Der hat Motor 180 / M271 mit 143PS Kompressor (ca. 100tkm) und die NV mit Endziffer ...177.
Kein Ölstopp verbaut. Dort war der rechte Anschluss trocken und am linken ein Tropfen zu finden. Nicht dramatisch, aber ärgerlich, da der Wagen bis ca. 2016 noch regelmäßig bei MB zur Inspektion war und man sowas hätte regeln können.
PS @ Admins
Könnte / Sollte man das Thema Ölstop aus den 3 Bereichen nicht in Technik Baureihenübergreifend zusammenführen?
--
Grüsse,
Achim | Antworten
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 15.11.2020 um 09:14 Uhr  
|
serenity1701 schrieb:
das ist FALSCH!!! ich habe nun SEHR viele Geschädigte bzgl. Öl im STG hier gesehen. Fast ALLE haben einen STG und Kabelbaum Totalschaden erlitten. Bei über 70%(!!!) der Kandidaten lief das Öl aus den Steckern der Lambdasonden raus. Warum? Weil der Defekt erst dann entdeckt wird, wenn es schon ZU SPÄT ist....
Warum ist das falsch?
Chris hat kommentiert wie es um Ians SLK steht, der nun die Kabel hat => folglich läuft kein Öl mehr nach. Und nun stellt sich nur die Frage wieviel Öl schon unterwegs war. Er könnte die Lamdasonde noch kontrollieren und wenn die trocken ist, hoffen, dass es erledigt ist, alternativ muss er das MSG öffnen und nachsehen. Es muss also nicht zwingend zu spät sein wie du schreibst.
Gruß
Guido
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 15.11.2020 um 09:16 Uhr  
|
PepperSLC schrieb:
Könnte / Sollte man das Thema Ölstop aus den 3 Bereichen nicht in Technik Baureihenübergreifend zusammenführen?
Bitte auf keinen Fall. Es gibt baureihenspezifische Unterschiede. Man könnte m.E. allenfalls darüber nachdenken, dieses Thema analog zu R170 und R171 Foren anzupinnen.
Gruß
Guido
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| Geschrieben am 15.11.2020 um 13:30 Uhr  
| Ich persönlich finde das es einen Fred geben sollte (Baureihenübergreifend).
Da ich bereits im R171 Bereich auf dieses Problem hingewiesen habe und jetzt im 271 Bereich lese, das Infos mal gut gewesen wären....
Zudem gibt es noch die C und E Klasse sowie auch ältere 500er Modelle die mit dem selben Problem zu kämpfen haben. Der M271 zb. wurde in der C und E Klasse wesentlich öfter verbaut als im R171 ....
Die Baureihen und ihre Technischen Änderungen im bereich der Nockenwellen (die sich um Nuancen drehen) sind doch nicht das Problem.
Das Problem ist und bleibt der Nockenwellenverstellmagnet. So lange diese nach außen nicht hermetisch geschlossen sind (ähnlich wie NW und KW Sensoren) wird es mal mehr mal weniger, mal schneller mal langsamer Öl geben. Und im Nachgang mehr oder weniger Probleme.
Deshalb alle Freds zusammenfassen und gebündelt in einen packen. Und diesen dann gleich oben Baureihenübergreifend anpinnen.
CU
Joe | Antworten
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User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 15.11.2020 um 13:47 Uhr  
|
Slappyjoe schrieb:
Ich persönlich finde das es einen Fred geben sollte (Baureihenübergreifend).
Deshalb alle Freds zusammenfassen und gebündelt in einen packen.
Zum Glück ist das technisch nicht möglich. Und mich interessieren die Teilenummern der Ölstoppkabel im R170 auch ehrlich gesagt NULL. Es würde alles nur unübersichtlich machen und verwässern.
Gruß
Guido
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