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Tipps und Technik R170 » » Thema: Mangelnde Spurtreue |
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... ist OFFLINE
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User seit 17.10.2009
| Geschrieben am 14.10.2017 um 10:24 Uhr  
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hr83 schrieb:
@Rainer
Leider sehe ich dort keine Möglichkeit. Was möglich wäre, wäre links den Sturz zu reduzieren - dann wäre die Differenz zwischen links und rechts nicht mehr so groß. Der Sturz wäre dann aber komplett aus der Toleranz - hast die Entscheidung zwischen Pest und Cholera.
Wundert mich aber bei Dir, das der Sturz so aus dem Ruder ist. Unfallfahrzeug? Oder die Messbühne war nichts .... würde mir immer jemanden suchen mit einer 3D Messbühne.
Moin hr83,
nochmal kurz ne Frage bitte:
Wenn ich vorne links den Sturz von jetzt - 1 16` durch eine Korrekturschraube auf - 0 96`verändere und so der rechten Seite etwas angleiche, welche Auswirkung hätte das auf den Nachlauf (jetzt + 4 27`)? Meiner Meinung nach müsste sich dieser geringfügig erhöhen, also mehr im + liegen?
Dann würde er sich auch mehr der rechten Seite mit + 4 50`angleichen. Das wäre ja okay, die Korrekturschrauben kosten ja nichts und der Einbau ist auf ner Bühne auch kein Akt.
--
Grüße aus Berlin
Rainer + Wanda | Antworten
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 10:56 Uhr  
| Hallo,
das Thema ist insgesamt zu komplex, da jede einzelne Maßnahme Einfluss auf die anderen Parameter hat.
Zu den Korrekturschrauben ist zu sagen, dass sie bei MB als Reparatursatz bezeichnet werden.
Sie dienen lediglich dazu nach einem Unfall wieder in die Toleranzen zu kommen.
Wenn der Wagen kein Unfallwagen ist, sollte man die Schrauben wieder entfernen.
Der SLK läuft allgemein deutlich stabiler mit Mischbereifung, siehe 32AMG werkseitig.
Oberer Querlenker, der vergessene Faktor:
Der obere Aufhängungspunkt des Achsschemels hat gewaltigen Einfluss auf die Geometrie. Nach Erneuerung von Achsteilen oder nach Tieferlegungs Aktionen sollte der obere QL im eingefederten Zustand gelöst werden und durch mehrmaliges Wippen / Einfedern in Position gebracht werden.
Man soll sich wundern wie ausgewogen und harmonisch das Lenk-/Fahrverhalten anschließend ist. Bei einem Mc Pherson Fahrwerk löst man ja auch die Domlagerung zur Justierung.
--
Beste Grüße
............................................................
///AGM-BigBlock M113ego NonEco
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 14:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hr83 am 14.10.2017 um 14:49 Uhr ]
Anzugsmoment vom oberen Querlenker ist 70 nm. Alle Schrauben am Fahrwerk zieht man natürlich im eingefederten Zustand an (Kugelgelenke mal ausgenommen).
So habe ich das natürlich auch bei meinem SLK gemacht, ich mag und mach kein Murks(!)
@Convertible
Ist mir eigentlich egal wofür die Korrekturbolzen ursprünglich gedacht sind, sofern diese von MB für den R170 geeignet sind und ich mein Fahrwerk damit optimieren kann ist doch alles gut.
Ich schenke deiner Aussage auch wenig Glauben, dass die Bolzen NUR für Unfallfahrzeuge sind. Wo steht denn das?!
@Rainer91
Setze beim linken Querlenker, in der vorderen Buchse einen Korrekturbolzen in der -3 mm Stellung (Querlenker wird dann in Richtung Fahrzeug-Mitte gezogen). Das bringt +20' Sturz und +25' Nachlauf.
Sturz links wäre NACH der Anpassung dann -56' und Nachlauf wäre NACH der Anpassung 4° 52'. Wäre zwar etwas besser, aber kein großer Sprung nach vorne....
Der Nachlauf wäre dann aber immer noch am unteren Ende vom Toleranzbereich.... Bist Du sicher, dass von den unteren Querlenkern die hinteren Buchsen noch intakt sind?
Auf Seite 3 von diesem Thread, kannst Du ein Foto sehen wie meine Buchsen ausgesehen haben | Antworten
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 15:51 Uhr  
| @hr83
frag doch einfach bei MB nach, da wirst Du sicher die passende Antwort erhalten
Und außerdem habe ich verhältnismäßig wenig Interesse / Lust auf Deinem Niveau zu diskutieren.
Betrachte meine Aussagen hier einfach als nicht relevant für Dich, dann passt das schon
--
Beste Grüße
............................................................
///AGM-BigBlock M113ego NonEco
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 15:59 Uhr  
| auf mündliche Aussagen (von mir nicht vertrauten) MB Mitarbeitern gebe ich nichts, wenn es irgendwo im WIS etc steht, dann ist es allerdings was anderes.
Welches Niveau?
p.s. Ist alles nicht böse gemeint, war auch keine negative Kritik an deinem Beitrag. Wollte damit nur mitteilen das immer viel erzählt wird ohne handfeste Fakten.
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 16:29 Uhr  
| Hallo hr,
ich beschäftige mich nun seit über 13 Jahren mit der Technik am und im SLK und hatte in der Zeit einige Fahrwerksänderungen vorgenommen. Unter anderem hatte ich auch mit den ''Korrekturbolzen'' herumexperimentiert. Bei MB hatte ich diese Excenterschrauben gekauft und es wurde mir dort der Verwendungszweck genannt. Auf der eingeschweißten Plastiktüte mit dem Schraubensatz stand ''Reparatursatz''.
Diesen Reparatursatz hatte ich allerdings bald wieder ausgebaut, da ich ihn einfach nicht brauchte, die Werte waren alle gut in der Toleranz, der Wagen war spurtreu sowohl mit 18'' , 17'' als auch it 16'' immer mit Mischbereifung 205/225, 225/245.
Das Dein Wagen nun nach der Fahrwerksrevision empfindlich in der Spur ist, liegt m.E. an den Reifen, da diese mit anderen Einstellwerten ''eingefahren '' sind. Die Spur noch 10' vor zu nehmen ist sicher eine gute Maßnahme, insbesondere weil die Räder ohnehin die Tendenz haben sich mit zunehmendem Verschleiß an den Gelenken auf Nachspur zu verändern.
--
Beste Grüße
............................................................
///AGM-BigBlock M113ego NonEco
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 17:05 Uhr  
| Hallo convertible,
Ja es steht Reparatursatz drauf, das stimmt. Beim Lenkzwischenhebel-Lager steht es auch drauf, baut man den nur ein, wenn man einen Unfall hatte? Ich meine das da Reparatursatz drauf steht, weil es aus diversen Teilen besteht (Grundlage ist eine Stückliste), eben alles was man braucht (Schraube, Mutter und Scheiben) ist aber auch wayne
Also nach der Fahrwerksrevision ist das Fahrverhalten ja deutlich besser geworden, hatte dann 4 Wochen später noch neue Reifen gekauft und ca 20 KM später zur Achsvermessung ... hatte das extra so koordiniert. Nach der Fahrwerksrevision stand das Lenkrad ja etwas schief, das war nach der Achsvermessung natürlich weg ... sonst hat sich das Fahrverhalten durch das Vermessen + Einstellen nur sehr wenig verändert. Er fuhr nach der Revision auch mit der verstellten Achse recht gut. Aber es war auch nicht übermäßig verstellt.
Das wenn die Gelenke Spiel bekommen, es in Richtung Nachspur geht ist definitiv so, deshalb soll man ja auch beim R170 beim Einstellen der Vorspur einen Spurdrücker verwenden.
Aber mehr Vorspur bedeutet auch mehr Verschleiss und Pseudo-Schlupf an den Reifen ... habe jetzt schon leichte Sägezähne auf der Vorderachse. Möchte das eigentlich nicht noch durch mehr vorspur provozieren ... wie ist denn da deine Erfahrung? Wie viel Vorspur fährst du auf der VA und HA? Mit oder ohne Spurdrücker eingestellt? Bin für jede Info dankbar...
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| Geschrieben am 14.10.2017 um 17:47 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 14.10.2017 um 18:10 Uhr ]
Hallo hr83,
naja, 10' mehr Vorspur machen ja noch keinen Sägezahn wirken sich aber deutlich in der Spurtreue aus, der Wagen ist halt nicht so empfindlich bzgl Spurrillen.
Der Conti ist ein guter Reifen, habe ich immer als Winterreifen.
Bei all der Theorie (Weber Fahrwerkstechnik) die ja auch gut zu wissen / verstehen ist, fließt ja die Dynamik des Chassis (Verwindungssteifigkeit) nicht mit in die Berechnungen ein. Das wäre ja auch viel zu kompliziert.
Nun ist gerade der PreFL im Vergleich zum FL oder noch gravierender zum R171 mit der Zeit recht weich geworden. Das merkt man ganz gut wenn man den Wagenheber hinten ansetzt, das Vorderrad bleibt am Boden, jedenfalls war es bei meinem PreFL so. Bei unserem FL 200 hob sich das Vorderrad schon recht bald mit an, beim R171 kommt das Vorderrad noch eher mit hoch.
Wenn die Strasse nun uneben ist hat das unmittelbar Einfluss auf das Lenkverhalten. Neue Stabis sind natürlich gut und bewirken sicher einiges.
Die Federn sollten nicht zu hart sein und die Dämpfer sollten darauf abgestimmt sein.
Nachdem ich meinen 230 verkauft und einen E46 kaufte habe ich nach 4 Wochen ein KW Fahrwerk eingebaut. Dieser Unterschied ist wirklich nicht zu beschreiben, wobei man dazu sagen muss, dass das alte Fahrwerk verschlissen war.
Das Geheimnis hierbei ist, dass wirklich alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Die Dämpfer haben kaum ein Losbrechmoment, reagieren permanent harmonsich mit der Feder. Man kann es nicht beschreiben....
Da Du vermutlich Serienfedern und Dämpfer fährst ist es imho nach dem Gewindefahrwerk die beste Alternative für den R170.
Wenn Du an der Außenseite der Reifen einen Sägezahn wahrnimmst, würde ich 0,5° mehr negativen Sturz geben. Bei meinem SLK hatte sich der Sturz quasi von allein dadurch richtig eingestellt, dass ich die Halterung der oberen QL gelöst hatte und die VA mehrfach ein und ausgefedert hatte.
An der Mischbereifung liegt es jedenfalls nicht.
Die häufigste Ursache für Sägezahnbildung sind ungeeignete / verschlissene Dämpfer. Dann nämlich übernehmen die Reifen die Funktion der Dämpfer.
--
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