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Klatsch und Tratsch » » Thema: Die Grünen wollen ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen... |
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 628
User seit 24.05.2007
| Geschrieben am 18.07.2017 um 22:45 Uhr  
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fischmanni schrieb:
fundriver schrieb:
Hi,
in Bezug auf den Wirkungsgrad halte ich das reine Elektroauto für den besten Ansatz. Das sich die Infrastruktur hierfür nicht innerhalb kürzester aus dem Boden stampfen lässt, sollte auch jedem klar sein. Wer sich beispielsweise mal die Ladeinfrastruktur in den Niederlanden anschaut sieht was möglich ist, wenn man nur will. Da in Deutschland aber keiner will, wird auf fadenscheinigen Argumenten rumgeritten.
Welches Elektroauto fährst du?
Hi,
keines. Muss ich das um Technologie beurteilen zu können?
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 473
User seit 03.01.2008
| Geschrieben am 18.07.2017 um 22:53 Uhr  
| Hallo,
wenn man bedenkt, dass z. B. eine B-Klasse elektrisch einen Energieverbrauch von 16,6 KWh/100km hat (Angabe Hersteller) kommt man bei einer Fahrleistung von 25.000 km (was bei mir etwa der Fall ist) auf einen Energieverbrauch im Jahr von 4150 KWh. Diesen Verbrauch (4150 KWh) habe ich auch in etwa für mein Einfamilienhaus im Jahr. Wenn ich mich mal als Durchschnittsbürger sehe bedeutet dies, dass sich der Stromverbrauch wenn alle Autos elektrisch fahren etwa verdoppeln wird! Wo diese Menge Strom herkommen soll kann ich mir bis dato noch nicht erklären. Außerdem müssten auch die Stromleitungen deutlich verstärkt werden um diese Menge Strom an den Verbraucher zu bringen. Hochspannungsleitungen will niemand, Erdleitungen sind sehr teuer ...
Viele ungelöste Fragen!
Gruß Michael
--
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SLK 350
Bj. 05.2012
7-Gang Automatikgetriebe
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 628
User seit 24.05.2007
| Geschrieben am 18.07.2017 um 23:19 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fundriver am 18.07.2017 um 23:20 Uhr ]
Hallo Michael,
der Energiebedarf würde sich nach Deiner Rechnung zwar verdoppeln aber die Last auf dem Stromnetz nicht. In Haushalten wird bei der Dimensionierung der Elektroinstallation der Gleichzeitigkeitsfaktor herangezogen. Dieser würde auch bei E-Autos gelten. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ihr Auto zur selben Zeit laden ist äußerst gering. Dazu kommt noch die Lastverteilung zwischen Nachts Auto laden und Tags Industrie. Trotz alledem hast Du Recht damit, dass das Stromnetz erweitert werden muss. Dies geschieht aber sukzessiv. Ich glaube man sollte sich von den Gedanken lösen, das einer eine Schalter umlegt und auf einmal fahren alle E-Autos. Daher ist auch eine Aussage wie 2030 keine Verbrennungsmotoren utopisch. Es spricht aber auch nichts dagegen sich für die Zukunft richtig aufzustellen. Auch wenn das E-Auto nicht die optimale Lösung für den Individualverkehr ist, so haben wir meiner Meinung nach nichts besseres.
Ich möchte auch niemanden für E-Autos missionieren. Ich es aber auch gleichermaßen schade über ein Thema nicht vorbehaltslos zu diskutieren.
Gruß fundriver | Antworten
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 19.07.2017 um 10:20 Uhr  
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fundriver schrieb:
Dazu kommt noch die Lastverteilung zwischen Nachts Auto laden und Tags Industrie.
Hallo
Ich gehe mal davon aus das du im öffentlichen Dienst arbeitest? Gerade die Industrie, Mittelständler und Großunternehmen, arbeiten Nachts. Verstärkt auch am Wochenende und das komplett durch.
Aber nochmal zu den Elektroautos:
-Sehr teuer in der Anschaffung und/oder Folgekosten (Batteriemiete)
- Sehr geringe Reichweite, teilweide deutlich unter 100 km
-Lange Ladezeiten
-fragwürdiger Umweltfaktor. Stichwort Energieversorgung, Batterieherstellung/Entsorgung
-Lebenserwartung Akku zwischen 6 und 9 Jahren. Was dann? Für zig tausend Euro einen neuen kaufen für ein 8 Jahre altes Auto? Ober doch mieten für ca. 70 Euro im Monat? Vor allem: Wer kauft so ne Karre dann noch gebraucht zu einem annehmbaren Preis?
--
Ich habe nicht gelogen! Ich kann oder will nur meine Position nicht durchsetzen!! | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4820
User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 19.07.2017 um 12:03 Uhr  
| Wie man es auch dreht und wendet,es müssen leistungsfähigere Batterien mit weniger Gewicht erfunden werden bevor es praktikabel wird.Der Preis sinkt dann schon auf Grund der benötigten Stückzahl.
Irgendwann ist der fossile Brennstoff alle........ist nun mal so.
Und Biokraftstoff-da steht man vor der Wahl Brot oder Diesel.
Essen muß ich,fahren kann ich.
Nein,bin kein Grüner aber wenn alle auf Bio umrüsten gibts nun mal nicht genug Anbauflächen für beides.Fakt.
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 628
User seit 24.05.2007
| Geschrieben am 19.07.2017 um 22:37 Uhr  
|
fischmanni schrieb:
fundriver schrieb:
Dazu kommt noch die Lastverteilung zwischen Nachts Auto laden und Tags Industrie.
Ich gehe mal davon aus das du im öffentlichen Dienst arbeitest?
Hallo fischmanni,
nein tue ich nicht.
fischmanni schrieb:
Gerade die Industrie, Mittelständler und Großunternehmen, arbeiten Nachts. Verstärkt auch am Wochenende und das komplett durch.
Das mag sicherlich für einige Unternehmen gelten aber nicht für alle. Und selbst die Unternehmen die 24/7 fahren, verbrauchen nachts weniger, da nicht das komplette Unternehmen Nachts arbeitet, sondern nur Fertigung vielleicht noch Lager und Versand usw..
fischmanni schrieb:
Aber nochmal zu den Elektroautos:
-Sehr teuer in der Anschaffung und/oder Folgekosten (Batteriemiete)
Momentan sind E-Autos unwirtschaftlich. Das liegt jedoch mehr an den hohen Anschaffungspreis als an den Folgekosten. Ich vermute aber mal, dass der Anschaffungspreis bei entsprechenden Stückzahlen weiter sinken wird.
fischmanni schrieb:
- Sehr geringe Reichweite, teilweide deutlich unter 100 km
Diese Einschätzung teile ich gar nicht, denn die mir bekannten reinen E-Autos haben deutlich mehr als 100 km Reichweite und nicht weniger.
z.B. Golf, Leaf, I3, Ampera Tesla und selbst Smart hat mehr.
fischmanni schrieb:
-Lange Ladezeiten
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Die Frage ist nur, wann kommt es durch Ladezeit auch zur Wartezeit. Denn wenn das Auto nachts geladen werden kann, dann stehe ich ja nicht daneben. Bleibt also nur das Fahren von Strecken, welche größer sind als die Reichweite des Autos. Wie viel Prozent dies im Alltag ausmacht kann ich Dir nicht sagen und selbst wenn es unter 10% sind, schön ist was anderes. Daher muss hier Abhilfe geschaffen werden. Wie die aussieht kann ich Dir aber auch nicht sagen.
fischmanni schrieb:
-fragwürdiger Umweltfaktor. Stichwort Energieversorgung, Batterieherstellung/Entsorgung
Über die Energieversorgung mache ich mir am wenigsten Gedanken, denn wenn kein Strom für Autos da ist, dann ist auch kein Treibstoff für Autos da. Bei der Batterieherstellung bin ich völlig bei Dir. Das ist ein Umstand der mir auch nicht gefällt. Ob jetzt ein Verbrennungsmotor besser in der Herstellung wegkommt weiß ich nicht. Wodurch aber die Batterieherstellung keineswegs relativiert werden soll. Wichtig hierbei ist das die Gesamtökobillanz stimmt, sonst kann man sich das ganze schenken.
fischmanni schrieb:
-Lebenserwartung Akku zwischen 6 und 9 Jahren. Was dann? Für zig tausend Euro einen neuen kaufen für ein 8 Jahre altes Auto? Ober doch mieten für ca. 70 Euro im Monat? Vor allem: Wer kauft so ne Karre dann noch gebraucht zu einem annehmbaren Preis?
Was einem der Tausch am Ende Wert ist muss jeder selbst entscheiden. Die Batterie ist nun mal ein Verschleißteil. Genauso wie bei einem Verbrennungsmotor. Ob man am Ende günstiger kommt mit Flüssigkeitswechsel, Zündkerzen, Luftfilter, Starterbatterie, und defekten wie Auspuff, Kat, Injektoren, Nockenwellensteller, Kopfdichtungen, Kompressor, Turbolader, Kupplungen, LMM welche auftreten können ist ebenfalls schwer abzuschätzen.
Das E-Auto ist halt nicht perfekt, sonst würde man nicht darüber diskutieren müssen.
Das größte Problem von meiner Seite ist eines, welches Du noch außen vorgelassen hast. Ich kann weder bei mir zu Hause noch auf Arbeit ein E-Auto laden.
Gruß fundriver
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