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Klatsch und Tratsch » » Thema: Aktuelle Umfrage zur Zahl der Studienanfänger |
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5393
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 04.05.2015 um 09:28 Uhr  
|
fundriver schrieb:
Hi Frank,
ich verstehe zwar nicht, was daran verwerflich sein soll erst mit Mitte 20 praktische Erfahrungen zu sammeln aber im Kontext Deiner beiden Ausführungen kommt es auf das Selbe raus. Denn ob ich erst studiere und dann Praxis sammle oder erst eine Ausbildung mache drei Jahre warte um dann das Studium zu absolvieren macht für mich jetzt keinen entscheidenden Unterschied.
Gruß fundriver
Hi fundriver,
verwerflich ist da nichts!
Aber stelle Dir einen Ingenieur vor der Dir theoretisch ganz genau berechnen kann wie man eine Schraube eindreht, aber wenn er einen Schraubendreher in die Hand nimmt sich beinahe selbst damit verletzt.
Vielleicht in der total überzeichneten Form verständlich?
Was ich mit ex-Studenten erlebe ist häufig dass Sie der Meinung sind ich habe studiert und bin wer und haben entsprechende gehaltliche Vorstellungen deutlich jenseits dessen was z.B. ein ausgelernter Versicherungskaufmann bekommt, der einsetzbar ist und die ihm übertragene Aufgaben selbstständig und gut erledigt.
Einige sind sich auch zu schade für die praktische Arbeit um es mal vereinfacht auszudrücken. Normale Routinetätigkeit ist denen einfach zu schäbig, dafür haben sie nicht studiert. Ich benötige aber für einen funktionierenden Betrieb mehr Leute die arbeiten können als Theoretiker (ACHTUNG: bewußt überzeichnet!).
Dann gibt es zum Glück einen großen Prozentsatz den man hinbekommt, die verstehen dass sie jetzt ersteinmal die mehrere Jahre Erfahrungsvorsprung aufarbeiten müssen und die das dann auch machen und durch ihr Studium auch in der Lage sind so etwas schnell und zügig zu machen!
Aktuell habe ich einen ehemaligen BA-Studenten in meiner Truppe der mit Mitte/Ende zwanzig top drauf ist. Schon zu Studienzeiten wurde der in den Praxisphasen bei uns ins Wasser geschmissen, war sich zu nichts zu schade, war Kofferträger, Sekretär und HiWi in einer Person.
Dafür wurde er überall mit genommen, durfte Dinge erleben und mitgestalten von denen ich mit Mitte dreißig nicht wusste dass es so etwas gibt!
Ich bin guter Hoffnung, sofern wir den halten können, dass der mich im maximal 7 bis 10 Jahren beerben wird und dann hat er das richtige Alter mit Anfang/Mitte dreißig!
Deshalb bin ich Fan dieser nennen wir es mal dualen Ausbildung. Die Verknüpfung von Theorie und deren gleichzeitige praktische Anwendung puscht die Leute ungemein.
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 628
User seit 24.05.2007
| Geschrieben am 04.05.2015 um 20:46 Uhr  
| Hi Frank,
S - FP 230 schrieb:
Hi fundriver,
verwerflich ist da nichts!
dann formuliere ich es um und finde nichts erschreckendes dabei.
Aber stelle Dir einen Ingenieur vor der Dir theoretisch ganz genau berechnen kann wie man eine Schraube eindreht, aber wenn er einen Schraubendreher in die Hand nimmt sich beinahe selbst damit verletzt.
Und was genau wäre daran schlimm? Wenn der Student Theoretiker ist und dies beherrscht warum muss dieser auch den praktischen Teil beherrschen. Oder anders Ausgedrückt, warum kann der Handwerker seine Handlung nicht berechnen. Jeder macht doch genau das, wofür er eingestellt wurde. Wenn ich ein E-Technik Facharbeiter habe, welcher besser löten kann als sein Ing. Kollege aber dafür keine Fourier Transformation kann, dann spiegelt dieser Umstand doch genau die erforderlichen Fähigkeiten Beider wider.
Was ich mit ex-Studenten erlebe ist häufig dass Sie der Meinung sind ich habe studiert und bin wer und haben entsprechende gehaltliche Vorstellungen deutlich jenseits dessen was z.B. ein ausgelernter Versicherungskaufmann bekommt, der einsetzbar ist und die ihm übertragene Aufgaben selbstständig und gut erledigt.
Wenn beide frisch fertig sind, dann kann ich diese entsprechende gehaltliche Vorstellung verstehen, denn der Akademiker hat für seine Qualifikation ein paar mehr Jahre aufgewendet.
Einige sind sich auch zu schade für die praktische Arbeit um es mal vereinfacht auszudrücken. Normale Routinetätigkeit ist denen einfach zu schäbig, dafür haben sie nicht studiert. Ich benötige aber für einen funktionierenden Betrieb mehr Leute die arbeiten können als Theoretiker (ACHTUNG: bewußt überzeichnet!).
Das wiederum mache ich eher an der Erziehung fest als am Ausbildungsstand.
Deshalb bin ich Fan dieser nennen wir es mal dualen Ausbildung. Die Verknüpfung von Theorie und deren gleichzeitige praktische Anwendung puscht die Leute ungemein.
Zum Thema BA-Studenten gehen unsere Meinungen ebenfalls stark auseinander. Ich kenne auch einige BA-Studenten und die können wunderbar alles was für Ihren Arbeitgeber wichtig ist aber nur für Diesen. Meiner Meinung nach wird da zu viel auf die jeweiligen Unternehmen eingegangen, wodurch allgemeiner Stoff vernachlässigt wird. Sobald diese BA-Absolventen woanders arbeiten merkt man ihnen ihre Wissenslücken an. Meine Ansicht fußt allerdings nur auf die Personen, die ich kenne.
So nun soll es für mich gut sein, denn ich denke ich habe meine Meinung weitreichend kundgetan.
Gruß fundriver | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 540
User seit 24.12.2009
| Geschrieben am 05.05.2015 um 15:57 Uhr  
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Zum Thema BA-Studenten gehen unsere Meinungen ebenfalls stark auseinander. Ich kenne auch einige BA-Studenten und die können wunderbar alles was für Ihren Arbeitgeber wichtig ist aber nur für Diesen. Meiner Meinung nach wird da zu viel auf die jeweiligen Unternehmen eingegangen, wodurch allgemeiner Stoff vernachlässigt wird. Sobald diese BA-Absolventen woanders arbeiten merkt man ihnen ihre Wissenslücken an. Meine Ansicht fußt allerdings nur auf die Personen, die ich kenne.
So nun soll es für mich gut sein, denn ich denke ich habe meine Meinung weitreichend kundgetan.
Gruß fundriver
Sehe ich auch so wie Fundriver.
Das ganze hat letztlich nur den Zweck die Löhne weiter nach unten zu bringen. Ein BA ler wird nicht so bezahlt wie ein FH ler oder ein THler.
Auch wächst die Abhängikeit ernorm. Sollte der Betrieb mal eingehen oder der fliegt, weil der neue Geschäftsführer den nicht abkann gibts kaum Alternativen.
Der konkurriert dann mit Technikern. Wers nicht glaubt sollte man die Stellenanzeigen heutzutage ansehen.
Der Aufwand für ein Studium wird immer mehr ökonomisch verwässert. Fachkräftemangel gibts nicht sonst würden die Gehälter bei vielen anders aussehen.
--
Als Bewohner eines korrupten durch Medien weichgespülten Landes ist es für mich absolut kein Privileg hier aufgewachsen zu sein. Eigentlich müßte man dafür Schmerzensgeld bekommen. | Antworten
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