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Klatsch und Tratsch » » Thema: Megabahnstreik |
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... ist OFFLINE
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.11.2014 um 15:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 07.11.2014 um 15:33 Uhr ]
Auf der NTW-Homepage wird gerade gemeldet dass Weselsky den Streik am Samstag um 18 Uhr beenden will und nicht erst am Montag Früh!
Der muss wohl eine Erleuchtung gehabt haben!
Wenn das stimmt Hochachtung für die Größe hier doch entgegen zu kommen!
Damit hat er vielleicht seine Gewerkschaft gerettet, ob seinen Stuhl?????
Gruß
Frank
Er verdichtet sich:
+++ SWR3-Eilmeldung +++ SWR3-Eilmeldung +++ SWR3-Eilmeldung +++
NachrichtenSWR3
GDL will Streik früher beenden, und zwar am Samstagabend 18 Uhr.
--
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 07.11.2014 um 15:28 Uhr  
| Hallo Dirk,
sehr interessanter Artikel.
Stellt sich bei mir nur die Frage, wenn die BRD kein Staat sondern eine GmbH ist, wie konnte sie Mitglied in der EU und der UNO werden, wo ja bekanntlich nur Staaten und keine GmbHs aufgenommen werden?
Gruß Rainer
--
SLK 280 (R 171)
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5720
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 07.11.2014 um 17:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mike_bu am 07.11.2014 um 17:26 Uhr ]
Hallo Frank
Ich verstehe dich nicht.
Da wird durch das Frankfurter Arbeitsgericht in 2. Instanz die Richtigkeit der Entscheidung der 1.Instanz bestätigt.
Dies bedeutet nichts anderes, als das die Bahn mit ihrem Antrag krachend durchgefallen ist und die GDL sich auf dem Boden des Rechts bewegt.
Und danach hat die GDL die Größe und sagt: Trotz der Tatsache das wir im Recht sind und Recht bekommen haben, beenden wir den Streik früher. --> finde ich sehr bemerkenswert und einen richtgen Schritt zur Deeskalation
Aber das ist dir nun auch wieder nicht recht und du unterstellst, dass Herr Weselsky um seinen Stuhl bangt. Das ist doch Quatsch und wieder nur ein persönlicher Angriff. Wenn er dem Kram hinschmeissen würde, ginge es ihm wahrscheinlich erheblich besser. Aber er bleibt weiterhin standhaft, weil er und seine Gewerkschaft sich nicht das Rückgrat brechen lassen wollen. Meine Hochachtung hat er.
Und ich muss nochmals auf diesen immer wiederkehrenden Unsinn zurückkommen, das er einen Tarifvertrag für die Lokführer aushandeln soll. Er handelt die Tarifverträge für SEINE MITGLIEDER aus, scheißegal ob Lokführer, Zugbegleiter oder sonstwelche Berufsgruppen darin organisiert sind. Und es ist natürlich auch egal ob die Gewerkschaft GDL oder Ötzelbrötzel heißt. Das mach IG Metall usw. auch indem sie z.B. auch für das Elektrohandwerk tarifiert.
Beschäftige dich doch mal mit Streikrecht und du wirst feststellen, dass für die Ausrufung eines Streiks 75% der Mitglieder zustimmen müssen. Und um den Streik zu beenden müssen lediglich 25% zustimmen. Die Hürde zum Streik ist also sehr hoch, die zur Beendigung ist sehr niedrig (was ich sehr intelligent finde). Er muss also mit Sicherheit nicht um seinen Stuhl zittern.
--
------ mike -------
** carpe diem **
SLK 200 R172
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Schreiberlevel: Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.11.2014 um 18:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 07.11.2014 um 18:24 Uhr ]
Hi mike,
irgendwie hast Du mich da gründlich missverstanden!
Ich habe wirklich Hochachtung vor der Entscheidung, nachdem bisher eher nur ein Sturkopf für mich sichtbar war!
Für mich war absehbar dass wenn es so weiter geht mit Streik und Null Kompromissbereitschaft die GDL möglicher Weise in ihrem Bestehen gefährdet ist weil sie den Rückhalt der Mitglieder langsam verliert. Wer ist schon gerne in einer Organisation deren Ansehen knapp unter wo auch immer ist, welche gewünschte Ziele nicht erreicht etc..
Das scheint mir nach der jetzigen Kompromissbereitschaft aber nicht mehr der Fall zu sein. Da hat der Vorsitzende Größe bewiesen und eingelenkt!
Allerdings sehe ich für Herrn Weselsky die Angelegenheit noch immer nicht in trockenen Tüchern. Das öffentliche Ansehen der GDL wurde doch ordentlich angekratzt und bis jetzt wurde das bisher kompromisslos verfolgte Ziel nicht erreicht! Scheinbar gibt es auch GDL-intern Unzufriedene.
Es bleibt abzuwarten wie die Basis reagiert wenn sich der Erfolg nicht einstellt und man mit dem erzielten Ergebnis, egal wie es aussieht, nicht zufrieden ist. Dann wird der Vorsitzende ein Problem bekommen!
Entweder strafen die ihn bei der nächsten Wahl nur ab oder er verliert den Rückhalt und damit den Vorsitz!
Exakt das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Das Streikrecht der GDL hatte ich in kleinster Weise in Frage gestellt!!
Gruß
Frank
--
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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User seit 28.04.2005
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... ist OFFLINE
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Beiträge: 1113
User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 07.11.2014 um 18:58 Uhr  
| Frank die Erleuchtung war wohl das niederschmetternde Urteil des Gerichts gegenüber dem DB-Vorstand.
Jedenfalls ist damit gerichtlich entschieden, dass der Streik mit dem Gesetz verinbar war. Die Anfeindungen gegenüber der GDL und Weselsky sollten jetzt eigentlich schweigen. Es muss auch ein Angebot von der DB an die GDL geben, jedenfalls wurde dies auf NTV-TV kurz angedeutet aber nicht bestätigt.
Hoffen wir mal alle, dass die Gespräch fruchtbar sind und alle Beteiligten gut aus der verfahrenen Situation kommen!
--
Grüße
Heinz
"Es gibt für jedes denkbare Szenario eine Option, die immer anwendbar ist - do nothing!" Exploring Corporate Strategy
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User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 07.11.2014 um 19:14 Uhr  
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mersch92 schrieb:
Und was macht der deutsche Michel?
...schon mal drüber nachgedacht, dass es uns vielleicht deshalb wirtschaftlich besser geht, weil wir uns eben nicht so aufführen?
Also, nichts gegen einen - wegen mir auch harten - Arbeitskampf. Aber hier geht es ja noch nicht mal um Geld sondern um die Vergrößerung des Einflusses einer Gewerkschaft.
Und DAS ist den Leuten nicht vermittelbar, deshalb sind die Meinungsumfragen auch anders als beim Busfahrerstreik hier in der Gegend vor einiger Zeit.
Da waren die Leute nämlich durchaus der Meinung, dass der Streik berechtigt ist. Ich denke schon, dass hier auch von den Betroffenen differenziert wird, ob das nachvollziehbar ist, was da passiert...
Viele Grüße
--
Sven Kamm
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.11.2014 um 19:21 Uhr  
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Silversurfer350 schrieb:
Frank die Erleuchtung war wohl das niederschmetternde Urteil des Gerichts gegenüber dem DB-Vorstand.
Jedenfalls ist damit gerichtlich entschieden, dass der Streik mit dem Gesetz verinbar war. Die Anfeindungen gegenüber der GDL und Weselsky sollten jetzt eigentlich schweigen. Es muss auch ein Angebot von der DB an die GDL geben, jedenfalls wurde dies auf NTV-TV kurz angedeutet aber nicht bestätigt.
Hoffen wir mal alle, dass die Gespräch fruchtbar sind und alle Beteiligten gut aus der verfahrenen Situation kommen!
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Grüße
Heinz
Hallo Heinz,
leider führt nicht jede gewonnene Schlacht dazu dass man den Krieg gewinnt.
Ich fühle da lieber mit den Arbeitnehmern welche einen guten Job machen oder machen wollen, deren Ansehen aber immer wieder unter den Entscheidungen ihres Arbeitgebers leidet.
Es ist wie im richtigen Leben. Wer wird angepisst wenn die Kunden unzufriedene sind? Die an der Front also Lokführer und Zugbegleiter!
Das Urteil bewerte ich eher grenzwertig, denn die Verhältnismäßigkeit sehe ich da schon tangiert! Diese Berufsgruppe hat schon eine sehr große Macht welche hier sehr massiv eingesetzt wurde. Aber akzeptieren muß ich es!
Aber was können da die hier schon angesprochenen Friseure in die Waagschale werfen? Nichts?
Also Jugend Augen auf bei der Berufswahl und sucht euch was aus was Macht hat, da könnt ihr "überzeugen" .
Aber ich gebe Dir recht, jetzt muss man konstruktiv eine Lösung finden, ein guter Verlierer, DB, sein und eine Lösung finden.
Ich freue mich auf alle Fälle auf eine hoffentlich problemlose Dienstreise mit der Bahn Anfang kommender Woche!
Gruß
Frank
--
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Beiträge: 1113
User seit 03.11.2013
| Geschrieben am 07.11.2014 um 19:33 Uhr  
| Frank so war es auch gemeint mit dem Urteil und den jetzt folgenden Verhandlungen.
Wie es den "Frontschweinen" bei solch einem Arbeitskampf ergeht kann ich nicht nur nachvollziehen ich weiss es aus eigenen Erfahrungen und ich sehe es jeden Tag an den Bahnhöfen wenn wieder mal ein "Ausgefallener" angesagt wird. So mancher vergisst da die nicht vorhandene gute Kinderstube.
--
Grüße
Heinz
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 723
User seit 09.11.2011
| Geschrieben am 14.11.2014 um 13:54 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von mersch92 am 14.11.2014 um 14:00 Uhr ]
silverstone schrieb:
Hallo Dirk,
sehr interessanter Artikel.
Stellt sich bei mir nur die Frage, wenn die BRD kein Staat sondern eine GmbH ist, wie konnte sie Mitglied in der EU und der UNO werden, wo ja bekanntlich nur Staaten und keine GmbHs aufgenommen werden?
Hallo Rainer,
das hat m.W. etwas mit dem Völkerrecht zu tun.
Mit Gründung der "BRD" wurde Deutschland nur neu organisiert und betrachtet sich bis heute identisch mit dem
Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich". D.h. es wurde kein neuer Staat erschaffen.
Nach dem Völkerrecht und der Fortbestanstheorie ist die BRD nach der Wiedervereinigung
subjektiv identisch mit dem "Deutschen Reich" geworden und die DDR hat den Status als Völkerrechtssubjekt
dabei verloren.
Ein Völkerrechtssubjekt muss nach der Drei-Elementen-Lehre von Georg Jellinek folgende Merkmale aufweisen:
ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk, eine Staatsgewalt.
Im unserem Grundgesetz wurden im Art. 23 nach der Wiederveinigung allerdings die territorialen Geltungsbereiche
durch die Alliierten aufgehoben und diese in die Präambel integriert. Beim Lesen der Präambel fällt aber auf, dass keine Geltungsbereiche sondern Personen definiert werden, als da steht "Die Deutschen in den Ländern....".
Hier wird nur suggeriert, dass es sich um einen Staat handele.
Zumal eine Präambel juristisch gar keine Rechtsverbindlichkeit genießt und territoriale Geltungsbereiche
so oder so hinfällig wären. Die müssten nämlich in Artikeln oder Paragraphen definiert sein!
Da die "BRD" also kein Territorium mehr hat, ist sie auch kein Staat sondern nur eine Organisation.
Das "Deutsche Reich" hingegen ist nach dem Völkerrecht aber ein Völkerrechtssubjekt und somit ein Staat.
Da dürfte dann wohl der Grund für den EU-Beitritt zu suchen sein(!?)
Leider ist das Thema aber deraus komplex, als dass man das in ein paar Sätzen erörtern kann.
Sven_Kamm schrieb:
mersch92 schrieb:
Und was macht der deutsche Michel?
...schon mal drüber nachgedacht, dass es uns vielleicht deshalb wirtschaftlich besser geht, weil wir uns eben nicht so aufführen?
Solche Aussagen höre ich leider immer wieder, wenn man unangenehme Dinge anspricht: "Mach dir doch keinen Kopp, uns geht's doch gut."
Ja klar, noch geht's uns gut und das soll ja auch so bleiben!
Nur scheinen viele Bürger in Deutschland, oder soll ich sagen BRD Finanzargentur GmbH , wohl die Euro-Inflation in ihrer Geldbörse nicht mitbekommen zu haben.
Ich aber schon , und das war imo nur der Anfang...
Grüße, Dirk
--
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