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Klatsch und Tratsch » » Thema: Sotschi 2014 |
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| Geschrieben am 10.02.2014 um 11:30 Uhr  
| Da wir mal wieder beim Thema "was mich stört..." sind, fange ich einmal mit den für mich positiven Eindrücken an:
Ich fand die Eröffnungsfeier sehr gut. Ebenso die Sportanlagen im Olympia-Zentrum und in den Bergen. Das gleiche gilt für Schnee- und Wetterverhältnisse (bisher). Offensichtlich sind auch die Sportler selbst und die Besucher alles in allem begeistert.
Das alles freut mich, da ich Russland und die Russen ein wenig kenne und mag (bin beruflich zwischen 1991 und 2004 ca. 50 mal dort gewesen; das dürften in toto insgesamt so ca. 250 Wochen gewesen sein). Da lernt man viele Leute -geschäftlich wie privat- kennen und schätzen.
Von daher mag ich dieses permanente "Russland-Bashing" überhaupt nicht. Es geht m.M. nach in unseren Medien und bei vielen Gutmenschen und Besserwissern auch weit über eine sachliche Kritik hinaus.
Über die Kosten für "Sochi" kann man streiten; jedoch gebe ich zu bedenken, daß es nicht unsere Steuergelder sind - im Gegenteil: die deutsche Wirtschaft profitiert wieder ganz schön an diesen o. Spielen.
Ich frage mich, warum gehen die Sportmoderatoren im 1. und 2. TV nicht kritischer mit den deutschen Sportfunktionären und den grossenteils mangelhaften Leistungen deutscher Sportler um ? Keinerlei Kritik, aber Plätze unter ferner liefen werden schön geredet wie wer weiß was. Und vor den Wettbewerben werden viele über die Maßen hochgejubelt (z.B. Skispringer).
Aber was mich am meisten dieser Tage auf die Palme gebracht hat, war eine Zeitungsnotiz über die Prämiengestaltung diverser Länder:
20 T€ für einen deutschen Olympiasieger halte ich für o.k. Soll er/sie haben.
Beispielhaft verhält sich Norwegen: 0 (in Worten null) € . Im reichsten Land Europas.
Und was bringt Norwegen für Siegertypen ! Keine so missmutigen, nörgelnden, nur fordernden Loser wie bei uns.
Und dann der Hammer: Bulgarien, das ärmste Land in der EU, spendiert einem (-er) Olympiasieger (-in) sage und schreibe 200.000 €. Rumänien, Weißrussland und andere osteuropäischen Länder schütten in etwa die gleichen Prämien aus.
Aber man hat's ja. Und wenn nicht selbst, dann hat man ja gute Freunde (sprich EU-Partner).
Gruß Hans
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| Geschrieben am 21.02.2014 um 10:55 Uhr  
| Wen überraschts, aber nun gibts scheinbar den 1. Dopingfall bei den Spielen und wohl im Team Deutschland. Nichts genaues scheint aktuell bekannt. Man ist gespannt...
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| Geschrieben am 23.02.2014 um 10:26 Uhr  
| Guten Morgen,
ich will an dieser Stelle keine Diskussion über Doping anfangen und auch nicht zum Fall Edathy.
Aber etwas fällt doch auf und gibt sehr zu Fragen Anlass:
Evi Sachenbacher-S. war noch nicht richtig wieder zu Hause, da war das LKA München und die örtliche Polizei schon mit Hausdurchsuchung zugange.
Im Fall Edathy hingegen brauchte das BKA anderthalb Jahre um aktiv zu werden. Zu den vielen anderen, höchst fragwürdigen Vorgängen in der causa Edathy will ich hier nichts sagen...
Bleibt die Frage: Was ist für Volk und Gesellschaft von größerer Bedeutung (und auch Gefahr):
Doping von Leistungssportlern oder Kinderpornografie bzw. Pädophilie. Und was ,bitte schön,
gehört schneller und unverzüglicher verfolgt, aufgeklärt und hart bestraft ?
Gruß Hans
--
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| Geschrieben am 23.02.2014 um 15:37 Uhr  
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Hamilkar Barkas schrieb:
Evi Sachenbacher-S. war noch nicht richtig wieder zu Hause, da war das LKA München und die örtliche Polizei schon mit Hausdurchsuchung zugange.
Kenne mich da absolut nicht aus, bin aber neugierig und würde gerne mal wissen, auf Basis welchen Rechts / Gesetzes diese Durchsuchung gemacht wurde. Ist das die gängige Praxis, dass bei Dopingverdacht bzw. einem Dopingfall auch eine Hausdurchsuchung ansteht?
Zum angesprochenen Quervergleich will ich auch lieber erst gar nichts schreiben. Das Thema ist ja wohl ein Paradebeispiel für ne Bananenrepublik.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 24.02.2014 um 11:15 Uhr  
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QT schrieb:
Hamilkar Barkas schrieb:
Evi Sachenbacher-S. war noch nicht richtig wieder zu Hause, da war das LKA München und die örtliche Polizei schon mit Hausdurchsuchung zugange.
Kenne mich da absolut nicht aus, bin aber neugierig und würde gerne mal wissen, auf Basis welchen Rechts / Gesetzes diese Durchsuchung gemacht wurde. Ist das die gängige Praxis, dass bei Dopingverdacht bzw. einem Dopingfall auch eine Hausdurchsuchung ansteht?
Zum angesprochenen Quervergleich will ich auch lieber erst gar nichts schreiben. Das Thema ist ja wohl ein Paradebeispiel für ne Bananenrepublik.
Ich denke
Strafrechtlich regelt das Arzneimittelgesetz (§§ 6a, 95 AMG), dass die „Verschreibung“, die „Anwendung von Dopingmitteln bei anderen“ sowie das „Inverkehrbringen“ mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden. Damit sind die rechtlichen Grundlagen geschaffen, Trainer, Betreuer und Ärzte über das Arzneimittelgesetz bei Dopingverstößen zu bestrafen.
Somit ein Straftatbestand und ggf. die Rechtfertigung.
Wenn ich die Ausführungen von Hans bezüglich Kinderschändern auch nur unterschreiben kann.
Da wären solche Aktionen wesentlich sinnvoller und schneller einzusetzen.
Gruß
Frank
--
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