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Die MBSLK.de-Foren » » Klatsch und Tratsch
| Klatsch und Tratsch » » Thema: Loveparade endet in Katastrophe. Bislang 15 Tote |  THEMA WURDE GESPERRT (Du kannst keinen neuen Beitrag mehr schreiben!) |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
 |  Geschrieben am 25.07.2010 um 13:02 Uhr
| Mein Fazit aus der "Pressekonferenz": Verschleiern, vertuschen und nichts sagen. Einfach furchtbar angesichts der Opfer!
--
Grüße, Lutz
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Beitrag von:
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Forenritter
Beiträge: 3683
User seit 17.03.2007
| Geschrieben am 25.07.2010 um 13:13 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von hal9000 am 25.07.2010 um 13:14 Uhr ]
Hal.lo,
ein ganz grauenhaftes Unglück - das aber, wie man so liest, anscheinend nicht unvorhersehbar war. Wenn man das aus Profitstreben umzäunte und mit einem viel zu schmalenn nadelöhrartigen Zu-/Abgang versehene Gelände betrachtet, fragt man sich, wie und von wem dieses Platz- und Zugangskonzept jemals genehmigt werden konnte... 
Mein ganz tief empfundenes Mitgefühl den Angehörigen der Verletzten und besonders den Hinterbliebenen der Getöteten.
Völlig unverständlich für mich, warum der Veranstalter sich noch auf freiem Fuß befindet und auf Pressekonferenzen mit verbalen Nebelkerzen um sich werfen darf???   
Der gehört doch bis zur völligen Klärung genauso hinter Gitter (Haftgrund: Verdunkelungsgefahr), wie der/die Verantwortliche/n bei der Stadt, der/die dieses schwachmatische Platz- und Zugangskonzept genehmigt hat/haben. 
Das macht zwar auch keine/n mehr gesund oder lebendig, aber es schreckt vielleicht künftige Nachahmer ab und rettet damit in Zukunft Menschenleben!
--
Herzliche Grüße!
Hal
---------
Zai zhong dao daizi diedao  |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.07.2010 um 13:27 Uhr
|
hal9000 schrieb:
Hal.lo,
......
Wenn man das aus Profitstreben umzäunte und mit einem viel zu schmalenn nadelöhrartigen Zu-/Abgang versehene Gelände betrachtet, fragt man sich, wie und von wem dieses Platz- und Zugangskonzept jemals genehmigt werden konnte...
........
--
Herzliche Grüße!
Hal
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Zai zhong dao daizi diedao
Die Aussage des Stellvertretenden Polizeipräsident zur Umzäunung:
Die Umzäunung musste aus Sicherheitgründen vorgenommen werden. Auf der einen Seite verläuft eine Bahnlinie (stimmt), auf der andern verläuft die A 59 (stimmt auch).
Mit dem Einwand konfrontiert, daß die A 59 doch komplett gesperrt war, stammelte er etwas von einer Böschung, von der die LP-Teilnehmer hätten herunterfallen können.
Ich gebe Hal völlig recht: Allein aus kommerziellen Gründen wurde das Gelände eingezäunt und somit der Zugang durch die beiden Bahnbrücken zur tödlichen Falle.
--
Grüße, Lutz
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Forenquintaner
Beiträge: 89
User seit 08.02.2009
| Geschrieben am 25.07.2010 um 14:32 Uhr
|
gl171slk350 schrieb:
Taunusboy schrieb:
Wenn man sich das Veranstaltungsgelände ansieht, frage ich mich, wieso dieses überhaupt zugelassen wurde. Ummauerte Zugänge sind für solche Veranstaltungen absolut tabu. Menschenmassen ohne Fluchtmöglichkeiten sind immer der Auslöser solcher Katastrophen, wie in Mekka oder Heysel. Da werden sich Organisatoren und Behörden zu verantworten haben, unfassbar.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57495.html
--
Geist ist geil
Genau das war auch mein erster Gedanke. Absolut unverantwortlich, so eine Veranstaltung zu genehmigen!
Selbst auf einem völlig offenen Gelände, bei dem nach allen Seiten Fluchtmöglichkeiten vorhanden sind, genügt bei solchen Menschenmassen schon ein einziger Schrei zur falschen Zeit um eine Panik auszulösen.
Bei allem Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige, verstehe ich wirklich nicht, wie überhaupt jemand auf die Idee kommen kann, freiwillig zu so einer Massenveranstaltung zu gehen. Egal ob Love Parade oder Ostersegen auf dem Petersplatz, wo solche Menschenmassen auf einem Haufen stehen, weiß man, worauf man sich einläßt und begibt sich ganz bewusst in Gefahr. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn man darin umkommt.
Gruß
Günther
--
PROJEKT 171 - http://www.thocon.de
Hallo,
Mein Beileid für die Menschen die dort gestorben sind, an die Eltern, Angehörigen. Auch ich bin ein Elternteil. Habe eine kleine Tochter. Es ist wohl nicht erklärbar auch nicht begreifbar......
Das die Sache so eskalierte und so viele Menschen starben ist sehr traurig.
Aber ich muß ein klein wenig Günther, schon Recht geben.
Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Veranstaltern, auch die Eltern haben eine Verantwortung. Auch die die dort hingehen müßen sich im klaren sein das etwas passieren kann. Wir sprechen hier von Menschen die ein gewisses Alter haben. Ja auch ich war Jung, kommt mir Bitte nicht so.
Das dies ausgerechnet in einer Zone passierte die überhaupt nicht kontrollierbar war, dies in einem Bereich passierte wo keine Möglichkeit war der Situation auszuweichen ist nicht richtig überprüft worden, auch nicht trotz genehmigung zu verzeihen.
Aber WER soll nun für diese Sache zur Rechenschaft gezogen werden? Ich würde nicht den ersten Stein werfen wollen. Wenn mein Kind dort umgekommen wäre, welchen Menschen sollte ich dafür zur Rechenschaft ziehen?
Meines erachtens sollten einige hier im Forum nicht zu laut schreien. Das nun für diesen Satz wieder die Retour kommt ist mir schon klar.
Sollten wir die Sachlage und die Ergebnisse nicht erstmal abwarten? Die Klärung wird zeigen was alles schief gelaufen ist. Ein paar Tage warten?!
Mein Beileid für die Angehörigen,
Gruß
Dirk
--
Schau nicht nach hinten, es kommt wie es kommt. |
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Beitrag von:
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Forendoktor
Beiträge: 1535
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 25.07.2010 um 15:02 Uhr
| Tut mir wirklich leid, falls sich jemand durch meine Meinung ins Gesicht geschlgen gefühlt haben sollte. Das war bestimmt nicht meine Absicht.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man die Schuld nicht ausschließlich bei den Veranstaltern suchen kann, sondern dass es jedem freigestellt ist, daran teilzunehmen oder nicht.
Ja, auch ich war mal jung und war damals sicher auch risikobereiter als heute. Trotzdem habe ich auch damals schon einen großen Bogen um alles gemacht, wo ich nicht mindestens einen halben Quadratmeter Freiraum um mich herum gehabt hätte.
Klar kann man von einem Veranstalter erwarten, dass er für Sicherheitsvorkehrungen sorgt, aber dabei muss auch jedem klar sein, dass kein Veranstalter der Welt in der Lage ist, eine einmal ausgebrochene Panik in den Griff zu bekommen. Deshalb muss man eben schon im Vorfeld dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu so einer hohen Menschendichte kommt. Entweder, indem der Veranstalter rechtzeitig die Zugänge sperrt oder indem die Teilnehmer von sich aus so ein Gedränge verhindern und einfach nicht hingehen.
Einzäunungen sind dabei ein zweischneidiges Schwert. Sie können einerseits für geregelte Abläufe und kontrollierbare Menschenmengen sorgen, andererseits werden sie aber schnell zur tödlichen Falle, wenn dann doch eine Panik ausbricht.
Das Unglück, das 2006 in Mekka geschah, passierte z.B. auf einem offenen, ebenen Gelände. Da wäre theoretisch eine Flucht in jede Richtung möglich gewesen. Praktisch steht man dann aber nahezu bewegungsunfähig mitten in einem Menschenknäuel und wird in irgend eine Richtung geschubst und gestoßen. Wer dabei stolpert und zu Boden geht, hat verloren. Auch ganz ohne Zäune und Absperrungen.
Ich meine, solche unkontrollierbaren Großveranstaltungen müssen wirklich nicht sein, man kann sich auch in kleineren Gruppen ganz gut vergnügen.
Gruß
Günther
--
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Beitrag von:
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Forenfürst
Beiträge: 4669
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 25.07.2010 um 16:42 Uhr
|
das Sülzkotlett schrieb:
Konsequenterweise hätte die Loveparade im Ruhrgebiet den Namen gar nicht übernehmen dürfen...
Moralisch vielleicht nicht, aber die Rechte hat Hr. Dr. Motto gewinnbringend verscherbelt und reiht sich damit in die Liga der Gewinnmaximierer nahtlos ein.
--
Geist ist geil |
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Beitrag von:
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Forenkönig
Beiträge: 8677
User seit 02.03.2006
| Geschrieben am 25.07.2010 um 20:22 Uhr
| Die Loveparade Geschichte sein zu lassen, halte ich für Schwachsinn, damals in Belgien als das Fussballstadion brannte,
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Heysel
39 Tote
habe auch viele Fans ihr Leben lassen müssen, und jetzt wird nach wie vor Fussball gespielt, niemand sprach und spricht heute davon, nur wegen tödlicher Unfälle generell Fussballtourniere nicht mehr stattfinden zu lassen.
Trotz der Trauer, ihr "Verantwortlichen", denkt mal sachlich nach!
--
Viele Grüsse
Ralf
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 25.07.2010 um 21:41 Uhr
| schrecklich!!
ich war 1999 auf der loveparade....damals auf meinem calibra turbo in fetten lettern das motto "cant stop us" auf der heckscheibe....freitags angereist, sightseeing in berlin, samstag vormittag dann mit der sbahn nach bahnhof zoo und zum kuhdamm gelaufen....geil wars, nix mit überfüllung oder vollgestopft....der tiergarten war überall und jederzeit begehbar.....wer keine lust mehr hatte mitzulaufen (mit wirklich genügend platz um sich rum) der ist in den park, hat sich aufs gras gelegt und ist dann später wieder dazugestossen.. friedlich, spassig! nix mit pöbelnden besoffenen.....einfach gut!
wenn ich die bilder vom wochenende sehe werde ich fast wehmütig....was ein tolles wochenende das doch vor 11 jahren in berlin war.....
--
LG
Alex
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Beitrag von:
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Forenfürst
Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 26.07.2010 um 09:46 Uhr
| Chaos.
meine Tochter und dessen Freund wollten dies Jahr eigentlich auch dort hin. Glücklicherweise wurde sie noch anderwertig zur Poolparty eingeladen und waren daher nicht dort im Chaos.
Wenn ich von der "Schuld der Opfer" höre könnte ich das kotzen kriegen. Schuld an der Tragödie haben meiner Meinung einzig und allein die Kommerz-Veranstalter und die faulen Säcke, die die Veranstaltung so genehmigt haben.
Zumidest die Genehmigungsseite gehört meiner Meinung unverzüglich angeklagt wegen 39fachen vorsätzlichen "töten eines Menschen" und für die hunderten von Körperverletzungen.
Als junger Mensch muss ich mich einfach darauf verlassen können, das "geprüfte" und genehmigte Veranstaltungen soweit sicher sind. Wenn die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann, darf eine Veranstaltung einfach nicht genehmigt werden. Punkt. Wenn sie aber genehmigt wird, trägt auch derjenige sowie alle seine Vorgesetzten, die volle Verantwortung.
Aber: eines ist leider auch sicher, keiner der Säcke wird tatsächlich zur Verantwortung gezogen, alle werden sich irgendwie daraus reden.
Schlimm sowas
Gruß
Gerhard
--
cubanitsilberne Hubraumflunder
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die Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
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Forenoberprimaner
Beiträge: 586
User seit 10.09.2008
| Geschrieben am 26.07.2010 um 10:26 Uhr
| Einfach nur schlimm was da passierte.
3 Tote wohnten in meiner Stadt, die Nichte der Nachbarin meines Bruders ist tot. Ich bin erschüttert über manche Aussage hier in diesem Thread.
RIP und Kraft für die Angehörigen.
in stiller Trauer
Burkhardt |
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