MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - SLK doch nicht das richtige Auto ... für Freiberufler und Selbständige?

robsp

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Geschrieben am 05.07.2010 um 12:27 Uhr

Ich hatte mich erst mal mit einigen Kunden und Partnern, mit denen ich gut befreundet bin, unterhalten.
Die Reaktionen gingen von "warum ein SLK, ein Porsche würde viel besser zu Dir passen" bis zu "klar, warum nicht". Es war eigentlich keiner dabei der dabei ein schlechtes Gefühl hat.

Ich denke aber auch, dass es seeeehr darauf ankommt in welcher Branche man tätig ist. Wenn man im Auftrag eines konservativen Handwerksbetriebs unterwegs ist, kommt der SLK als Firmenwagen bestimmt viel schlechter an als in meinem Fall (Internet- und Softwareentwicklung).

--
Viele Grüße
Robert

=====
SLK 280, obsidianschwarz - orientbeige

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SLK172

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Geschrieben am 05.07.2010 um 13:01 Uhr

Moin,

ich denke das ist nicht nur ein Thema für Freiberufler, sondern auch für Angestelle, die dem (privaten) SLK oder einem anderen Fahrzeug zum Kunden fahren. Grundsätzlich kann ich ABCs Einwände durchaus verstehen. Aus eigener Erfahrung sage ich aber, dass sich die Kunden recht schnell daran gewöhnen, wenn man mit einem Auto vorfährt, welches sie nicht vermutet hätten. Wenn man natürlich sehr viele Kunden und viele Neukunden hat, ist die Situation schwieriger als wenn man lange mit den gleichen Kunden zusammenarbeitet.

Ansonsten gilt bei Firmen aber, dass die Kunden lieber mit erfolgreichen Lieferanten arbeiten, die dann auch große Autos fahren, als mit Lieferanten, die kurz vor der Insolvenz stehen.

Gruß

Guido

--
*** E-Klasse Avantgarde schwarz/schwarz ***

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Uncle Benz

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Uncle Benz

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Geschrieben am 05.07.2010 um 13:14 Uhr

Du brauchst für jeden Kunden ein anderes Auto:
911er: Angeber, das machst du also mit meiner Kohle!
SLK: Für'n Porsche reicht es wohl nicht ?!
Golf: Allerweltsauto-->Allerweltsfirma
Uraltkarre: bald Konkurs ??

Am besten gleich ein Fahrrad nehmen

--
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Geschrieben am 05.07.2010 um 13:52 Uhr

Das ist wie immer eine ganz individuelle Sache:
Nicht jeder kann mit bunten Strümpfen, Rüschen oder rosa Hemdchen mit Krawatte beim Kunden erscheinen; das setzt eine gesunde Portion Selbstbewusstsein voraus und auch Pfiffigkeit, um auf Fragen zur Farbenfroheit spontan und charmant antworten zu können. Einem schönen Menschen wird sowas auch noch eher verziehen, als Quasimodo...

Aufs Auto übertragen: auf das Umfeld wirkt jeder AMG dank Stern (ausser vielleicht der CLK BS, DTM oder wie die Flunder auch heisst, der ist schon zu krass von der Optik) meiner Erfahrung nach noch akzeptabel, wenn man auf Fragen dazu wie gesagt charmant reagieren kann und es auch zum eigenen Typ und Lebensstil passt. Meiner Erfahrung nach sind aber beim gleichen Kundenstamm alle (auch die kleinen) Porsche und speziellere Sportautos sowieso sehr leicht ein tödlicher Dolchstoss für einen Karieereanfänger. Wenn man sein Schäfchen im Trockenen hat, kann man auch mit den Teilen vorfahren.
Goldene Uhren der bekannten Marken sind übrigens auch schnell ein Dolchstoss; lieber alles schön sportlich aus Edelstahl, dann passt das auch den Kunden und allgemein besser zum bunten Outfit (s.o.).

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TealC

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TealC

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Geschrieben am 05.07.2010 um 13:58 Uhr

Moin !

Ich hatte als Selbstständiger genügend negative Bemerkungen von Kunden. Die krasseste kam 2001 von einem Kunden. Wenn: "Wenn ich gewußt hätte was Sie für nen Auto fahren, hätte ich bei Ihnen nicht gekauf´t !" Auf meine Frage hin was er fahren würde... kam einen Passat Kombi... dann ich was haben sie bezhalt 58000 DM.... Ich sehen sie und ich für meinen nur 39900 Dm also wer fährt hier das teurere Auto...

Interessierte den aber auch nicht. Cabrio plus Stern = der hat mich mit überteuerten Preisen abgezockt. Neidfaktor=Deutschland

--
Supersprint-Doppeloval - Ist er zu laut, seid Ihr zu SCHWACH !

Webmaster Wikinger-Stammtisch Schleswig-Holstein & Hamburg http://www.mbslk-sh.de

Ich hab ihn gefahren, einen 190 SL BJ 1960.. jetzt noch den Flügeltürer und ich kann beruhigt sterben...

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silberbenz

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silberbenz

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Geschrieben am 05.07.2010 um 14:44 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von silberbenz am 05.07.2010 um 14:45 Uhr ]

Schon vor über 25 Jahren hat einer der größten Immobileinmakler Berlins seinen Angestellten verboten bei Kundentreffen das Auto zu zeigen. Egal welches, die mussten 3 Ecken weiter parken.

Denn man kann es sowieso niemanden recht machen, schon gar nicht in Sachen Auto.

Eigentlich lediglich ein persönliches Problem was keines sein braucht.
Man sollte auf solche "Kombi -Kunden" verzichten, da die sowieso was anders zum meckern finden und wenn es der Maßanzug oder die Armbanduhr ist.

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ABC

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ABC

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Geschrieben am 05.07.2010 um 14:54 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 05.07.2010 um 14:55 Uhr ]

Hallo FM,

FM schrieb:
...
das setzt eine gesunde Portion Selbstbewusstsein voraus und auch Pfiffigkeit, um auf Fragen zur Farbenfroheit spontan und charmant antworten zu können.
...

wie oben schon gesagt: Längst nicht immer meckert der Kunde offen über Dein Auto, wenn es ihm unangemessen erscheint. Meistens denkt er sich nur seinen Teil. Da hast Du dann gar nicht erst die Chance zu geistreichen Erklärungen oder gar Kontern - wenn der Auftrag nicht erteilt, härter um den Preis gefeilscht, pingeliger reklamiert, leichter ein Termin verschoben wird usw., merkst Du i.d.R. gar nicht, dass der Hauptgrund dafür vielleicht sogar Dein Auto ist.

Das ist wie immer im Geschäftsleben: Kunden, die etwas bemängeln, sind nur die Spitze des Eisberges und trotz Ärger eher noch als Chance zu bewerten. Denn die meisten Unzufriedenen wechseln einfach kommentarlos zum Wettbewerb, von denen hörst Du nie wieder was (und folglich kannst Du sie auch nicht wieder für Dich bekehren).

--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?

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Geschrieben am 05.07.2010 um 15:26 Uhr

Wenn der Kunde nicht das Gefühl hat, gut aufgehoben zu sein und das Beste für sein Geld zu bekommen (was man natürlich auch wert ist), macht es eh keinen Sinn und auf diese Menschen verzichte ich auch immer wieder gerne. Den ewigen Nörglern kann man es eh nie recht machen und da ist das "falsche Auto" auch gerne eine Ausrede für den Gang zur Konkurrenz und dafür, weil man für 120 % verlangter Leistung nicht 50% Nachlass raus-feilschen konnte. Die können alle gerne zu den Kollegen gehen, manche haben es ja auch nötiger und fahren statt SLK den hier zitierten Golf3. Wer kann sich als Berufsanfänger, der auf jeden Auftrag angewiesen ist, auch schon einen neuen SLK mit V6 oder gar V8 leisten; ich habe vor genau 10 Jahren auch mit einem tageszugelassenen, handgeschalteten A140 in Mondsilber angefangen und die einzigen Extras waren das Lamellenschiebedach, Radio MB10 und Funk-ZV. Mit einem guten Selbsbewusstsein und Selbstvertrauen kommt man auch mit dem SLK in allen Lebenslagen locker weiter und muss vor den Nörglern und Neidern nicht kuschen. Und jeder der wegen seinem SLK einen Auftrag verloren hat sollte froh sein, solch einen Kunden nicht wieder zu sehen, auch wenns vielleicht mal hart ist. Die Folgeschäden durch die "unzufriedenen Nörgler-Kunden" sind auch ganz beachtlich, wenn es früher oder später zum Eklat wegen angeblicher Schlechtleistungen usw. kommt.

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Geschrieben am 05.07.2010 um 15:35 Uhr

Hallo FM,

diese Einstellung kannst Du Dir nur leisten, wenn Du generell "über'n Berg" bist oder die Nachfrage nach Deinen Angeboten so hoch ist, dass Du eh nicht alles bedienen kannst. Leider ist so eine komfortable Situation aber nicht der Regelfall.

--
Grüße
ABC
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Geschrieben am 05.07.2010 um 15:50 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von FM am 05.07.2010 um 15:52 Uhr ]

@ ABC
Kommt ja auch ganz entscheidend auf den Aufgabenbereich an. Mein Job ist es für andere (aus allen Schichten wohlgemerkt) Probleme erheblicher Art zu lösen und da ist im Zweifel ein Hummer als Geschäftswagen aussagekräftiger, als eine Knutschkugel a la Fiat 500 (der mir im Übrigen 10mal besser gefallen würde als der Erstgenannte). Ich hab schon Kunden neben mir im Nasenbären sitzen gehabt die ehrlich und offen gemeint haben, sich so ein Auto leider wohl niemals leisten zu können. Aber umso besser haben sie sich dann auch aufgehoben gefühlt.
Auf die üblichen Umweltsünder-Ansprachen anderer Klientel kann man dann immer ganz charmant reagieren und den Dauernörglern passt wie gesagt sowieso gar nichts im Leben, selbst wenn man das Maximum für sie rausholen konnte....

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