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ABC

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ABC

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Geschrieben am 03.06.2010 um 07:40 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 03.06.2010 um 07:50 Uhr ]

Moin zusammen,

lustig finde ich ja, dass hier immer wieder "Glasbruch" auftaucht.

1. Sind Glasscheiben teuer wie Edelmetalle und Schäden daran existenzgefährdend?
2. Wem ging wirklich schon mal eine Fensterscheibe kaputt? Das heutige 2- bis 3-fach-Glas hält doch selbst feste Fußballschüsse aus.

Generell stimme ich Guido voll zu: Existenzielle (!) Risiken, die einen finanziell ruinieren können, unbedingt absichern. Aber nicht jeden Kleinkram, den man auch locker selbst bezahlen kann (denn da ist der Beitrag in aller Regel höher als der potentielle Schaden).

Beispiel Krankenversicherung: Es ist Quatsch, Arztbesuche wegen Hüsteln oder Jucken im Ohr abzudecken, denn die Kosten i.d.R. nur 20-30 Euro, die ja wohl noch jeder selbst bezahlen kann. Abzusichern sind dagegen extrem teure OPs oder längere KH-Aufenthalte. Von daher ist es für mich völlig unverständlich, warum die GKV nicht eine angemessene Selbstbeteiligung einführt (zumindest so, dass man sie auswählen kann und der Beitrag dadurch dann niedriger wird), wie es sie in der PKV auch gibt. So, ohne SB, führt das doch nur dazu, dass jeder das Maximum rausholen will, auch wenn es teilweise hirnrissig ist. Ich bin mir sicher, dass die durchschnittliche Zahl der jährlichen Arztbesuche im Docmania-Land Deutschland ohne Beeinträchtigung der allgemeinen Gesundheit sofort von 18 auf deutlich unter 10 sinken würde, sobald es eine SB für jeden GKV-Patienten gibt. Schon die lächerliche Praxisgebühr damals führte vorübergehend zu einem Einbruch der Arztbesuche (bis die Leute die Strategie entwickelten: Wenn ich schon die 10 Euro fürs Quartal bezahlt habe, gehe ich im selben Quartal noch möglichst oft hin - das sind die wahren Unsozialen im Lande, bloß nicht mehr geben als nehmen).

--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?

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S - FP 230

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Geschrieben am 03.06.2010 um 11:30 Uhr

ABC schrieb:

Moin zusammen,

lustig finde ich ja, dass hier immer wieder "Glasbruch" auftaucht.

1. Sind Glasscheiben teuer wie Edelmetalle und Schäden daran existenzgefährdend?
2. Wem ging wirklich schon mal eine Fensterscheibe kaputt? Das heutige 2- bis 3-fach-Glas hält doch selbst feste Fußballschüsse aus.

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Grüße
ABC
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Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?

Grundsätzlich gebe ich Dir da recht, es gibt aber tlw. schon eine Rechtfertigung für die Glasversicherung.

Ich habe 9 Dachflächenfenster in meiner Wohnung. Die beiden größten Fenster sind 130 cm x 160 cm und kosten im Glasbruchfall sicherlich mehr als EUR 1.000. Bei Hagel kann da schon mal ein 5-stelliger Schaden passieren.

Ferner sind gerade die neuen hochwertigen Gläser wie 3-fach, einbruchhemmend sehr teuer und bei Scheiben größer 3 qm wirds heftig, da kommen dann ggf. noch Kran- oder Hubwagenkosten dazu.

Ferner sind ja auch Flachgläser im Haushalt versichert.

Dieses Risiko mit EUR 30 oder 40 abzudecken ist doch ok.

Zugeben muß ich, dass ich die vergangenen 10 - 15 Jahren nur einen Schaden hatte.

Gruß

Frank Peter

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Wiesel

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Wiesel

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Geschrieben am 04.06.2010 um 23:33 Uhr

Ich greife nur mal das Thema Rechtsschutzversicherungen aus eigener Erfahrung auf:

Obwohl ich mir in Rechtssachen ganz gut selbst helfen kann und sicher diverse Anwälte fände, die mir kostenlos fachlich unter die Arme greifen würden, traue ich mich ohne Verkehrsrechtsschutz nicht auf die Straße, schon gar nicht im Ausland.

Die echten Kostenhämmer ergeben sich übrigens durch Gutachter (zB. Unfallanalysegutachten), Kautionen (Strafsachen im Ausland!!) und Korrepondenzanwälte speziell im Ausland.

Als Angestellter sollte einem auch klar sein, dass die eigenen Kosten eines arbeitsgerichtlichen Verfahrens erster Instanz stets von jeder Partei selbst getragen werden, es gibt da also keine Kostenlastregel, dafür aber in ca. 95 % aller Fälle einen Vergleich, was die Sache noch verteuert. Spätestens wenn's im Job eng wird, sollte man über eine Familien-Rechtsschutzversicherung bzw. Arbeitsrechtsschutz nachdenken, zumal die Karenzzeit meist nur drei Monate dauert, mit SB (meist empfehlenswert) oft noch kürzer.

Ein gut geschnürtes Versicherungspaket mit maßgeschneiderter SB ist weniger teuer, als viele denken. Die großen Risiken müssen abgedeckt sein, darunter ist Raum für eine Selbstbeteiligung.

Grüße vom Willy

--
Open your mind!

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Olaf M

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Olaf M

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Geschrieben am 05.06.2010 um 00:17 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Olaf M am 05.06.2010 um 00:21 Uhr ]

ABC schrieb:

Moin zusammen,

lustig finde ich ja, dass hier immer wieder "Glasbruch" auftaucht.

1. Sind Glasscheiben teuer wie Edelmetalle und Schäden daran existenzgefährdend?
2. Wem ging wirklich schon mal eine Fensterscheibe kaputt? Das heutige 2- bis 3-fach-Glas hält doch selbst feste Fußballschüsse aus.

Moin Pflaster!

Fettnäpfchen eines Unwissenden nenne ich das...

Ich hatte (!) etwa 15. Jahre eine Glasbruchversicherung, da ich damals intensiv Aquaristik betrieben habe, u.a. ein 600L-Malawi und ein 450L-Thailand Aquarium sowie diverse Kleinbecken. "Damals" wohnte ich in der Stadt in einer Altbauwohnung im 3 OG.

Und nun informiere Dich doch einmal über den Sinn einer Glasbruch-VS...

--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
V6 Kompressor - mehr braucht keiner! Lysholm, alter Schwede...!

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Geschrieben am 05.06.2010 um 08:15 Uhr

Hallo Olaf,

ob Aquarien wohl ein Spezialeinsatzgebiet sind und nicht das, wofür die durchschnittliche "Glasbruch-Versicherung" gebucht wird? Siehe meine Signatur!

--
Grüße
ABC
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weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
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schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?

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das Sülzkotlett

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das Sülzkotlett

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Geschrieben am 06.06.2010 um 20:58 Uhr

Naja,

Glasbruch ist bei Familien mit Kindern (oder Aquaristen) sicher ein leicht erhöhtes Risiko; insofern vielleicht eher ein zielgruppenorientiertes Versicherungsprodukt, was man per kleinem Aufschlag in so mancher Privat-HP mit abdecken kann.

Für die Hausratsversicherung empfehle ich Fotos und Belege, soweit vorhanden, von allen teuren Gegenständen im Haus digital (z.B. auf CD) aufzuheben - und eine Kopie davon an sicherer dritter Stelle zu deponieren. Hilft bei der Dokumentation im Schadensfalle.

Gruß
Michael

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