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Klatsch und Tratsch » » Thema: Haftstrafe für "Autobahn-Drängler" |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.02.2004 um 10:12 Uhr  
| Hallo,
jedenfalls finde ich die Art und Weise, wie hier Gedanken geäussert werden, beide Seiten abgewogen werden, wesentlich überzeugender als das was ich heute morgen im Radio gehört habe:
Sog. "Verkehrsexperten" der Grünen nehmen das Urteil zum Anlass, die Diskussion um ein generelles Tempolimit, genauer gesagt eins von 120 km/h (!!), wieder anzuzetteln. Mit Limit wäre der Unfall nicht passiert, heisst es. Die haben ja genau gar nix gelernt: Es geht ja hier nicht um 120 oder 220, es geht um das Verhalten und Verantwortungsgefühl, den Umgang miteinander auf Autobahnen. Aber anstatt mal darüber nachzudenken, mißbrauchen die in meinen Augen die Situation für ihre ewig-gestrigen Forderungen, nur um der Profilierung willen.
Gruss
Bernd
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Beitrag von:
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Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.02.2004 um 10:42 Uhr  
| @ Klaus: Ganz Deiner Meinung. Ich hatte schon mal beschrieben, wie ich in eine ähnliche Situation kam, ganz ohne drängeln. Da wechselte einer die Fahrbahn von ganz rechts nach links, sah anscheinend erst dann nach hinten, sah mich, erschrak und riß den Wagen wieder ganz über die mittlere Spur auf die rechte Fahrbahn zurück. Er ist dann fast noch in einen Laster gekracht. Mal ehrlich, wenn da was passiert wäre und ich in den Knast müsste, weil ein Idiot abgelenkt ist und nicht schaut, dann erschrickt und falsch handelt, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Denn wer weiß was abgelaufen ist? Vielleicht hat Tochter gequengelt, Handy geklingelt oder sonstwas hat sie abgelenkt. Und zum Thema Tempolimit: Wie schon gesagt wurde, dass Verhalten muss passen. Und das ist nicht von der Geschwindigkeit abhängig. Zudem wird es dann meiner Meinung nach schlimmer, weil evtl die Leute nicht mehr so konzentriert fahren...
--
Toleranz ist die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.02.2004 um 11:11 Uhr  
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SETHOS schrieb:
__________________________________________________________
Rolf F. lebt zusammen mit seinen Eltern
Rolf F., von "Bild" als Rambo und Lebemann beschrieben, macht in Wirklichkeit einen eher schüchternen Eindruck. Bis heute lebt er zusammen mit seinen Eltern in einem Einfamilienhaus in Münsingen auf der Schwäbischen Alb, von wo er jeden Morgen mit seinem goldfarbenen Mercedes SLK rund 65 Kilometer nach Sindelfingen fuhr. Seit dem Unfall lässt er sich von einem Arbeitskollegen abholen - er selbst hat vorläufig keinen Führerschein mehr.
Quelle: http://www.stern.de/sport-motor/autoservice/index.html?id=520019&p=2&nv=ct_cb&eid=510799
__________________________________________________________
Oups,... das hab' ich erst jetzt gefunden. Einen SLK also.....
Na und, muss das für einen SLK-Fahrer nun peinlich sein, nur weil der DC-Testfahrer privat auch dieses Fahrzeug fährt?
Wenn ich schon wieder diese Tendenzen in dem zitierten Stern-Artikel lese, könnte ich an die Deccke gehen.
" Er wohnt mit seinen Eltern..." -ja und jetzt, gibts da ein Problem, was sagt das schon über den Charakter eines Menschen aus?
Mach ich auch! Und schämen würde ich mich dafür nicht einmal, wenn ich schon 70 wäre!
Und jetzt der Oberhammer:
" Seinen auffälligen Sportwagen, so sagt er selbst, habe er nicht aus Prahlerei gefahren. Das Auto war wegen seiner goldenen Farbe nur schwer verkäuflich gewesen, das Werk in Sindelfingen habe ihn gebraucht und sehr günstig angeboten. Ganz Schwabe schlug er zu. Es klingt fast wie die Bitte um Gnade, wenn Rolf F. sagt: "Ich bin gar nicht so, wie man mich in den Medien dargestellt hat."
Da liegt doch des Pudels Kern! Die gesammelte Meute benutzt einen tragischen Verkehrsunfall wieder einmal dazu, Jagd auf die bösen Benz-Fahrer zu machen. Es ist doch so schön, wenn mal wieder einer ins Klischee rein passt. Da können es sogar die Stern-Schreiberlinge nicht lassen, den Sozialneid zu schüren, um zu Polarisieren und die Auflage nach oben zu drücken.
--
Schöne Grüße ausm Süden
Frank
Dat is aber auch ne jute Wagen (K. Adenauer) | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.02.2004 um 11:28 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von frank09 am 20.02.2004 um 11:28 Uhr ]
so, auch wenn ich jetzt von den weiblichen lesern hier gleich gelüncht werde, denke ich ,das das geschlecht der richterin hier mit ins urteil gespielt hat.
ich glaube nicht das ein richter genauso geurteilt hätte.
@maurice: ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber bei mir hier in der gegend (ingolstadt) wird auf der A9 permanent der abstand gemessen. einige brücken des verkehrsleitsystems sind mit kameras zur abstandsmessung ausgerüstet und das sind keine dummys, sehe ich selber mehrfach im monat blitzen.
gruß frank | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.02.2004 um 11:43 Uhr  
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Hi Frank,
ich bin zwar keine Frau, aber jeder andere Richter hätte genau so geurteilt, dabei spielt das Geschlecht überhaupt keine Rolle.
Bei diesem Prozess hat das Öffentliche Interesse eine so große Rolle gespielt, das man ihn einfach ohne Bewährung verurteilen müsste.
Exempel!!!
Meine Meinung.
Man hört doch deshalb schon wieder mal die Politik „schreien“ Tempolimit
Ich kann es nicht mehr hören.
Gruß
Stefan
--
...der aus Südhessen! | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 26.07.2003
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 22.02.2004 um 15:29 Uhr  
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Mikey schrieb:
Hi zusammen
Dieses Urteil ist aufgrund der Beweislage meiner Ansicht nach ein Skandal. Obwohl ich als Schweizer die Deutsche Rechtsprechung nicht kenne, dürfte es der Justiz auch in Deutschland untersagt sein ein "Exempel" zu statuiren.
Ich bezweifle das dieses Urteil einer Prüfung durch eine höhere Instanz standhält. Was steht denn in der Urteilsbegründung? "Das Gericht hat aufgrund öffentlichen Druckes durch Presse und Bevölkerung so entschieden"? Na warten wir's mal ab, wird spannend...
Viele Grüsse
Mikey aus Zürich
Seh ich exakt genauso. Bei aller Tragik: Die Richterin hat entweder Ihre Veraergerung ueber die MB-Mitarbeiter einfliessen lassen oder sich dem "Druck der Strasse" gebeugt, beides ist unzulaessig und fuehrt dazu, dass das Urteil in der naechsten Instanz kassiert wird.
--
Bernd
Wenn die Maschinen, die die Menschen so im Laufe der Zeit erfunden haben, nun auch noch funktionierten, was waere das fuer ein angenehmes Leben (K. Tucholsky) | Antworten
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