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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.02.2004 um 09:58 Uhr  
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Airmax schrieb:
Hartes Urteil, hätte ich so nicht erwartet. Waren ja alles nur Indizien und keine Beweise. Er hat den Wagen ja nicht mal berührt. Somit ist jeder, der 250 auf der Autobahn fährt, gefährdet angeklagt und verurteilt zu werden.
Dieses Urteil wurde gesprochen, um eine abschreckende Wirkung für alle Raser und Drängler zu geben.
Wie vorab schon vermutet, wurde hier schon eine Art Exempel statuiert.
Pech für den DC-Mitarbeiter, aber irgendwie auch verständlich.
SL
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Schreiberlevel: Forenquintaner
Beiträge: 97
User seit 09.01.2004
| Geschrieben am 18.02.2004 um 10:07 Uhr  
| Hola,
Das Urteil finde ich gut um ein Zeichen zu setzen. Die Beweislage finde ich aber nicht als ausreichend um "Turbo-Rolf" hinter Gitter zu bringen.
Alles spricht gegen ihn. Die Bevölkerung ist einfach wütend. Es hat sich eine Hexenjagt entwickelt, wie im Mittelalter.
Wenn die Presse und die allgemeine Meinung (ich bin auch dabei) gegen ihn sind, hat er natürlich schechte Karten.
Ich glaube, dass die Wiederufung kommt, und da werden wir "Teil 2" haben. Und weitere Threads werden auch kommen
Martin.
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.02.2004 um 10:18 Uhr  
| Kann mich nur wiederholen. Ohne ausreichende Beweismittel in einem Rechtsstaat aufgrund einer hohen Wahrscheinlichkeit verurteilt zu werden, ist eigentlich eine Sauerei. Dies ohne Wertung der Geschichte an sich. Die polarisiert zu sehr, um da eine objektive Diskussion zu führen. Ich fahr gerne mal schnell, wenn es denn geht. Aber es gibt zuviele die ihr Auto als Verstärker für ihr Ego sehen und rücksichtslos fahren. Und viele ängstliche Autofahrer, die durch unentschlossenes Handeln sich und andere gefährden. Wie soll man nun ohne dabei gewesen zu sein urteilen? Das geht nur über Vorurteile.
By the way, mir tut der Mann der Frau ultra leid. Auf einen Schlag Frau und Kind verlieren. In der Position würde so mancher alles anders sehen...
--
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5991
User seit 05.07.2002
| Geschrieben am 18.02.2004 um 11:20 Uhr  
| Ich denke auch,
das hier ein Exempel statuiert wurde.
Das Urteil ist meiner Meinung nach auch auf Hinsicht des großen öffentlichen Interesses an dem Fall so ausgefallen.
Aus juristischer Sicht, sicher sehr wackelig. Ich persönlich habe nicht gedacht, das er verurteilt wird. Es war sicher nicht der letzte Prozeß in diesem Fall.
--
Grüße aus Selb
Mathias
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 827
User seit 04.05.2003
| Geschrieben am 18.02.2004 um 11:30 Uhr  
| Hey,
ich war wirklich erstaunt, das Urteil ist wirklich sehr hoch ausgefallen. Das kann nur mit der Meinung der Öffentlichkeit zusammen hängen und das wäre auf keinen Fall zu akzeptieren.
Und ausserdem graut es mir schon vor den "bisherigen Linksfahrern", die fühlen sich doch durch das Urteil bestätigt.
Grüsse merci
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 18.02.2004 um 11:41 Uhr  
| Hallo zusammen
Warum ist es denn eigentlich wichtig ob er das andere Fahrzeug berührt hat? Wenn mich jemand mit einem Messer bedroht muss er mich doch auch nicht berühren um eine Gefahr für Leib und Leben darzustellen. Und ich denke wenn ich im Heckfenster so ein riesen Teil so schnell auf mich zuschiessen sehe dann ist das doch eine Gefahr für Leib und Leben, nicht?
Gruss
Tom | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.02.2004 um 11:58 Uhr  
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Duke schrieb:
Ohne ausreichende Beweismittel in einem Rechtsstaat aufgrund einer hohen Wahrscheinlichkeit verurteilt zu werden, ist eigentlich eine Sauerei.
Ich denke, daß das Gericht schon eine ausreichende Beweislage sah, um zu diesem Urteil zu kommen. Indizienprozesse sind nun mal nach unserem Recht eine zulässige Rechtsfindung.
Was mich -neben dem Schicksal der Hinterbliebenen der verunglückten Frau- mehr bewegt ist die Tatsache, wie dieser Mann, dessen Spitzname "Turbo-Rolf" ja alles ausdrückt, bei MB überhaupt als Testfahrer beschäftigt werden konnte. Der oder die Vorgesetzten hätten doch deswegen schon viel früher handeln müssen und ihm ein anderes Aufgabengebiet zuweisen müssen. Darin sehe ich eine grobe Fahrlässgkeit und moralische Mitschuld.
--
Grüße, Lutz
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Schreiberlevel: Forenfürst
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.02.2004 um 12:00 Uhr  
| Eine zweischneidige Angelegenheit... Wenn man normal überholt und einer kommt irrwitzig zu schnell an... Mir passiert das jeden Tag auf dem Weg in oder von der Arbeit, dass einer schnell aufschließt. Ich verreiße das Steuer nicht, sondern denke mir meinen Teil (Autobahn auf 120 begrenzt, ich schon mit 130 unterwegs). Dann kann ich in Zukunft mein Auto an die Leitplanke fahren, den schnellen Hintermann notieren und anzeigen und krähe nach nem neuen Auto und Knast für den Fahrer? Bitte nicht falsch verstehen, es ist übel was passiert ist, und es sind viele Rowdies auf den Straßen unterwegs, die dort nichts mehr verloren hätten. Aber so ein Urteil läßt Grenzen verschwinden und kann böse Nachwirkungen hervorrufen.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.02.2004 um 12:05 Uhr  
| @LuckySLK: Das ist schon klar, nur wenn ich höre, dass ein Zeuge erst unter Hypnose einen Buchstaben des Kennzeichens nennen konnte und alles anhand von Zeitberechnungen und Mutmaßungen versucht wurde zu belegen... Eine etwas wacklige Sache.
--
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