Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4652
User seit 02.06.2005
| Geschrieben am 02.06.2009 um 22:06 Uhr  
|
fischmanni schrieb:
Mit Schrecken erfüllt mich die große Zahl der Nichtwähler!
Zum einen gehören sie zu einer bedauernswerten Gruppe Menschen, nämlich derer, die erst wissen was sie verloren haben wenns nicht mehr da ist.
Moin,
billige Polemik, was weiß ich denn erst, was ich verloren habe wenn's nicht mehr da ist ?
Und warum überhaupt bedauernswert ?
Gruß
Bernd | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Icke04 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 444
User seit 18.08.2008
| Geschrieben am 02.06.2009 um 22:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von flock1206 am 02.06.2009 um 22:16 Uhr ]
gl171slk350 schrieb:
Was habt ihr denn alle gegen Nichtwähler?
Nichtwählen ist in einer Demokratie ein ganz normales Mittel, seine Meinung zum Ausdruck zu bringen. In dem Fall eben die, dass für den Wähler momentan keine der zur Wahl stehenden Parteien wählbar ist.
Wieso soll ich eine Partei wählen, die meine Interessen in keinster Weise vertritt?
Klar führt das möglicherweise dazu, dass extreme Randgruppen leichter an die Macht kommen. Das wollen wir wohl alle nicht. Aber genau deshalb sollten sich die etablierten Parteien bemühen, endlich eine Politik zu machen, die man aus voller Überzeugung unterstützen kann. Dann werden sie auch wieder die Stimmen der Nichtwähler bekommen.
Solange diese Parteien auch so gewählt werden, gehen sie zu recht davon aus, dass die Wähler mit ihrer Politik zufrieden sind. Wieso sollten sie dann was ändern?
Gruß
Günther
******************************************************************
Hallo Günther,
ich kann durchaus verstehen wenn jemand derzeit keine Partei als wählenswert empfindet! Allerdings verlieren die etablierten Parteien in den letzem Jahren massiv an Stimmen! Ich versuche durch mein Stimme zu verhindern, das unser Land, in eine extreme linke oder rechte Richtung abdriftet! Gehe ich nicht wählen könnte es ja passieren (Schwarzmalmodus) das ich vielleicht irgendwann gar nicht mehr wählen darf! Ich denke wer nicht wählt unterstützt letztendlich die Randparteien.
viele Grüße
Ralph
--
http://www.funpic.de/fotoalbum/flock1206 | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an flock1206 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7678
User seit 13.04.2003
| |
|
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 02.06.2009 um 22:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von fischmanni am 02.06.2009 um 22:28 Uhr ]
Icke04 schrieb:
billige Polemik, was weiß ich denn erst, was ich verloren habe wenn's nicht mehr da ist ?
Hallo
Auch wenns geschwollen klingt: Es sind schon Leute für das Recht wählen zu können gestorben. Leider wird das in so (entschulidgung) Vollgefressenen Zeiten vergessen.
Wenn ich das Argument schon höre: Ich wähle erst wenn ich eine Partei finde mit der ich mich 100% identifziere kann ich gar nicht so viel essen wie ich erbrechen will. Einer Partei mit zehntausenden von Mitgliedern kann es wohl kaum einem einzigen 100 % passend machen.
--
Mehrjungfraumann und Blaubarschbube vereint!! | Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 444
User seit 18.08.2008
| |
|
Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 02.06.2009 um 22:40 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Bestia negra am 02.06.2009 um 22:45 Uhr ]
Moin
Ein ganz einfaches Rechenbeispiel:
Wir haben die populären Parteien abc und die stabilen Randparteien xy (z.B. Linke, DVU/REPs). Bei 100% Wahlbeteiligung haben die Randparteien, sagen wir 3 bzw. 4% der Stimmen. Die ABC-Parteien sind demnach zusammen mit 93% dabei.
Angenommen die Wahlbeteiligung sinkt durch frustrierte Nichtwähler auf 34%. Die Randparteien behalten ihre Stammwähler und steigern sich somit auf ca. 12% bzw. 9%. Die ABC-Parteien haben anstatt der ehemals 93% jetzt nur noch 79%.
Ergo durch Nichtwähler werden die Randparteien gestärkt.
Nicht das ich die Nichtwähler nicht verstehe, aber dies ist bei dem heutigen System der falsche Weg.
Eine hohe Mindestwahlbeteiligung wäre meiner Einschätzung sinnvoll. Dann könnten auch die Nichtwähler etwas ändern.
--
Grüße Ralph
"Auch Autos haben Gefühle" | Antworten
Antworten mit Zitat
Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4652
User seit 02.06.2005
| |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 10867
User seit 04.11.2004
| Geschrieben am 02.06.2009 um 23:06 Uhr  
| Moin!
Das frühe Motto war - "wähle die Partei die deiner politischen Gesinnung am nächsten kommt!"
Zwischenzeitlich krümmte sich das Motto in "wähle das kleinere Übel!"
Hääää? Was bitte wäre denn das kleinere Übel?
Ich oute mich nicht als "Nichtwähler", aber als extrem müde gewordener Wähler, der vielleicht irgendwann die Lust verliert sich bei Landtags- oder Europawahlen die Schuhe "anzuschlupfen" um genervt wegen der Parteiensoße an die Wahlurne zu torkeln.
Bundestagswahl ist und bleibt für mich die Pflicht meine Meinung mit den Kreuzchen kund zu tun. Nichtwähler kann ich trotzdem sehr gut verstehen und bleibe auf dem Standpunkt, das Protestwähler das größere Übel sind...
--
Viele Grüße aus dem Süden von Hamburg > Olaf
230FL Linarit • INXX • SS • Max. LLK • Große RS • Ein-La-Grill • GenI Black • Smoked LED-RL • III BL Smoked • Eibach-Pro • K-Nebler • 15er-DS • LDA • PEC...ich hasse Kürzel! | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an Olaf M Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|
Affiliate-Anzeigen:
|
|
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 444
User seit 18.08.2008
| |
|
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16781
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 03.06.2009 um 00:00 Uhr  
|
Bestia negra schrieb:
Ergo durch Nichtwähler werden die Randparteien gestärkt.
Nicht das ich die Nichtwähler nicht verstehe, aber dies ist bei dem heutigen System der falsche Weg.
Eine hohe Mindestwahlbeteiligung wäre meiner Einschätzung sinnvoll. Dann könnten auch die Nichtwähler etwas ändern.
Hallo Ralph,
genauso sehe ich das auch, danke für dein Rechenbeispiel, einige scheinen es sonst nicht zu verstehen...
Gruß
Guido
--
*** SLK280 schwarz/schwarz *** | Antworten
Antworten mit Zitat
E-Mail an SLK172 Moderatoren-Team informieren Themen-Abo bestellen |
|
|