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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Unterbodenschutz/Hohlraumversiegelung mit Wachs |
Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.07.2009 um 18:24 Uhr  
| Hallo Buffi
Wer seinen SLK länger fahren will, sollte auf jeden Fall den Unterboden (Hohlräume) nachbehandeln lassen.
Hatte mal im Neuzustand meinen auf der Hebebühne betrachtet, der Unterboden ist so gut wie nicht geschützt, außer durch ein paar Plastikverkleidungen. Aber von Wachs oder sonstigen Korrossionsschutz keine Spur.
Die Autos sollen ja rosten, damit die Hersteller wieder neue verkaufen können.
Gruß Aljubo | Antworten
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Beitrag von:
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 10.07.2009 um 22:39 Uhr  
| Hallo Waldemar,
nichts gegen Mike Sander's Fett, aber bei einem Auto, das in den Hohlräumen noch keinen Rost hat, würde ich erst mal zu Hohlraumwachs greifen. Das lässt sich wesentlich leichter verarbeiten und hat nicht den Nachteil von Fett, dass es an warmen Tagen noch monatelang aus den Ablauflöchern heraustropft und auf jedem Parkplatz Flecken hinterlässt.
Bei Oldtimern ist das anders: bei denen kann man in der Regel davon ausgehen, dass der Rost schon in den Hohlräumen sitzt. Da ist dann Fett wegen seiner enormen Kriechfähigkeit besser geeignet als Wachs.
Um Sander's Fett richtig zu verarbeiten ist schon ein riesiger Aufwand erforderlich: das Fett und die Druckbecher- Sprühpistole müssen ständig auf Arbeitstemperatur gehalten werden. Auch das Fahrzeug sollte gut aufgeheizt sein. Trotzdem kühlt die Sprühdüse schon bei der kleinsten Arbeitsunterbrechung so schnell ab, dass sie mit ziemlicher Sicherheit verstopft. Dann muss man erst wieder zur Heissluftpistole greifen bevor es weitergehen kann. Das ist alles ziemlich zeitaufwendig. Ausserdem sollte man auch das zusätzliche Gewicht der Fettschicht nicht unterschätzen. Bei einem Oldtimer ist das ziemlich egal, aber bei einem Sportwagen versucht man ja jedes unnötige Kilo Gewicht einzusparen um ein günstiges Leistungsgewicht zu haben.
Gruß
Günther | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.07.2009 um 08:44 Uhr  
| Hallo Günther
Ich gebe dir in einigen Punkten recht, aber hast du schon mal 2 kg flüssiges Fett gesehen? ich glaube das reicht locker aus um die Hohlräume und den Unterboden zu behandeln (wenn man es richtig macht)
Dieses Gewicht wirst du bei einem 350 er sicherlich nicht merken, der ist nach der Behandlung genauso agil wie vorher. Also das Gewicht des Fettes spielt keine Rolle.
Bei unseren derzeitigen Sommertemperaturen wir das Fett auch nicht raustropfen.
Gruß Aljubo | Antworten
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Beitrag von:
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Beiträge: 992
User seit 28.05.2008
| Geschrieben am 11.07.2009 um 11:44 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von benzinkocher am 11.07.2009 um 11:51 Uhr ]
Moin,
Aljubo: ich denke auch, daß ein paar Kilo an zusätzlichem Gewicht wohl kaum eine Rolle spielen. Nebenbei ist "normales" Wachs ja auch nicht ohne Gewicht.
Die Verarbeitung ist natürlich nicht ohne. Da ist es doch eher zu empfehlen, das von einer Fachwerkstatt machen zu lassen, wo man sich nebenbei mit den Eigenarten der verschiedenen Autotypen bestens auskennt. Wer von uns weiß schon, wo welcher evtl. gefährteter Hohlraum sich befindet. Denn es sind ja nicht nur die Schweller...
Günther: Widerspruch, ich denke, es macht schon Sinn, auch einen Wagen ohne Rostbefall mit dem Fett zu behandeln - wenn man ihn denn evtl. über Jahre/Jahrzehnte erhalten will. Normales Wachs erreicht eben nicht die allerletzten Winkel. Fett dagegen schon, bietet damit den optimalen Schutz - wehret den Anfängen! Zudem härtet das Fett nicht aus wie Wachs, von dem man dann nach einigen Neuflutungen erst recht ein paar Kilo zuviel mit sich rumfährt!? Meines Wissen sollte eine Fettkur zudem auch nur ca. alle 10 Jahre erneut durchgeführt werden. Der zusätzliche Aufwand wird dadurch etwas relativiert.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: ich selbst habe Mike Sander`s Fett noch nie genutzt - sollte nur ein Tipp sein. Wer echte, aussagekräftige Erfahrungswerte/-Berichte lesen möchte, sollte sich mal in die MX5-Site einklinken und nach Mike Sander suchen. Lohnt sich!
Schönes Wochenende
Waldemar
Edit: kleiner Zusatz noch - Für die Behandlung von Unterboden etc. kann ich aus diesmal eigener Erfahrung folgende Kombination empfehlen:
Rostbekämfung - Fertan
Versiegelung aller Ritzen und Risse - Fluid Film
Unterbodenversiegelung - Perma Film
--
200er PreFL/2000, silber, (fast) alles original.
"Alles wird gut!" | Antworten
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 12.07.2009 um 08:43 Uhr  
| Gut, das Gewicht ist vielleicht nicht so ausschlaggebend, wobei man erfahrungsgemäss für eine Komplettbehandlung mit 2kg nicht weit kommt. In meine Oldies habe ich jeweils 4 bis 6 kg Mike Sander's Fett versenkt. Insgesamt habe ich in meinem Leben etwa 16kg Sander's Fett verarbeitet. Daher kann ich auch beurteilen, dass es eine ordentliche Schweinerei ist. Alleine schon die Arbeit, bis danach die Werkstatt wieder einigermassen sauber ist...
Die enorme Kriechfähigkeit des Fetts, die für die Rostbekämpfung ideal ist, kann auch schnell zum Problem werden, wenn man z.B. später mal was nachlackieren muss und das Fett dann in der beheizten Lackierkabine aus allen Ritzen und Ecken hervorkriecht. Da kann man beliebig oft abwischen, ein paar Minuten später ist das Fett wieder da und bringt den Lackierer zum Wahnsinn. Wenn man z.B. einen Schweller neu einschweißen muss, besteht die Gefahr, dass das Fett zu brennen beginnt und wie will man dann den Brand in den Hohlräumen wieder löschen?
Wachs hat zwar grundsätzlich auch das Brandproblem, aber da genügt es, das Wachs links und rechts der Schweißnaht auf etwa 10cm Breite zu entfernen. Da kriecht dann, im Gegensatz zu Fett, von selbst nichts mehr in die heiße Zone, wo es sich entzünden könnte.
Gegen das Problem von Hohlraumwachs, dass es nicht so gut in enge Ritzen und Falze eindringen kann, hilft z.B. eine vorherige Behandlung dieser Stellen mit Fluid-Film.
Wie gesagt, Mike Sander's Fett ist ein hervorragendes Produkt, über das ich nichts kommen lasse. Man muss aber wirklich abwägen, wo und wann man es einsetzt. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es zur Vorbeugung bessere Mittel gibt. Wenn der Rost dann irgendwann doch mal da kommt, kann man immer noch zu Sander's Fett greifen.
Gruß
Günther | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 12.07.2009 um 10:09 Uhr  
| Hallo
Kennt jemand eine Firma die in der nähe Recklinghausen die Mike Sander's Fett metode verarbeitet. Da ich meinen eventuell länger Fahren möchte wäre es angebracht vorsorge zu machen.
--
mfG Peter
SLK Gehhilfe Benitoitblau u. Automatik gegen
ein SLK 55 AMG Mocca-Schwarz offen bis 280km/h getauscht 15Km Laufleistung und Vollausstattung. | Antworten
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