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pebu

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Geschrieben am 24.09.2007 um 22:30 Uhr

Guybrush schrieb:
Der Service bei Porsche ist wirklich erstklassig. Der Wagen war bei Wagenübergabe unter einer Decke verhüllt, die ich lüften musste. Dazu gab es Schampus, ein gerahmtes Erinnerungsfoto, ein weiteres Foto meines Autos auf einer Kaffetasse. Der Mitarbeiter kennt nach fast einem Jahr immer noch meinen Namen.

Is ja toll...endlich mal ein Foto

Porsche kann es sich nunmal leisten, siehe Verdienst pro Auto lt. Focus :
Zitat Anfang:
Porsche verdient über 20 000 Euro pro Auto

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche verdient an jedem verkauften Auto deutlich mehr als alle anderen Autobauer.

Im Durchschnitt 21 799 Euro machte im vergangenen Jahr der Gewinn pro Fahrzeug aus, wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine Studie des Prognoseinstituts B&D-Forecast berichtete.

Dies sei neunmal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW.
Die Münchner kamen demnach auf 2475 Euro pro Auto.

Nach der Studie lag Toyota bei 1684, Audi bei 1580 Euro und DaimlerChrysler (Mercedes Car Group und Chrysler) bei
708 Euro .

Volkswagen sei auf 332 Euro pro verkauftes Auto gekommen.
Zitat Ende

Guybrush schrieb:
Der Mitarbeiter kennt nach fast einem Jahr immer noch meinen Namen.

Vermutlich hat Porsche so wenig Kunden

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wobema

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wobema

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Geschrieben am 24.09.2007 um 23:03 Uhr

Hallo,
ja kapieren die MA in der Kulanzabteilung denn das nicht oder kann man bei Mercedes grosszügig auf gute Kunden verzichten ?
Ich dachte dass man auch bei Autoherstellern irgend wann mal kapiert hat dass ein zufriedener Kunde immer wieder kommt.

Es werden Werbegelder für viele Millionen Euros ausgegeben um mühevoll Kunden zur Marke Mercedes zu bringen (ich möchte nur an die Kunden-FANG-prämie erinnern, die Mercedes für Autokäufer bezahlt hat die von einer anderen Marke zu Mercedes gewechselt sind) und dann wird alles mit einem simplen Brief von Mercedes zerstört.
Wieso man diese Fälle nicht genauer prüft ist wohl allen Lesern hier auch ein Rätsel. Oftmals genügt es doch, einem Kunden etwas entgegenzukommen (z.B. mit dem ET Preis) und die Zufriedenheit ist wieder hergestellt. Zumal der Hersteller die Teile ja zu Einkaufspreis bezieht.
Ich selbst habe die selben Erfahrungen wie du gemacht. Ich hatte auch diverse Mängel wie Lüftermotor abgebrannt, Mikroschalter am Dach, ...
Die Antwort auf meinen Brief war ähnlich wie bei dir.
Kein Millimeter entgegenkommen und keine Kompromisse. Müssen echt ganz harte Hardliner in der Kulanzabteilung sein. Hauptsache die Kostenvorgabe für den Kulanztopf wird nicht überschritten, egal was das für den Kunden bedeutet. Zumindest ist bei mir dieses Gefühl aufgekommen.
Kopfschüttel über so viel Unverstand und Sturheit.

Gruß
Wolfgang

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Geschrieben am 24.09.2007 um 23:27 Uhr

@wobema:

Ist bei Renault dasselbe: Es gibt riesen Argumenter für die Verkäufer, wie sie neue Kunden zum TwingoII und LagunaIII übereden sollen. Wie man alte Kunden bei der Stange hält wissen die aber nicht. Der neue Twingo ist so dermaßen abseits vom Alten, daß es kaum Nachfolgekäufer geben wird und der LagunaIII fällt in das große Qualitätsloch, daß der LagunaII hinterlassen hat. Lagunafahrer, die einen weiteren kaufen würden kann man an einer Hand abzählen. 10 Tage Werkstattaufenthalt/Jahr mit entsprechenden Kosten sind keine Seltenheit und Mängel bei der ersten HU auch nicht.

Würde man einfach mal in jedes Teil 10cent mehr stecken, und stattdessen die ein oder andere Werbecrew stehenlassen, kämen Kunden alleine, um ein weiteres Auto derselben Marke zu fahren. So viele "Neukunden" gibts doch in Zeiten in denen ein Vierpersonenhaushalt im Schnitt 2,5 Autos besitzt gar nicht.

Grüße, Dirk.

--
Musik, Mechanik und mehr... http://www.bollich.info

Heutzutage ist man schon Individualist, wenn man sein Auto im Serienzustand beläßt.

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Guybrush

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Geschrieben am 24.09.2007 um 23:29 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Guybrush am 24.09.2007 um 23:34 Uhr ]

Hi Pebu.

Ja ok, der Gewinn pro Fahrzeug ist schon abartig. Selber schuld, wer sich ein Neufahrzeug leistet.

Allerdings wird der Boxster nicht soooo eine große Marge abwerfen. Ich denke die großmotorigen Modelle bringen die dicken Gewinne. Aber was soll's. Porsche hat sich das Image erworben und kann die Autos überteuert verkaufen. Die Nachfrage ist da.

(So große Unterschiede in den Produktions- und Entwicklungskosten können zwischen Boxster und 911 nicht bestehen, daß der fast 911 doppelt so teuer sein muß.)

Aber es geht oft um Kleinigkeiten, die mich bei MB gestört haben.
Eine Decke, ein Foto und eine Kaffeetasse sind doch peanuts. Aber es geht einfach um den Eindruck, den mal hinterlässt. Ich fühle mich da gut und lasse mein Geld lieber dort als woanders.

Z.B. die ganzen rausfallenden MB-Embleme im Schlüssel. Der Ersatzstern kostet im EK doch so gut wie nichts. Ich würde das als Werkstatt nie berechnen, sondern freundlich den Ersatzstern überreichen und sagen, der geht auf's Haus.

Das bringt Mercedes nicht um den Gewinn, aber würde zumindest bei mir als Kunde ein gutes Gefühl hinterlassen.

Sorry, aber ich finde das echt schade, daß Mercedes so den Bach runtergeht. Ich stand früher felsenfest hinter der Marke, aber nachdem ich so oft von denen einen Tritt in den Allerwertesten bekommen habe, habe ich für Mercedes nicht mehr viel übrig.
In ein paar Jahren würde ich gern wieder einen Mercedes kaufen, aber dafür muß MB zeigen, daß Qualität und Service nicht nur auf der Werbung steht, sondern auch praktiziert wird.

Außerdem ist es langfristig vieleicht sinnvoller in Altkunden zu investieren, anstatt immer nur neue Leute zu der Marke zu locken (um dann noch mehr unzufriedene Kunden zu haben). Aber die Manager bei MB sollten das besser wissen. Wage ich aber zu bezweifeln, wenn ich mir die Geschichte mit Smart, Mitubishi und Chrysler anschaue.

Und trotzdem komme ich nicht von mbslk los. Es gibt leider kein gleichwertiges Boxster-Forum.

--
Gruß

Marc

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Geschrieben am 25.09.2007 um 19:10 Uhr

Hallo Dirk, hallo Marc,
bin genau der selben Meinung. Eueren Postings ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ich hoffe auch noch darauf, dass bei Mercedes ein Umdenken stattfindet.
Mit nicht allzu großem Aufwand könnte da doch ein echt positiver Effekt erzielt werden. Vielleicht liest das ja auch mal ein Verantwortlicher und denkt darüber nach.
Ich konnte trotz des Ärgers nicht widerstehen und hab den R171 neu gekauft und mit diesem allerdings bis jetzt keine Probleme. Kritisch wird's ja aber auch erst, wenn die Garantie abgelaufen ist und man auf Kulanz angewiesen ist.
Habe jetzt allerdings schon wieder Angst vor der Zeit nach der Garantie, da ich dann bei Problemen möglicherweise wieder mit den Kulanz Hardlinern rumschlagen muss und das mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder Frust erzeugt. Aber jede Leidensfähigkeit hat auch mal ein Ende. Hoffe nur, dass das nicht von Mercedes ausgetestet wird, wär echt schade um die schönen Autos, die ich dann auch nicht mehr kaufen werde.

Gruß
Wolfgang

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