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Klatsch und Tratsch » » Thema: Was für Berufe haben denn die User von MBSLK ? |
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Schreiberlevel: Forensextaner
Beiträge: 70
User seit 04.04.2006
| Geschrieben am 04.06.2006 um 22:54 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von axoelt am 04.06.2006 um 22:56 Uhr ]
Hallo,
habe Anfang der 80er in Ostwestfalen Werkzeugmacher gelernt und nach meiner Rückkehr ins schöne Bremen, parallel zum Hauptberuf, noch den Industriemeister (Fachrichtung Metall) gemacht. Als solcher bin ich nun seit geraumer Zeit in einem grossen Automobilunternehmen beschäftigt (also auch ein ehemaliger Kollege von Wolle) und kümmere mich mit einigen anderen Meistern um die Herstellung unserer Pressteile, was mir auch sehr viel Spass macht.
Auch ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, die Ausscheidungsvereinbarung zu unterschreiben, allerdings mangels Alternativen im strukturschwachen Norden wieder verworfen. Man kann nur den Hut vor Wolles Abgang ziehen, auch wenn die Bewegründe sicher anders gelagert waren. Ein Unternehmen zu verlassen, welches trotz diverser Turbulenzen immer noch gut da steht und einen verhältnismässig sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz bietet, ist schon schwer. Allerdings kann ich mir trotzdem auch vorstellen, dass es ein Leben ohne Excel, Powerpoint und sonstige Tabellen geben kann. Was da mittlerweile hinein interpretiert wird, ist schon sagenhaft. Manchmal hat man das Gefühl, das Auto stört nur. Und so geht es nicht nur mir, aber lassen wir das, wer weiss, wer hier alles mitliest!?
Ich wünsche dir, lieber Wolle, alles erdenklich Gute und vor allem viel Erfolg in der Schweiz. Scheint ja wirklich schon ganz gut anzulaufen.
Gruss, Axel
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1243
User seit 07.04.2003
| Geschrieben am 05.06.2006 um 07:43 Uhr  
|
axoelt schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von axoelt am 04.06.2006 um 22:56 Uhr ]</font>
Hallo,
habe Anfang der 80er in Ostwestfalen Werkzeugmacher gelernt und nach meiner Rückkehr ins schöne Bremen, parallel zum Hauptberuf, noch den Industriemeister (Fachrichtung Metall) gemacht. Als solcher bin ich nun seit geraumer Zeit in einem grossen Automobilunternehmen beschäftigt (also auch ein ehemaliger Kollege von Wolle) und kümmere mich mit einigen anderen Meistern um die Herstellung unserer Pressteile, was mir auch sehr viel Spass macht.
Auch ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, die Ausscheidungsvereinbarung zu unterschreiben, allerdings mangels Alternativen im strukturschwachen Norden wieder verworfen. Man kann nur den Hut vor Wolles Abgang ziehen, auch wenn die Bewegründe sicher anders gelagert waren. Ein Unternehmen zu verlassen, welches trotz diverser Turbulenzen immer noch gut da steht und einen verhältnismässig sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz bietet, ist schon schwer. Allerdings kann ich mir trotzdem auch vorstellen, dass es ein Leben ohne Excel, Powerpoint und sonstige Tabellen geben kann. Was da mittlerweile hinein interpretiert wird, ist schon sagenhaft. Manchmal hat man das Gefühl, das Auto stört nur. Und so geht es nicht nur mir, aber lassen wir das, wer weiss, wer hier alles mitliest!?
Ich wünsche dir, lieber Wolle, alles erdenklich Gute und vor allem viel Erfolg in der Schweiz. Scheint ja wirklich schon ganz gut anzulaufen.
Gruss, Axel
--
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grüezi axel,
erstmal schöne grüsse nach bremen.
was das sagenannte "hut ziehen" anbedrifft kann ich nur folgendes sagen:
jeder sollte sich mal ein paar minuten hinsetzen und mal auf sein innerstes hören. mein innerstes war das herz und die liebe zu meiner babs.
ich hatte einen sehr gut bezahlten und sogenannten "sicheren arbeitsplatz" als "nur" gewerblicher mitarbeiter im qualitätsmangement.
aber was mich am meisten störte das man nur eine nummer ist in so einem
grossen betrieb.
kleines absolutes beispiel gefällig ?
an meinem letzten arbeitstag nach 26 jahre schichtarbeit am mittwoch den 30.11.2005 wollte ich nach rücksprache mit meinem meister & teamleiter meine arbeit um 18.00 uhr beenden (meine schicht war von 14.15 - 22.30).
ich wollte ab 18.00 dann abstempeln um dann eine grössere runde im werk
zu so vielen kollegen die ich in den jahren kennengelernt habe mich zu verabschieden. diese gefälligkeit wurde mir aber nicht gewährt !
ich arbeitete bis 22.15 uhr gab meinen ausweis, büroschlüssel dann meinem meister und räumte meinen schreibtisch.
das wars was ich sagen wollte.
jeder kann berge versetzen wenn er denn möchte.
das leben ist viel zu kurz um sich mit riesigen kompromissen einzulassen !
grüssle aus der schweiz axel
--
wolle der seinen traum verwirklicht hat
mit der BABS die für mich schönste & faszinierenste frau die ich je kennengelernt habe in der schweiz leben zu dürfen.
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 05.06.2006 um 10:19 Uhr  
| Hallo Wolle
Ich bin in einem sehr großen Betrieb tätig und da ist man immer nur eine Nummer, was mich auch ankotzt.
Man hört jeden Tag nur Geld Geld Geld und die Oberen Herren bekommen dann ,wenn man Gut ist ,eine Prämie und wir schauen in die Röhre.
Wenn dann noch in der Presse breitgetreten wird, das der Vorstand
"TÄGLICH 50.000 Euro bekommt außer Samstag u. Sonntag.
dann könnte man weinen.D.h. jeden Tag ein neuer SLK.
Ich habe mal angeregt was Porsche macht JEDER aber auch JEDER eine Prämie in gleicher Höhe, wenn das Jahr gut war.
Man wollte mich Steinigen
mfG Peter und viel Erfolg im neuen Beruf.
WollesSLK schrieb:
axoelt schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von axoelt am 04.06.2006 um 22:56 Uhr ]</font>
Hallo,
habe Anfang der 80er in Ostwestfalen Werkzeugmacher gelernt und nach meiner Rückkehr ins schöne Bremen, parallel zum Hauptberuf, noch den Industriemeister (Fachrichtung Metall) gemacht. Als solcher bin ich nun seit geraumer Zeit in einem grossen Automobilunternehmen beschäftigt (also auch ein ehemaliger Kollege von Wolle) und kümmere mich mit einigen anderen Meistern um die Herstellung unserer Pressteile, was mir auch sehr viel Spass macht.
Auch ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, die Ausscheidungsvereinbarung zu unterschreiben, allerdings mangels Alternativen im strukturschwachen Norden wieder verworfen. Man kann nur den Hut vor Wolles Abgang ziehen, auch wenn die Bewegründe sicher anders gelagert waren. Ein Unternehmen zu verlassen, welches trotz diverser Turbulenzen immer noch gut da steht und einen verhältnismässig sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz bietet, ist schon schwer. Allerdings kann ich mir trotzdem auch vorstellen, dass es ein Leben ohne Excel, Powerpoint und sonstige Tabellen geben kann. Was da mittlerweile hinein interpretiert wird, ist schon sagenhaft. Manchmal hat man das Gefühl, das Auto stört nur. Und so geht es nicht nur mir, aber lassen wir das, wer weiss, wer hier alles mitliest!?
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Gruss, Axel
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was das sagenannte "hut ziehen" anbedrifft kann ich nur folgendes sagen:
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aber was mich am meisten störte das man nur eine nummer ist in so einem
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ich wollte ab 18.00 dann abstempeln um dann eine grössere runde im werk
zu so vielen kollegen die ich in den jahren kennengelernt habe mich zu verabschieden. diese gefälligkeit wurde mir aber nicht gewährt !
ich arbeitete bis 22.15 uhr gab meinen ausweis, büroschlüssel dann meinem meister und räumte meinen schreibtisch.
das wars was ich sagen wollte.
jeder kann berge versetzen wenn er denn möchte.
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| Geschrieben am 05.06.2006 um 17:54 Uhr  
| Hallo Wolle,
die Schilderung deines letzten Arbeitstages stimmt mich doch sehr nachdenklich. So etwas habe ich in 18 Jahren, zumindest in unserem Bereich, noch nie erlebt. Im Gegenteil, jeder Mitarbeiter, der das Unternehmen verlassen hat, konnte am letzten Tag seine Abschiedsfeier in angenehmen Räumlichkeiten organisieren und wurde auch in diesem würdigen Rahmen verabschiedet, wenn er es denn wollte.
Ich denke, das mit der Nummer trifft es schon ganz gut. Was früher noch ein Mitarbeiter war, ist heute lediglich ein Kostenfaktor. Ich denke, das ist auch der entscheidende Unterschied zu z.B. Toyota, die uns immer einen Schritt voraus sein werden, wenn es an der grundlegenden Philosophie, dem kollektiven Denken und Handeln, weiterhin mangelt. Zetsche hat die Probleme in der Richtung schon gut erkannt, nur ist die Mauer an den entscheidenden Nahtstellen einfach zu hoch, um den Schalter schnell umlegen zu können. Solange persönliche Befindlichkeiten einen höheren Stellenwert einnehmen, wird es ganz schwer, ein gemeinschaftliches Klima neu zu entwickeln.
Du hast jetzt dein Glück gefunden und dein letzter Arbeitstag hat dich ebenfalls noch einmal darin bestätigt, dass es richtig war, diesen Schritt zu gehen. Ich habe mich auch schon in den von dir beschriebenen Minuten mit dem Thema beschäftigt. Mein grosses Glück ist aber, dass ich nur nachts arbeite und dementsprechend noch andere Strukturen geniesse. Du verstehst sicher, was ich damit meine. Aufgrund mangelnder "Nebenschauplätze" konzentrieren wir uns auf das Wesentliche und liefern meistens saubere Arbeit ab. Das ist auch der Hauptgrund, warum es mir immer noch so viel Spass macht. Ich hoffe, es bleibt noch lange so!!!
Gruss, Axel
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Beiträge: 308
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.06.2006 um 00:15 Uhr  
| Hallo,
muss mich auch als Fernmeldemonteur „outen“
(wie hieß es früher noch: Kabellöter sei nicht dumm, Amt im Rücken…….); danach Weiterbildung zum Elektrotechniker (Nachrichtentechnik) und
werde Heute von euren Steuern bezahlt und hoffe das „uns Angela“ nächste Woche in Brüssel keine Probleme mit den Telefonen hat.
Grüsse aus Belgien
Dietmar
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