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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Führerscheinumtausch - grauer Lappen |
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User seit 03.09.2006
 |  Geschrieben am 25.08.2023 um 14:03 Uhr
| Hallo
Habe meinen Führerschein (alt 3) 1979 erworben, also die graue Pappe. Die hatte ich 2004 getauscht, da ich 125er fahren wollte und dies im Ausland immer Diskussionen verursachte.
Habe also bereits die Scheckkarte mit der neuen Einteilung der Klassen. Eigentlich müsste ich den Führerschein in 2027 umtauschen. Da ich aber eine unbefristete Fahrerlaubnis habe, dazu mein Führerschein der aktuellen Einteilung entspricht und ich in den letzten 30 Jahren lediglich 1 Mal kontrolliert wurde, werde ich den nicht ohne massiven Zwang umtauschen. Die lumpigen 10,-€ Verwarngeld sind mir so etwas von egal. Da muss ich ja schon 3 Mal kontrolliert werden bevor allein die Gebühren abgedeckt werden. Da also die Gültigkeit des Dokuments keinen Einfluss auf die Gültigkeit meiner Fahrerlaubnis hat, können die mich mal.
--
------ mike -------
** carpe diem **
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.08.2023 um 14:36 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 25.08.2023 um 14:36 Uhr ]
Hi Mike,
in Deutschland gilt Deine Aussage. Keine Straftat, nur Ordnungsgeld € 10, aber das ist die Rechtslage in D.
Aber was ist im Ausland?
Was geschieht wenn Du einen Mietwagen benötigst?
Für Viele sicherlich nicht das Thema, für mich schon, da ich doch im angrenzenden Ausland immer wieder unterwegs bin.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) |
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User seit 08.07.2005
| Geschrieben am 25.08.2023 um 20:20 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von c-man am 25.08.2023 um 20:45 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Habe Klasse 1 und 3 und in Erinnerung dass es beim 3er wegen der 7,5 Tonnen-Regelung, also Fahrzeug bis max. 7,5 Tonnen plus Einachsanhänger max.10 Tonnen, gesamt also 17,5 Tonnen, eine Besonderheit zu beachten galt um dieses Privileg nicht zu verlieren.
Helft Ihr mir da bitte auf die Sprünge was zu beachten ist bzw. wie das geregelt werden muss.
Professor Fate schrieb:
Dieses Privileg hast Du bereits seit einigen Jahren verloren, Du weißt es nur noch nicht, weil Vater Staat es nicht für nötig hält, seine Bürger angemessen zu informieren.
Ich glaube nicht, dass Frank dieses Privileg schon verloren hat.
Ich habe meinen grauen Führerschein (1, 3, 4, 5) im November 2022 auf den neuen Kartenführerschein umstellen müssen. Das auszufüllende Antragsformular enthielt folgenden Passus:
Zusatzerklärung für Inhaber der Fahrerlaubnisklasse 3
[...]
Mir ist bekannt, dass aufgrund der zusätzlichen Umstellung der Klasse 3 auf die Klasse CE79 ab dem 50. Lebensjahr zur Verlängerung für diese Fahrerlaubnisklasse alle 5 Jahre Kontrolluntersuchungen erforderlich sind und dafür eine Verlängerung der Fahrerlaubnis beantragt werden muss.
Ich hatte das so verstanden, dass man auch mit über 50 auf Antrag CE79 hätte bekommen können, allerdings nur mit den erforderlichen Kontrolluntersuchungen, die dann alle 5 Jahre wiederholt werden müssen.
Ich habe letztlich darauf verzichtet, da mir die Möglichkeit, ggf. einen 7,5 Tonner bewegen zu können, ausreicht.
Die Umstellung selbst ist hier im Kreis Aachen richtig easy. Hier können alle erforderlichen Dokumente, die Führerschein- und die Ausweiskopie sowie das Lichtbild online hochgeladen werden. Bezahlt wird ebenfalls online per GiroPay. Später bucht man - ebenfalls online - einen Abholtermin, bei dem man die neue Karte ohne lange Wartezeit ausgehändigt bekommt.
So sollte es sein. Aber nicht umsonst hat dieses Land den Ruf, in weiten Teilen eine digitale Servicewüste zu sein. Die Schilderungen einiger Vorposter bestätigen dies.
--
Gruß c-man
170.465 |
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| Geschrieben am 27.08.2023 um 16:05 Uhr
| Hier mal Auszüge aus der Samstagszeitung betreffs der aktuellen Situation zu Behördengängen in Stuttgart.
Noch Fragen?
Wer z.B. eine Förderung für ein eAuto benötigt hat u.U. Pech weil er nicht rechtzeitig die Zulassung bekommt, tschüs € 4.500!
Gruß
Frank
Vor mehr als einem Jahr hat Stuttgarts OB Frank Nopper (CDU) eine Taskforce ins Leben gerufen, um die gravierenden Probleme bei bürgernahen Dienstleistungen zu lösen.
Ewige Warte- und lange Bearbeitungszeiten sollte die Eingreiftruppe kappen, beim behördlichen Schwergang ein erträgliches Maß finden. Sie lieferte Wasserstandsmeldungen, gebar als sichtbarsten Arbeitsnachweis die online einsehbare Wartezeitenampel für die Bürgerbüros – und tauchte ab.
…
Große Ansagen sind da die Regel. Leuchtturmprojekte werden vorgestellt, Megapläne angekündigt, die Champions League wird bemüht, in der man als Landeshauptstadt ja immer mitspielt. Dabei wäre Demut angebracht. Wem in der Verwaltungsspitze die Bodenhaftung und der Blick auf drängende Probleme fehlt, der sollte sich in den frühen Morgenstunden in die Warteschlange vor der Kfz-Zulassungsstelle einreihen. 5 Uhr wäre ein guter Zeitpunkt. Da setzt man nicht zum Überflug an. Da stellt man nüchtern fest, dass der Umgang mit den Anliegen der Bürger unerträglich geworden ist. Für eine Zehn-Minuten-Dienstleistung braucht man einen freien Tag. Oder zwei.
…
Es gab eine funktionierende Online-Terminvereinbarung. Hat man abgeschaltet. Eine bessere soll kommen – im nächsten Jahr.
…
Das Drama um die Stuttgarter Kfz-Zulassungsstelle geht in die Verlängerung. Dabei ist völlig unklar, wann die Behörde zu erträglichen Bearbeitungszeiten zurückkehren und die stundenlange Warterei vor der Krailenshaldenstraße 32 ein Ende haben wird.
…
Der Rückstand bei den gewerblichen Zulassungen im Amt ist erheblich. Er liegt laut Verwaltung bei ungefähr 800 Vorgängen, das ist Arbeit für vier bis fünf Tage. Vor drei Wochen seien es 1400 Vorgänge gewesen. Bis einschließlich Freitag, 1. September, hat die Zulassungsstelle deshalb freitags für Privatkunden geschlossen, um Rückstände aufzuarbeiten. Man gehe davon aus, dass das im September so bleibe, wolle aber erst am Monatsanfang entscheiden, sagt ein Stadtsprecher auf Anfrage.
--
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