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Klatsch und Tratsch » » Thema: Hat Fa. Kienle aus Heimerdingen 300SL Flügeltürer gefälscht und verkauft? |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.07.2023 um 18:37 Uhr  
| Auszüge aus den heutigen Stuttgarter Nachrichten.
Gruß
Frank
Oldtimer-Fall ist juristisches Neuland Prozessauftakt am Landgericht
Stuttgart: Zwei Besitzer streiten über Original und Fälschung. Der Ditzinger Restaurator Klaus Kienle hat beide Autos instand gesetzt – und könnte noch eine Rolle als Zeuge spielen.
…
Und die juristischen Fragen, die verhandelt werden, sind nach Ansicht von Richter Ingo Fabian so wenig erschlossen, dass ein Gang durch die Instanzen bis hinauf zum Bundesgerichtshof (BGH) vorgezeichnet scheint.
…
Nicht im Raum, aber mehrfach genannt: der Restaurator Kienle aus Ditzingen-Heimerdingen. Er hat – im Abstand von knapp 20 Jahren – die beiden Fahrzeuge, um die es geht, instand gesetzt.
…
Denn Gerüchte und Verdächtigungen sind weitverbreitet – und Dubletten mit identischer Fahrgestellnummer ganz offensichtlich keine Einzelfälle.
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 14.07.2023 um 10:11 Uhr  
| Leider sind solche Vorverurteilungen keine Seltenheit, insbesondere ist es auch via sozialer Medien sehr einfach selbst, um es vorsichtig auszudrücken, die gewagtesten Aussagen einfach mal in den Raum zu stellen.
Über die Folgen wird nicht nachgedacht!
Auch für für den/die Betroffenen ist es extrem schwierig damit umzugehen und etwas dagegen zu tun.
Vor fast 20 Jahre war mein alter Arbeitgeber auch von so einer Geschichte betroffen, allderdings stimmten die Vorwürfe damals zumindes großteils.
Selbst ich als einfacher Mitarbeiter wurde damals schief angesehen und die Geschichten wurden immer wilder, hanebüchender und wirklich an den Haaren herbei gezogen.
Ich fragte dann auch die Führung, warum stellt Ihr diese Dinge nicht klar, korrigiert die und gebt eine Erklärung ab? Die für mich damals völlig unbefriedigende Aussage, später habe ich sie verstanden, war, wir müssen aus der Presse raus, wenn wir irgendetwas, egal was, sagen, wird die Geschiche wieder aufgewärmt und erneut thematisiert und wir kommen nie aus der Presse. Also Augen zu und durch, warten bis sich der Sturm legt.
Die wirklichen Folgen wurden mir erst später bewusst bzw. klar. Das bis dahin gesunde Unternehmen war kurz vor der Pleite! Anstehende Finanzierungsverlängerungen, eigentlich völlig normal und problemlos, platzen aufgrund schlechten Rufs, keine wollte mehr Geld geben!
So schnell kann ein großese Unternehmen mit zehntausenden Angestellten und Milliardenumsätzen ins Wanken kommen.
Um wieviel schwerer ist es dann für Kienle, zumal noch nichts geklärt und bewiesen ist, da durch zu kommen!
Gruß
Frank
--
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| Geschrieben am 14.07.2023 um 15:37 Uhr  
|
S - FP 230 schrieb:
Um wieviel schwerer ist es dann für xxx, zumal noch nichts geklärt und bewiesen ist, da durch zu kommen.
Und die Angst geht um im Orte, einen schlechten Ruf zu bekommen.
Aber die Geldmengen , die sich dabei im Spiel befanden, sind das eigentlich Unmoralische an der ganzen Geschichte.
Wette das der Richterspruch am Schluss keinem einzigen Weh tun wird.
Aber erst muss noch die Frage die im Raume steht, geklärt werden, wer hat denn überhaupt wen Geschädigt?
Schönes Sommertheater
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 14.07.2023 um 16:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von S - FP 230 am 14.07.2023 um 19:29 Uhr ]
So wie ich es verstanden habe, ist das Problem rechtlich nicht geklärt!
Zerschneide ich ein Auto in zwei 50/50 Teile und gelingt es nun zufällig beide Teile, weil genügend Zeit rum ist oder weil lange im Ausland befindlich, beide, mittlerweile restaurierten/ergänzte Teile wieder mit selber FIN zuzulassen, welches ist dann das Original.
Das/wie das mit der FIN geht steht ja weiter oben.
Für mich, da das das für mich wesentliche Teil ist, das mit dem originalen Motor, aber ist das rechtlich so?
Oder ist es in einem anderen Fall das Teil welches überwiegend aus der Substanz des ursprünglichen Autos besteht aber einen originalen Austauschmotor hat?
Und ich denke je älter der Oldtimer und je mehr „ergänzt“ werden musste, weil Teile nicht mehr reparabel waren, umso schwieriger wird es.
Schlussendlich ist für mich ein noch so toll und handwerklich dem Original nachgebautes Fahrzeug lediglich einen Originalrahmenteil samt originaler FIN nichts anderes als eine Replika und kein Oldtimer mehr!
Aber das kann jeder anders sehen.
Ich denke an die Besichtigung von mbslk.de bei Kienle, wo gesagt wurde dass die häufigste technische Änderung der Bremsenumbau auf Scheibe ist. Puristen kriegen da wohl graue Haare, obwohl dieser Umbau für mich absolut nachvollziehbar ist.
Was Trommelbremsen und Blattfedern heißt, wurde mir auf der Bergfahrt im Zugspitzgebiet mit einem Corvette Cabrio BJ 1959 klar. Da hätte ich gerne „vernünftige“ Bremsen gehabt und nicht nur Trommelbremsen!
Ich gehe mal davon aus dass der Prozeß Jahre dauern wird da er aufgrund des vielen Gelds das in Frage steht bis zum BGH getrieben wird. Dazu werden die Besitzer, beides Alphatierchen, beitragen. Da wird keiner nachgeben oder gar in Verdacht geraten betrogen worden zu sein!
Gruß
Frank
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