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Klatsch und Tratsch » » Thema: Hat Fa. Kienle aus Heimerdingen 300SL Flügeltürer gefälscht und verkauft? |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4429
User seit 28.12.2003
| Geschrieben am 17.10.2023 um 13:35 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Techniker am 17.10.2023 um 13:44 Uhr ]
zermanik schrieb:
Was für eine Posse.
In diesem Bericht steht , das der Gelbe früher in Rot war
……..
Eine Posse auf jeden Fall,
Aber der Gelbe, der in Malaysia steht, soll Weiß mit roter Lederausstattung gewesen sein und eigentlich die Fahrgestellnummer 2765 haben,
Angeblich keine Scheibenbremsen?
Der andere mit der Fahrgestellnummer 2786 soll bereits ab Werk mit Scheibenbremsen ausgeliefert worden sein?
So hab ich es verstanden!
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5398
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.10.2023 um 13:54 Uhr  
| " ...... handeln muss" ist schon so ein Argument !
Nein, hier helfen nur harte Fakten und Beweise und keine Mutmaßungen.
Der Fall wir ausgehen wie das berühmte Hornberger Schießen, es sei denn hier kann Jemand noch mit harten Fakten und Beweisen etwas nachweisen.
Und in diese Szene läuft wahrscheinlich fast nichts so 100% koscher, dazu geht es um zu viel Geld!!
Warten wir ab ob noch irgendwo harte und vor allem beweisbare Fakten ans Tageslicht kommen, sonst bleibt alles nur Spekulation oder eine Glaubensfrage!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16799
User seit 11.09.2004
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5398
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.10.2023 um 09:51 Uhr  
| Hi Guido,
dem Text nach gebe ich dir recht, aber leider geht nicht hervor wessen Gutachter diese Aussage getroffen haben soll.
Nach dem Motto "wes Brot ich ess des Lied ich sing", ist das schon ein bestimmender Faktor. Ein Parteigutachter neigt dazu, alles in Richtung des Auftraggebers zu betrachten, ein gerichtlich und öffentlich vereidigter Sachverständiger muss von rechts wegen unparteiisch sein.
Ich habe leider viele leidvolle Erfahrungen mit Gutachten sammeln dürfen und kenne die Spielräume. Da muss man keinen der Lüge oder Falschaussage bezichtigen, aber schon alleine der Grundtenor und die Schlussfolgerungen daraus können zu "tollen" Ergebnissen führen.
Wer hat denn das Gutachten in wessen Auftrag verfasst?
Gruß
Frank
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3674
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 18.10.2023 um 11:00 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 18.10.2023 um 11:01 Uhr ]
S - FP 230 schrieb:
Hi Guido,
dem Text nach gebe ich dir recht, aber leider geht nicht hervor wessen Gutachter diese Aussage getroffen haben soll.
Nach dem Motto "wes Brot ich ess des Lied ich sing", ist das schon ein bestimmender Faktor. Ein Parteigutachter neigt dazu, alles in Richtung des Auftraggebers zu betrachten, ein gerichtlich und öffentlich vereidigter Sachverständiger muss von rechts wegen unparteiisch sein.
Ich habe leider viele leidvolle Erfahrungen mit Gutachten sammeln dürfen und kenne die Spielräume. Da muss man keinen der Lüge oder Falschaussage bezichtigen, aber schon alleine der Grundtenor und die Schlussfolgerungen daraus können zu "tollen" Ergebnissen führen.
Wer hat denn das Gutachten in wessen Auftrag verfasst?
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain)
Frank,
der Besitzer des roten originalen Autos ebenfalls Oldtimerrestaurator Depot3, Herr Grieser hat, so der Artikel, nach mühevoller Recherche den jetzt gelben SL, der über die Jahre mehrere durchaus prominente (wohl nichts ahnende) Eigner hatte, in Malaysia ausfindig gemacht, den Sultan dort kontaktiert und eine Besuchserlaubnis erhalten. Dort wurde von ihm und dem Sachverständigen Steinacker der SL inspiziert.
Alles ist bei Zwischengas mit Fotos belegt, wobei, wie bei der Kriminaltechnik, Massband und Autor des Fotos z.B. an der VIN beigelegt ist.
Dies mit meinen Worten zum Bericht.
Zwischengas wird sicher den doch sehr umfangreichen Artikel, auch mit Fotos des roten SL, eins von 1992, beim vorletzten Vorbesitzer, einem Schweizer Landwirt, der das Auto 53! Jahre besaß, nicht ungeprüft veröffentlichen.
Zwischengas.com ist ein deutschsprachiges Oldtimerforum mit Sitz in der Schweiz. Original Texte und Bilder will ich hier nicht reinstellen, wie zuvor schon gemacht. Es ist nicht Wiki und der Beitrag ist nicht umsonst zugänglich.
Die Mitgliedschaft ist übrigens mit um 90 €/Jahr nicht preiswert. Man hat aber Zugriff auf alle AutoMotorSportartikel zurück bis zur Erstausgabe. Wer also alte Testberichte oder Zeitgenössisches zu Autos seiner jüngeren Jahre oder früheren Besitzes lesen möchte, für den ist es sehr interessant.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5398
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 18.10.2023 um 11:25 Uhr  
| Danke Peter für Deine ausführliche Darstellung!
Da wird die Luft für Kienle wohl echt sehr eng!!
Da kann man ggf. als Alternativen nur zwischen bewusstem und damit betrügerischen Handeln, oder schlampiger fahrlässiger Arbeit wählen.
Beides nicht geeignet für den guten Ruf!
Bin jetzt noch mehr gespannt wie die Sache aus geht.
Mein Glaube, ich teilte bisher die positiven Aussagen zu Kienle, wird nun echt auf die Probe gestellt!! Also was die Arbeit und deren Qualität anbelangt, scheint Kienle sicherlich gut zu sein, aber ......?
Aber wie heißt es so schön, "der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht".
Gruß
Frank
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1830
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 18.10.2023 um 11:56 Uhr  
| Was dem Händler Kienle hätte auffallen müssen ist , das die Nummern 1. Falsch eingeschlagen waren.
2. Nummern rausgeschliffen wurden , also an den Üblichen Stellen fehlten.
Er sagte dazu:
Er hätte keinen Grund gehabt an die Echtheit des Fahrzeuges zu zweifeln.
Strafbare Handlung war es deswegen, weil er eine Fälschung zum Verkauf angeboten hat.
Und schließlich auch verkauft hat.
Bin mal gespannt wie er den Kopf wieder aus der Schlinge bekommen will.
--
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16799
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 18.10.2023 um 12:38 Uhr  
|
zermanik schrieb:
Was dem Händler Kienle hätte auffallen müssen ist, dass die Nummern
1. falsch eingeschlagen waren und
2. Nummern rausgeschliffen wurden, also an den üblichen Stellen fehlten.
Er sagte dazu:
Er hätte keinen Grund an der Echtheit des Fahrzeuges zu zweifeln.
Eine strafbare Handlung war es deswegen, weil er eine Fälschung zum Verkauf angeboten und schließlich auch verkauft hat.
Bin mal gespannt wie er den Kopf wieder aus der Schlinge bekommen will.
Mahlzeit,
ich denke auch, dass das der springende Punkte ist: der rote (ex-gelbe) SL steht ja noch in Deutschland und könnte im Rahmen der Beweisaufnahme per Gutachten auch von unabhängiger Seite als echt befunden werden (kostet natürlich richtig Geld, siehe Bericht).
Das vermutlich auf eigene Kosten in Malaysia erstelle Gutachten für den anderen SL untermauert den Verdacht der Fälschung dieses Fahrzeugs.
Ich lese zwischen den Zeilen, dass Kienle dieser Umstand mittlerweile bewusst ist und nicht mehr angezweifelt wird.
Die Staatsanwaltschaft möchte jedoch vermutlich aufklären, ob die nur bewusst beide Augen zugedrückt haben vor dem Verkauf (das wäre schon schlimm genug, denn gerade wegen des (bisher guten) Rufs können sie natürlich besonders gute Preise erzielen und werden an dem Verkauf verdient haben) oder ob sie eine aktive Rolle bei der Fälschung an diesem oder anderen Fahrzeugen gespielt haben (was bisher abgestritten wird).
Gruß
Guido
--
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User seit 28.12.2003
| Geschrieben am 18.10.2023 um 13:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Techniker am 18.10.2023 um 13:42 Uhr ]
zermanik schrieb:
Was dem Händler Kienle hätte auffallen müssen ist , das die Nummern 1. Falsch eingeschlagen waren.
2. Nummern rausgeschliffen wurden , also an den Üblichen Stellen fehlten.
Sehe ich auch so,
Schon kurios, das ganze:
Und genau dieser gefälschte Gelbe, (übrigens total klasse Farbe für das Auto)
tauchte mal bei einem Kalender von Kienle auf und wurde 1983 mal in Deutschland gestohlen!
Warum?
Wurde der Diebstahl jemals aufgeklärt?
Wurde davor oder erst danach die Fahrgestellnummern geändert raus geschliffen?
Eventuell könnte der jetzt gelbe von Malaysia ja auch mal ein echter gewesen sein, eben mit dieser …65er Fahrgestellnummer?
Es bleibt auf jeden Fall spannend!
--
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 18.10.2023 um 13:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 18.10.2023 um 14:50 Uhr ]
Zur Echtheit des roten SLK lt Bericht.
Daimler hat zu allen Autos sog. Datenkarten, damals noch auf Papier. Die Datenkarte des roten ex-gelben Ausstellungs-SL, als auch des ex-weißen nun gelben SL sind im Bericht von Zwischengas.com abgebildet. Lt. Copyrightinfo zu den Fotos Bilder aus dem MB Archiv. Beim weißen sogar mit dem handschriftlichen Vermerk des Ort des Diebstahls am 13/14. Mai 1983 und dem pol. Aktenzeichen, nicht 198, wie zuvor irrtümlich geschrieben.Dort auf den Datenkarten stehen nicht nur die VIN, sondern auch halt Motornummern, eingeschlagene Zahlen auf Achsträgern rechts und links, sowie Schlossnummern, sogar vom Handschuhfach.
Alles ist am roten SL vorhanden, jedoch unvollständig oder sichtbar umgeändert am Auto in Malaysia. Und damit wird es tatsächlich dünn.
Für Kienle, so auch im Bericht erwähnt, ist, was einst positiv war, auch nicht mehr so toll, denn er rühmte sich, ein Großteil der Datenkarten von MB bekommen zu haben bzw. zu besitzen.
--
Gruß Peter | Antworten
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