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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLK55 R172 Motorprobleme bzw. Motorschäden? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16793
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 30.12.2022 um 19:47 Uhr  
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Zebu schrieb:
Braucht kein Öl, gibt keine Auffälligkeiten von sich und läuft bestens.
6 Beiträge weiter unten schreibt er, dass sein Wagen seit langem nach dem Start ruckelt und Zündaussetzer abspeichert und dass viele Teile getauscht wurden. Das muss natürlich nicht direkt mit den Riefen zu tun haben, kann aber evtl. auf die gleiche Ursache zurückzuführen sein, z.B. Injektoren o.ä.
Ansonsten ist die Lage natürlich schon so, dass wir nicht wissen wie und ob sich die Schäden nach x Jahren/km weiterentwickeln und welche Folgen sie wann haben werden. Wir sehen immer nur Einzelfälle als Momentaufnahme. Die Idee war hier mal zusammenzutragen was sich wann wie entwickelt, um in ein paar Jahren bessere Erkenntnisse zu haben. Mit dem Wissen wie die Zylinder aussehen entscheidet man sich ggf. auch anders bei anderen, notwendigen Reparaturen, die erstmal nichts mit dem Motor zu tun haben: z.B.: bei Motorlager, Kabelbaum und anderen Teile. Da stellt sich immer die Frage: lohnt sich das noch? Wie lange fahre ich den Wagen noch?
Ich bin trotz allem eben doch zuversichtlich, dass es nicht so schlimm ist wie zunächst von der Werkstatt dargestellt und werde notwendige Reparaturen genauso durchführen, als wenn ich nichts davon wüsste. Auch zu mir meinten sie im ersten Moment wie oben im Video: 10-20tkm kann man damit noch fahren. Kurz danach wurde das deutlich nach oben korrigiert und jetzt will ich es genau wissen.
Am meisten würde ich mich ärgern, wenn sich der Schadensfortschritt durch das Unterlassen des Injektorentausches beschleunigen würde. Ideal wäre ein Vergleichsfahrzeug in gleichem Zustand eines Besitzers, der alles ignoriert und weiterfährt.
Gruß
Guido
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R172 ///AMG + W213
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 788
User seit 12.04.2008
| Geschrieben am 30.12.2022 um 20:25 Uhr  
| Es ist, wie es ist. Vorbeugen (regelmassig gutes Oel, Vorsicht nach Kaltstart, Einspritzduesen eher haeufiger wechseln) ist die einzige ökonomisch sinnvolle Massnahme, wurde schon vorher mal hier angebracht. Reparaturkosten sind auf dem Niveau eines Ersatzmotors, jedenfalls mit z.Zt. verfügbaren Methoden. Deswegen hat der Hr. Zimmer ja auch von Vorratsmotoren gesprochen....
AMG muss das wohl schon gewusst haben, sonst wäre die Literleistung des M152 nicht so deutlich schlechter als die der vergleichbaren V8 von Toyota/Lexus oder Ford, wo im Sinne der Standfestigkeit bessere, d.h. "eiserne" Zylinderwandloesungen implementiert sind. Ford und BMW (beim B85) wenden z.B das "plasma transferred wire arc" (PTWA) Verfahren an, im Ford Coyote V8 seit 2018, mit dem eine duenne Eisenlegierung direct auf die Aluwand gespritzt wird. Das kann man auch zur Reparatur von beschädigten Alumotoren verwenden (Ford macht dies auch) - wegen der siebenstelligen Investitionskosten lohnt sich das allerdings nur fuer größere Betriebe, und die Kolben müsste man immer noch mitauswechseln, ob beschädigt oder nicht. Naja, nichtsdestotrotz einen guten Rutsch ins Neue Jahr Euch Allen!!
--
Thomas
_______________________________________
1997 SLK 230K silber/schwarz
Kompressorkit, SuperSprint Komplettauspuff, Vaeth Edelstahlbügel, LED Rückleuchten
2014 SLK55 AMG indiumgrau/designo sattelbraun, GT Grill, KW V3
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Beitrag von:
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Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 31.12.2022 um 09:27 Uhr  
| Hi Guido,
das Einzige was jetzt meiner Meinung hilft sind die kleinen und womöglich ursächlichen bzw. betroffenen Teile wie Injektoren etc. zu reparieren, zumindest da, wo es aufwandsmäßig überschaubar und sinnvoll ist.
Dann eine saubere Dokumentation der Endoskopieuntersuchung und das dann jährlich oder alle zwei Jahre oder nach x Kilometern, was da sinnvoll erscheint, zu wiederholen und zu vergleichen.
Stellt man dann Veränderungen zum Schlechten hin fest, kann man ggf. reagieren.
Nichts anderes macht man ja auch bei den jährlichen Inspektionen. Durchsicht und schauen ob es Auffälligkeiten gibt um ggf. vor einem Schaden Mängel abzustellen.
Und man sollte natürlich die Umstände welche bekannter Maßen diese Schäden begünstigen meiden.
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain)
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Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16793
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 31.12.2022 um 13:35 Uhr  
| Mahlzeit,
SilberpfeilUSA schrieb:
Es ist, wie es ist. Vorbeugen (regelmassig gutes Oel, Vorsicht nach Kaltstart, Einspritzduesen eher haeufiger wechseln)
ich würde das erweitern um: Vorsicht beim Warmstart. Gerade wenn man auf der Autobahn mit heißem Motor eine Pause gemacht hat und sich die Motorenteile unterschiedlich abgekühlt haben, ist der dann folgende Warmstart kritisch, wenn man unmittelbar danach hohe Leistung abfordert.
Zum Thema "Einspritzdüsen eher häufiger wechseln" sei angemerkt, dass die Injektoren 3.800€ zzgl. Einbau kosten. Das macht man nicht unbedingt bei jedem Ölwechsel...
Gruß
Guido
--
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Beiträge: 1384
User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 31.12.2022 um 15:52 Uhr  
| Ich hatte für die Injektoren ca. 230 € als Stückpreis im Kopf.
Sind die so viel teurer (geworden) oder ist das nur ein Apothekenpreis bei MB, wie auch bei Bremsen, etc.??
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SLK55 R172 CarbonLOOK-Edition/Polarweiß
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1384
User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 31.12.2022 um 16:34 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Malouki am 31.12.2022 um 18:29 Uhr ]
Die wird es doch sicher anderswo deutlich günstiger geben.
Tausch oder Reinigung werde ich dann irgendwann bei 100000 km herum auch angehen müssen...
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SLK55 R172 CarbonLOOK-Edition/Polarweiß
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Beiträge: 6166
User seit 12.08.2003
| Geschrieben am 01.01.2023 um 11:32 Uhr  
| Hallo Chris,
danke für deine umfangreiche Schilderung...
Trotzdem möchte ich zu meiner Aussage stehen, dass bei 3600 Motoren du von
"Bei wie vielen M152 sind bereits Motorschäden sind aufgetreten?
Mir liegen natürlich keine belastbaren oder gar offiziellen Zahlen vor, aber neben meinem Fall sind mir noch 5 weitere und 3 Verdachtsfälle bekannt"
sprichts, das sind ca. 0,2 % der verbauten M152 Motoren.
Ich denke damit liegt der M152 im normalen Bereich der "vermutlich defekten Motoren".
Alternative ist, für überängstliche SLK 55 Fahrer eine MB Sterne Garantie nach der Inspektion abzuschließen.
Ich kann nur sagen, habe bisher keine Motordiagnosen an meinen 55 durchführen lassen, bin mit dem kleinen schwarzen auf diversen Rennstrecken in Deutschland unterwegs gewesen und alle 3 SLK 55 laufen nachweislich immer noch störungsfrei.
Sauberes Warm und Kaltfahren und jeweils Premiumsprit und Öl waren immer Grundbedingung. Auch die ZAS ist bei mir als erstes Rausgeflogen.
Ja man(n) kann Pech haben aber das gilt für alle Motoren und PKWs.
In diesem Sinne, dein Artikel ist toll aber es macht mich immer noch nicht schlaflos
--
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