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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Interessantes aus Deutschland zum Thema "Motoröl" |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoppeldoktor
Beiträge: 2457
User seit 23.07.2009
| Geschrieben am 08.01.2022 um 22:50 Uhr  
| Den Fred habe ich damals auch gelesen.
Trotzdem ist es erstaunlich wie sich die Dichtringe unterschiedlich auf Grund der Öle verhalten.
--
Grüßle Frank
++++ Ludwigsburger Stammtisch macht LuSt auf mehr ++++
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*Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.*
~Laotse~ | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3674
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 09.01.2022 um 02:14 Uhr  
| Habe mir das Video von MZ angeschaut und einige Dinge bzw. Aussagen sind sehr eigenartig.
Erstens, der Schaden am Ring durch Öl wird nur angenommen.
Zweitens Millionen Motoren sind betroffen.
Wenn das so wäre ist nach statistischen Qualitätsregeltechniken eine erhebliche nicht mehr vertretbare Menge an Motoren durchaus in Gewährleistungszeiten kaputt. Das kann sich kein Hersteller erlauben und leisten.
Es gibt tw. in verschiedenen Märkten Garantiezusagen bis 160.000 km, was für die meisten Autos gut 12 Jahre sind.
Und jetzt wird es krass. Klar dehnt sich erwärmte Flüssigkeit aus und erhöht den Druck im Ausgleichsbehälter, weil dort der ausgleichende Luftraum komprimiert wird. Auch wird in der Flüssigkeit gebundenes Gas komprimiert. All das ist bekannt. Flüssigkeiten selber lassen sich aber nicht komprimieren, daher der Einsatz in der Hydraulik.
Somit hat die Flüssigkeit selber weder einen Überdruck und schon gar keinen Unterdruck.
Dreht man nun den Deckel am Überdruckgefäß bei heißem Motor auf, was allerdings nur, jetzt wieder zur Schadensbegründung angeführt, äußerst selten gemacht wird, entweicht die komprimierte Luft und im Wasser gebundenes Gas /Luft, die sog. Kochreaktion oder wie bei Sprudelwasser auch zu sehen wenn man Schüttelt und dann aufdreht.
Diese Reaktion entsteht klar nur dort am stärksten, wo der Druckwechsel am heftigsten ist, oben im Ausgleichsbehälter.
In den Tiefen des gefüllten Rohrsystems passiert das entweichen der Luft wesentlich langsamer und es brodelt da deutlich weniger bis eher gar nicht.
Das kann man man Kochtopf und beim Sprudelwasser auch beobachten.
Ob da die Wasserdynamik, bitte kein Unterdruck, der ist da nicht vorhanden, dazu müsste man ja absaugen, reicht um die in Klemmung befindliche Dichtung rauszuziehen, nun da habe ich Zweifel.
Das Dichtungen zumindest aus Weichwerkstoffen wie Kunststoffe, Gummi Kork nicht ewig halten, nun das ist leider so. Selbst Metalldichtungen gehen defekt.
Und wenn hier dann noch wie gesagt, einerseits im Öl Weichmacher drin sind (sein müssen) um Gummis an den Ventilschäften weich zu halten, andere Dichtwerkstoffe dies aber nicht mögen, ja was dann?
Die Konstruktion ist dann gefragt, die Dichtungen so zu setzen, dass der Konflikt nicht eintritt.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3878
User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 09.01.2022 um 10:38 Uhr  
|
Ja, ich bin mittlerweile ein Ravenol-Fan und die Motoren-Zimmer Videos finde ich nicht mehr so toll, da dort mittlerweile viele Fehlinformationen verbreitet werden.
Wir kommen aber wieder mal vom eigentlichen Thema ab...
Für die Ravenol-Kritiker hier ein "paar" Infos zum Ravenol RCS 5W-40:
PAO-Motorenöle von RAVENOL sind neutral gegenüber Dichtungsmaterialen (Aussage von Ravenol - steht auch im nachfolgenden RCS-Link)
https://tinyurl.com/4zmz3ehb
und hier noch ein "paar" Infos von Anwendern:
https://tinyurl.com/2p8m8tp5
--
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... außer durch noch mehr Hubraum!
Gruß Detlef
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 670
User seit 29.01.2018
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3793
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 09.01.2022 um 15:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 09.01.2022 um 15:11 Uhr ]
Leute, es geht hier doch eigentlich nicht darum ob Ravenol besser oder schlechter ist als andere Hersteller, ganz zu schweigen von bestimmten Ölen in bestimmten Motoren...
Das von Detlef verlinkte Video hat mMn einen klaren Fokus auf die Vermittlung von Wissen / Informationen und ist definitiv keine reine "Werbeveranstaltung" eines Ölherstellers. Dass irgendwo auch immer etwas Werbung dabei ist, ist klar, das gehört heute dazu, mag man betrachten wie man will.
Dieses Video muss man aber auch im thematischen Kontext der Vorgängervideos (https://www.youtube.com/watch?v=I2bsNRTa0VI, https://www.youtube.com/watch?v=GaL623ZTy5I, https://www.youtube.com/watch?v=FljjLTkkDDA) des YuoTubers betrachten, dann sind die Folgevideos (https://www.youtube.com/watch?v=3txerEpJO9k & https://www.youtube.com/watch?v=9NafuLVMKVI) mMn eine recht Runde Sache was den Überblick über Motoröle und speziell die Interpretation der Datenblätter angeht.
Ebenfalls empfehlenswert sind mMn auch die Videos von Subi Performance (https://www.youtube.com/watch?v=TRNvRGKDS0k & https://www.youtube.com/watch?v=wgo-21UuF7Q) mit / bei Motul, auch wenn sie die Materie nicht so tief behandeln.
@Luk37
Die Liste ist einfach ein Auszug aus den MB Operating Fluids (früher BeVo), https://operatingfluids.mercedes-benz.com/sheet/229.5/de.
Auch dort steht das RCS nicht drin weil es einfach keine MB-Freigabe hat.
Das RCS hat auch keine Freigabe eines anderen Herstellers, Ravenol nennt auf der Produktseite ja noch nicht einmal eine ACEA-Spezifikation. Der Grund dafür dürfte *vermutlichÜ sein, dass es sich nach Ravenol-Meinung um ein reines Motorsport-Produkt handelt (siehe Produktseite, "Einsatzgebiet: Motorsport" - zum Vergleich z.B. beim RUP: "Einsatzgebiet: PKW, Motorsport").
Im Bezug auf die Erteilung einer Mercedes-Freigabe ist es so, dass der Hersteller bei Mercedes eine entsprechende Prüfung / Zertifizierung seines Öls beauftragen kann. Dazu müssen dann afaik regelmäßig Proben zur Verfügung gestellt werden, etc.. Wenn Mercedes dann das "OK" gibt, dann wird das Öl in die entsprechende Liste der Operating Fluids aufgenommen und der Hersteller darf das Öl dann mit dem Text "MB-Freigabe xxx.xx" kennzeichnen. Die Kosten dafür trägt natürlich der Ölhersteller...
Generell ist es so, dass nur das eine Freigabe hat, was in der Liste der Operating Fluids steht (was dort nicht steht hat auch definitiv keine Freigabe!) und dass die Kennzeichnung der Freigabe auf dem Gebinde exakt mit dem Text "MB-Freigabe xxx.xx" gekennzeichnet werden muss.
--
Gruß
chris_slk
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3674
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 09.01.2022 um 16:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 09.01.2022 um 17:01 Uhr ]
Nun, im ersten Video von „Vollast“ wurde direkt am Anfang der wohl wichtigste Satz gesagt.
„Das beste Öl gibt es nicht“
und später „ein preiswerteres (nicht gesagt, natürlich Spezifikation erfüllendes, öl muss nicht schlecht sein und ein teures öl nicht um den Mehrpreis besser“.
Und wenn ich nun einmal im Jahr zur MB Vertragswerkstatt fahre für die Inspektion im Rahmen von Garantien und mache dort den Ölwechsel mit allem Klimbim und Entsorgung, muss und darf ich auch erwarten, dass ich das richtige Öl bekomme. Da aufs Jahr 50 Euro sparen, für ein schon eh doch teures Hobby, Freizeitauto mit 3-5000 Km im Jahr, nun dann sollte ich das Hobby besser ganz sein lassen. Der weitere Wertverlust meines SLCs, selbst als Junggebrauchter der schon wenige Monate nach EZ fast 18 Tsd günstiger war, in den nun letzten 5 Jahren ist immer noch ein Vielfaches der vielleicht 50 gesparten Euro.
Und Motorschäden haben viele andere Gründe als spezifikationsgerechtes Öl.
Noch mal auf die Aussage aus dem Video „Millionen Motoren wären betroffen“
Nun bei einigen ist es schon durchgedrungen, dass ich in Köln bei Ford mein Arbeitsleben von der Ausbildung bis zum Rentenbeginn 2018 verbracht habe.
Immer in der QS, zunächst im internen Zulieferbereich Powertrain und dann 6 von den letzten 16 Jahre auch in der Endmontage im sog. Werksplanungsteam und anschließend in der QS für einen bestimmten Zulieferkreis.
Ohne nun Internas breit zu treten, das Nachfolgende gibt es sicher bei allen Autowerken.
Wir hatten in der Endfertigung täglich Meetings zur Fahrzeugqualität in der täglichen Montage und im Feld (Kunden).
Es gibt sog. Teilerücklieferungszentren und Händlermeldesysteme für Qualitätsmängel, die nun doch nie ganz vermeidbar sind.
Dabei werden nun alle Dinge bis zur heute üblichen Garantiezeiten und auch später erfasst, für unser Kölner Auto aus allen Ländern wohin das Auto ausgeliefert wird.
Diverse Auswertungen zu Häufigkeit, Meldungen von wo, Jahreszeiten und und und als auch die Untersuchung zurückgeschickter Bauteile sind Standard. Mehr kann ich hier nicht nennen, logisch. Behauptungen oder Annahmen hier, dass die Autohersteller, hier nun namentlich MB, die Dinge wie z. B. das Steuerkettenproblem nicht beachten, das ist schlicht nicht denkbar.
Wie darauf reagiert wird, nun das bekommen Diejenigen die vom Ausfall betroffen sind halt genau so wenig mit, wie die Denjenigen denen dann eine Verbesserung zu Gute kommt und daher nie, erst Recht nicht in Foren, auffallen.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3878
User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 09.01.2022 um 17:49 Uhr  
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chris_slk schrieb:
Leute, es geht hier doch eigentlich nicht darum ob Ravenol besser oder schlechter ist als andere Hersteller, ganz zu schweigen von bestimmten Ölen in bestimmten Motoren...
Das von Detlef verlinkte Video hat mMn einen klaren Fokus auf die Vermittlung von Wissen / Informationen und ist definitiv keine reine "Werbeveranstaltung" eines Ölherstellers. Dass irgendwo auch immer etwas Werbung dabei ist, ist klar, das gehört heute dazu, mag man betrachten wie man will.
Dieses Video muss man aber auch im thematischen Kontext der Vorgängervideos (https://www.youtube.com/watch?v=I2bsNRTa0VI, https://www.youtube.com/watch?v=GaL623ZTy5I, https://www.youtube.com/watch?v=FljjLTkkDDA) des YuoTubers betrachten, dann sind die Folgevideos (https://www.youtube.com/watch?v=3txerEpJO9k & https://www.youtube.com/watch?v=9NafuLVMKVI) mMn eine recht Runde Sache was den Überblick über Motoröle und speziell die Interpretation der Datenblätter angeht.
Ebenfalls empfehlenswert sind mMn auch die Videos von Subi Performance (https://www.youtube.com/watch?v=TRNvRGKDS0k & https://www.youtube.com/watch?v=wgo-21UuF7Q) mit / bei Motul, auch wenn sie die Materie nicht so tief behandeln.
Hallo Chris,
ich danke dir denn du sprichst mir aus der Seele!
Es geht hier rein um die Herstellung und Verarbeitung von Motorölen eines deutschen Herstellers - mehr nicht!
Ich hätte hier auch ein Info-Video von Mitwettbewerbern verlinken können denn ich war früher auch jahrelang Fan von zwei anderen Öl-Herstellern.
Das hat sich dann aber schlagartig geändert da ich unschöne Sachen erlebt habe, auf die ich nicht näher eingehen möchte.
--
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... außer durch noch mehr Hubraum!
Gruß Detlef
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Beiträge: 162
User seit 06.02.2010
| Geschrieben am 26.02.2022 um 18:50 Uhr  
| Hallo zusammen,
vor langer Zeit, hatte ich mal ein für mich sehr interessantes Gespräch mit Vitali Gintner, vom Ravenol Shop.
Seit diesem Zeitpunkt fahre ich im Sommer RCS und im Winter VST. RCS soll bei höheren Temperaturen besser nach oben absichern. VST soll etwas dünner sein, obwohl beides 5W - 40 und daher im Winter beim starten schneller an den wichtigen Teilen sein. Mein Kopf sagt, glaub es einfach und fühl dich wohl damit. Und dies tue ich
--
Viele Grüße
Holger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3793
User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 26.02.2022 um 19:42 Uhr  
|
Luk37 schrieb:
So....ich hab mir das Ravenol VollSynth Turbo VST SAE 5W-40 .....gekauft [...] und zwar zu einem Super Preis!!
[...]
https://www.motoroele.at/motoroel-ravenol-1111136-005-01-999
[...]
Das 5-Liter-Gebinde kostet bei deinem Link rund 37,50 EUR, das ist etwas mehr als 25% günstiger als beim offiziellen Ravenol-Shop (ravenol-shop.de) wo das 5-Liter-Gebinde derzeit regulär 50,95 EUR kostet.
Der Preis ist schon fast "verdächtig niedrig" - ohne dem Händler etwas böses unterstellen zu wollen würde ich dir dennoch raten im konkreten Fall Gebrauch von Verifikationscode auf den Gebinde zu machen um sicherzustellen, dass es sich um Originalware handelt und ggf. auch das Produktions- bzw. Abfülldatum zu überprüfen (ist i.d.R. auf dem Gebinde aufgedruckt).
Im besten Fall handelt es sich um eine entsprechende Großabnahme bzw. Lagerware und der Händler gibt den Rabatt einfach entsprechend weiter.
--
Gruß
chris_slk
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