Zudem gab Renault bekannt, dass man die Anschuldigungen im Zusammenhang mit der "Crashgate"-Affäre aus dem Singapur-Grand-Prix nicht bestreiten werde. Weitere Kommentare vor der Anhörung durch den FIA-Weltrat am 21. September will man zur Sachlage nicht abgeben.
"Das ING Renault F1 Team wird die jüngsten Vorwürfe der FIA in Bezug auf den Großen Preis von Singapur nicht anfechten", heißt es in einer ersten Stellungnahme des französisch-britischen Rennstalls.
"Darüber hinaus ist festzuhalten, dass Teamchef Flavio Briatore sowie der Leitende Ingenieur Pat Symonds das Team verlassen haben", so das Team-Statement weiter. "Vor der Anhörung vor dem Automobil-Weltrat der FIA am 21. September wird das Team keine weiteren Kommentare mehr abgeben."
Gerade "Mister Saubermann", der keinem anderen über den Weg getraut hat.
Wie meistens im Leben: Die, die anderen nicht trauen, tun dies meist, weil sie denken die anderen sind genau so wie sie selbst.
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das sind nicht gerade die Schlagzeilen, die die F1 gebrauchen kann.
Immerhin: die 'alte Garde' wird um eine zwielichtige Figur mehr bereinigt.
Ob Renault sich das noch weiter antut? Hier bietet sich die nächste Chance zu einer Teamprivatisierung, so wie es bei Sauber dank Investor schon funktioniert hat.
Sowas steht dann allerdings genauswenig bei den web.de-Reissernachrichten wie die Aufstockung auf 14 Teams im nächsten Jahr, wo die Bewerber Schlange stehen.