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Klatsch und Tratsch » » Thema: Urheberrecht - Neue Abmahnwelle wg. Streaming/redtube |
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| Geschrieben am 18.12.2013 um 00:42 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Bestia negra am 18.12.2013 um 00:43 Uhr ]
benzinkocher schrieb:
Hi Olaf,
ganz ehrlich - Begriff "MAC-Addy" ist mir in dem Zusammenhang noch nicht begegnet - ich bin allerdings (mittlerweile) auch mehr Laie auf dem Gebiet und würde mich über ne kurze Aufklärung freuen.
Schöne Grüße
Waldemar
--
200er PreFL/2000, silber, (fast) alles original.
"Alles wird gut!"
Hi Waldemar
Die MAC Adresse ist eine Art Personalisierung, also wem der Rechner gehört auf dem gesurft wurde. In Zeiten des Wlans nicht unbedeutend. Je offener das Netz, desto mehr können mit ihrem PC, Mac, Notebook, Smartphone darauf zugreifen und auch "Straftaten" damit verüben. Irgendwo ist auch gerade eine Entlastung der Betreiber von hotspots im Gespräch. Wird dann natürlich auch auf private Wlan-Netze gelten und somit nur noch die Nutzer dieser Netze verantwortlich für ihre Taten machen. Und da wären wir wieder bei der MAC-Addy
http://de.wikipedia.org/wiki/MAC-Adresse
--
Grüße Ralph
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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Beiträge: 992
User seit 28.05.2008
| Geschrieben am 18.12.2013 um 00:58 Uhr  
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Bestia negra schrieb:
benzinkocher schrieb:
Hi Olaf,
ganz ehrlich - Begriff "MAC-Addy" ist mir in dem Zusammenhang noch nicht begegnet - ich bin allerdings (mittlerweile) auch mehr Laie auf dem Gebiet und würde mich über ne kurze Aufklärung freuen.
Schöne Grüße
Waldemar
--
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Hi Waldemar
Die MAC Adresse ist eine Art Personalisierung, also wem der Rechner gehört auf dem gesurft wurde. In Zeiten des Wlans nicht unbedeutend. Je offener das Netz, desto mehr können mit ihrem PC, Mac, Notebook, Smartphone darauf zugreifen und auch "Straftaten" damit verüben. Irgendwo ist auch gerade eine Entlastung der Betreiber von hotspots im Gespräch. Wird dann natürlich auch auf private Wlan-Netze gelten und somit nur noch die Nutzer dieser Netze verantwortlich für ihre Taten machen. Und da wären wir wieder bei der MAC-Addy
http://de.wikipedia.org/wiki/MAC-Adresse
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Grüße Ralph
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Sorry, aber Du beziehst Dich auf WLAN-Verbindungen - wir reden hier aber über User mit ganz normalem PC über DSL-Verbindung zuhause. Also Rechner mit ner Verbindungs-IP, die über den Provider (Telecom) auf Gerichtsbeschluß hin personalisiert wurde.
Oder bin ich jetzt völlig neben der Spur?
Waldemar
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4101
User seit 02.08.2011
| Geschrieben am 18.12.2013 um 02:33 Uhr  
| Hi,
Paar Randinfos...
Jeder Netzwerkadapter, sei es LAN, WLan oder Bluetooth hat eine unique, also einzigartige MAC-Adresse im Format XX:XX:XX:XX:XX.
Diese ist sozusagen sein unverwechselbarer Fingerabdruck.
MAC-Adressen lassen sich einem bestimmten Computer aber i.d.R. nur dann zuordnen, wenn dessen MAC-Adressen vorab bekannt sind.
Das ist so, wie beim DNA-Massentest. Die Behörden haben zwar eine DNA-Spur (hier die MAC-Adresse), müssen aber tausende Personen (hier PCs) auf Übereinstimmung untersuchen.
Aber durch die MAC-Adressen lassen sich natürlich relativ problemlos anonyme Benutzungsprofile erstellen und mit anderen gewonnenen Daten verknüpfen, so dass daraus Rückschlüsse auf das Benutzerverhalten der Person gezogen werden können, welche den betreffenden PC benutzt.
Und u.U. durch Querverbindungen und anderen ausgewerteten Daten auch gezielt einem bestimmten PC zugeordnet werden.
So machen es unsere Staatsdienste und Unternehmen wie Google.
Erstere können sich bei den Providern die Listen der von einem Anschluss aud eingeloggten MAC-Adressen übermitteln lassen und haben dann zu den Bewegungs- und Aktionsprofilen den ganzen Personendatensatz des Anschlussinhabers. Durch unterschiedliches Nutzerverhalten lassen sich sogar die Personen des Haushaltes unterscheiden (Uhrzeit der Nutzung, Art der Sucheingaben, ja sogar die Verweil-/Lesezeit auf Webseiten und Eingabedauer beim Tippen in Webformularen dienen dazu, die einzelnen Benutzer zu identifizieren).
Google ist dies natürlich nicht möglich - Google kann die MAC-Adressen aber mit den Daten, die der User selbst bei Google-Diensten wie GMail etc. eingegeben hat verknüpfen und somit ein genaues Bewegungsprofil jeder einzelnen Person anlegen.
MAC-Filter werden als Sicherheitseinrichtung häufig in Routern verwendet, um in diesen eine sog. Whitelist von erlaubten Geräten anzulegen, welche Verbindung über den Router ins WWW oder lokale LAN aufbauen dürfen.
Versucht sich dann ein PC mit einer MAC-Adresse einzuloggen, dessen Adresse nicht in der Whitelist im Router hinterlegt ist, hilft nicht mal die Kenntnis des WLAN-Kennworts, um eine Verbindung durch den Router zu anderen PCs oder Servern aufzubauen.
Soweit die Theorie.
Aber... da es auch Netzwerk-Adapter gibt, deren MAC-Adresse frei "programmiert" werden kann, sind MAC-Filter eher nur noch als Staffage anzusehen.
Da gerade in WLAN-Netzwerken die MAC-Adresse und auch das WLAN-Kennwort leicht mitgeschnitten werden können, kann also ein mittelmässig begabter Hacker seinen PC oder sein Notebook als vom Router akzeptierter Rechner tarnen und sich so Zugang zum LAN bzw. dem WWW verschaffen.
So macht man es beim sog. WarDriving.
Man fährt mit den Notebook durch die Stadt, protokolliert die Datenpakete der gefundenen Router, passt sein Notebook an die ausgespähten Daten an und meldet diesen dann an das Netzwerk an. Der Router denkt, dass es ein zugelassener PC ist und schon ist man im Netz.
Dann kann man ohne Angst vor Verfolgung z.B. solche Seiten besuchen, um welche es in diesem Thread geht.
Den Ärger (Abmahnung etc.) hat dann der Betreiber des Routers.
Man braucht nur mal die Logs seines Routers durchzusehen, wieviele Rechner sich versucht haben, mit dem eigenen Router zu verbinden...
WLAN ist ein dünnes Eis - da ist m.E. die Initiative zur Beschneidung der Verantwortung durch den Netzwerkbetreiber ein guter und wichtiger Weg.
Eben, weil es keine sichere WLAN-Netzwerke gibt.
--
Beste Grüsse
Hubert
via est vita
Seit 06.08.2011 Besitzer eines SLK 200K R171, in andraditgrün-metallic und orientbeiger Leder-Innenausstattung, Bj: 03/2004. | Antworten
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Beiträge: 19095
User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 18.12.2013 um 09:11 Uhr  
| Davon abgesehen ist es problemlos möglich MAC Adressen mit den passenden, frei zugänglichen Tools zu manipulieren. Die MAC Adresse ist damit kein sicheres, eindeutiges Erkennungsmerkmal.
Gude, Olli.
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
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Beiträge: 3536
User seit 22.07.2013
| Geschrieben am 18.12.2013 um 09:30 Uhr  
| Hallo
Klaro, eine 100% ige Sicherheit bekommt man nur wenn man das WLAN abschaltet!
Klar kann man eine MAC auch ändern / anpassen um auf ein anderes Netz zuzugreifen!
Natürlich kann man sich in seinem Netz auch einen Radius Server installieren, um damit eine höhere Sicherheit zu bekommen. Aber es gibt doch auch „einfache“ Methoden um schon etwas mehr Sicherheit wie die meisten zu haben:
1. Sendeleistung des Routers / Accesspoints von 100% heruntersetzen. Ich habe bei mir z.B. auf 12,5 bzw. 25% herabgesetzt. So reicht die Strahlung nicht mehr so weit, und wer sich einhacken will muss sich schon direkt um mein Haus herum aufhalten.
2. DHCP Server ausschalten und nur feste IP Adressen verwenden. Am besten nicht den Standard Bereich 192.168.178.x verwenden. Ich habe z.B. einen 10.0.0.0 Bereich. (5)
3. Sein WLAN nicht 24 Stunden einschalten, sondern nur zu Zeiten wo man zuhause ist, z.B. per Programmierung.
4. Sichere lange Passwörter benutzen und Standardpasswörter von Geräten wie Routern sofort ändern.
(5) Wer mit festen IP’s arbeitet, kann aber trotzdem einen DHCP Server einrichten – zur Täuschung, indem dieser nur IP’s vergibt, die nicht zum eigenen Netz gehören – dann kann der Hacker lange dort nach meinen PC’s suchen.
Das ist wie beim EMail lesen – wer jeden Mist aufmacht fängt sich schnell was ein, wer ein wenig vorsichtig ist, dem passiert auch selten etwas.
--
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8594
User seit 17.04.2005
| Geschrieben am 18.12.2013 um 09:41 Uhr  
| Naja, Deine Punkte 2 und 5 sind IMO bedeutungslos, denn jeder kann IP Adressen in den umherschwirrenden IP Paketen sehen und mitlesen und davon Rückschlüsse ziehen, welche LAN Konfig bei Dir vorherrscht. Und feste IP Adressen an jeden Gerät hab ich letztes Mal in den 90er Jahren vergeben. Dafür ist ja nunmal ein DHCP Server da.
Das WLAN nur zu bestimmten Zeiten einschalten, spart bisschen Strom, aber die Sicherheit erhöht es garantiert nicht. Und die Sendeleistung meine WLAN schränke ich auch nicht ein, denn damit behindere ich mich ja nur selbst.
Ganz ehrlich, wenn ich da Bammel hätte, würde ich das WLAN einfach deaktivieren und keins mehr betreiben.
Ein langes Passwort ist natürlich Pflicht. Ein MAC Filter ist nice-to-have, hält den Prof aber von nix ab und das oft beliebte WLAN SSID unsichtbar ist ein Sicherheitsrisiko per se.
Aber ich glaube, wir schweifen vom eigentlichen Thema dem Abwahnwahnsinn ab und sollten bei weiterer Diskussion lieber nen eigenen Thread starten.
--
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Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 18.12.2013 um 09:59 Uhr  
| Was mich an der ganzen Sache maßlos aufregt ist, dass sich die Justiz in Deutschland vor den Karren Krimineller spannen läßt, sich gegen rechtstreue Bürger wendet und auf entsprechenden Vorwurf nur gelangweilt mit den Schultern zu zucken scheint.
Wenn das Schule macht, ist die Justiz nichts mehr wert und die logische Konsequenz muss bei Selbstjustiz enden.
Gruß Helmut | Antworten
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Beiträge: 3865
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 18.12.2013 um 10:07 Uhr  
|
Olli aus Mainhattan schrieb:
Davon abgesehen ist es problemlos möglich MAC Adressen mit den passenden, frei zugänglichen Tools zu manipulieren. Die MAC Adresse ist damit kein sicheres, eindeutiges Erkennungsmerkmal.
Manche Mainboards bringen die Option sogar schon im BIOS mit. Mein altes K7N2 Delta z. B. kann das.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 18.12.2013 um 10:21 Uhr  
| Hallo Helmut,
Welcher Bürger ist Heute noch rechtstreu?
Der vom Gesetzgeber aufgesetzte Gesetzestext und die Auslegung dieses durch die Gerichte entscheidet drüber was rechtens und was nicht rechtens ist.
Ein Angebot bei ebay unter nicht Beachtung der notwendigen Formalien und die "Abmahnindustrie" hat Dich in Ihren Fängen. Ohne böse Absicht (gemäß des Sinns des Gesetzes) ist man schon rechtsuntreu.
Ein Klick auf einen im Internet frei zugänglichen Inhalt, und unter Umständen bist Du schon nicht mehr rechtstreu, obwohl man auch hier gar keine böse Absicht hatte.
Der Gesetzgeber und die Gerichte sind gefordert. Der Gesetzgeber dahin gehend, daß er die Gesetze vernünftig und verständlich aufstellt, und die Gerichte die wieder anfangen müssen den hinter dem Gesetzt stehenden Sinn umzusetzen. Erst dann kann man wieder als Bürger rechtstreu sein.
Gruß Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, Jet-Streaming-Performance-Flaps (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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