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Klatsch und Tratsch » » Thema: Piratenpartei wählbar? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 164
User seit 05.10.2010
| Geschrieben am 08.05.2012 um 20:09 Uhr  
| Nuja, ein Programm ist in meinen Augen weniger eine "to do" List, sondern mehr ein Wegweiser in die Zukunft. Ich hab mir schon ein paar Programme (Bundesprogramme von SPD, FDP, NPD) angetan.
Alles voller hehrer Absichten (mit Ausnahme des NPD Programms, das scheint in einigen Punkten aus der Steinzeit zu stammen), da tun sie sich alle nichts. Wie da was umgesetzt werden soll steht in keinem. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist das PPP nicht schlechter und nicht besser. Die Absichten sind nur weitsichtiger und man muss sich auf das eine oder andere auch mal einlassen und darüber nachdenken wollen.
--
Wenn du kritisiert wirst, dann mußt du
irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der
den Ball hat. (Bruce Lee, chin. Kampfsportler u. Philosoph,
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7635
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 08.05.2012 um 20:36 Uhr  
| Horschel,
wir sind gar nicht so weit auseinander...
Das Programm wird sich im TUN oder in Interviews zu Sachthemen zeigen...also das, wofür die Partei steht.
Und das wird sich auch so oder so entwickeln - und genau das finde ich ja das Spannende.
Also wie sich die Partei mit "Leben" füllt...für was sie stehen will.
Das meinte ich...
--
Sven Kamm
MBSLK.de - The SLK Community | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntertertianer
Beiträge: 164
User seit 05.10.2010
| Geschrieben am 08.05.2012 um 20:46 Uhr  
| Ich schau seit 19:30 logIn auf ZDF Info mit den ganzen NRW Spitzenkandidaten, eben wurde Mr. PP (Joachim Paul) fertig und ich fand er hat sich wirklich sehr gut verkauft.
Ich schlage vor, den Thread in vielleicht 2,5 Jahren noch einmal mit einem Fazit zu beseelen.
--
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7635
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 08.05.2012 um 21:22 Uhr  
|
200 brillant-scarlet schrieb:
Sven Kamm schrieb:
@Christian: Alles klar. Ich schüttle den Kopf und schreibe nix mehr dazu.
Verstehe ich zwar nicht, aber schüttle du mal.
Wie wär's denn mit Argumenten? Nenn mir doch eine Partei, die du wählen würdest, wenn du den Euro kategorisch ablehnen würdest und eine Pro-Euro-Partei nicht in Frage käme.
Den Kopf habe ich geschüttelt, weil Du uns doch prophezeit hattest, dass die „Blockparteien“ die Piraten gar nicht zulassen werden.
Die Argumente hierzu haben wir schon verschiedentlich ausgetauscht, also warum soll ich alles schon wieder schreiben?
Wir sind anderer Meinung - ist doch gut so.
Grüße
Sven Kamm | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenvorschüler
Beiträge: 24
User seit 24.04.2012
| Geschrieben am 09.05.2012 um 04:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Christian-CH am 09.05.2012 um 04:23 Uhr ]
Ich habe mir lange überlegt ob ich als Ausländer ( und als Newbee) zu diesem Thema meinen Senf geben soll.
Das faszinierende an den Piraten ist die Idee der Basisdemokratie, wenn wir nicht wissen was die Mehrheit unserer Mitglieder will, können wir uns nicht zu dem Thema äussern.
Das hat was, die Leute wollen mitbestimmen, sie wünschen sich insgeheim das schweizer model. Siehe S21: Da wurde abgestimmt und nun sollten die Kritiker aber auch das Ergebniss akzeptieren und den Streit zu den Akten legen.
Themawechsel: Es nimmt mich wunder ob die Deutschen bei einer Abstimmung über den € und den Beitritt zur EU in beiden Fällen mit Ja stimmen würden.Ich hätte da meine zweifel...
Ich habe mir in den letzten Wochen die grösseren deutschen Parteien mal näher angeschaut: (Die Linke,SPD, B90Grüne,CDU,FDP) habe Ihre Parteiprogramme gelesen und in den deutschen Medien gestöbert (BILD,WELT,Spiegel,Focus,Stern,Zeit,FAZ,Handelsblatt) mit folgendem Ergebniss: für mich wäre keine dieser Parteien wählbar.
Mir fehlen folgende Punkte: Kritik an der entmachtung der Parlamente durch Brüssel, Kritik an der entmachtung der Deutschen in der EZB durch den Club-Med, Kritik an der aushöhlung der Demokratie(ESM),Kritik an der nichteinhaltung der Verträge(Maastricht lässt grüssen). etz alles in allem unterscheiden sich die Parteien in meinen Augen wenig bis kaum. ( man möge mir verzeihen,aber als Ausländer sehe ich eventuell die Feinheiten nicht).
In österreich gibts mit der FPö und der BZö gleich 2 Parteien welche zwar sehr rechts konservativ sind, aber eben auch obige Punkte teilweise ansprechen.
In Holland kämpft die Rechtskonservative Partei um Geert Wilders gegen die Bevormundung durch Brüssel.
In der Schweiz haben wir mit der SVP* eine Partei die stets für die unabhängigkeit der Schweiz gekämpft hat, ohne Sie und dem konservativen Flügel der Freisinnig/Liberalen wären auch Wir in der EU und dürften den Club-med finanzieren.Die CVP (eine christlich liberale Partei, die jedoch links der FDP politisiert) welche bislang teilweise mit dem EU-Beitritt geliebäugelt hat, hat auch gemerkt das die Schweiz mit den bilateralen Verträgen besser fährt.
* Im moment leidet die Partei unter einer durchgeknallten Politikerin welche aus dem Bauch herraus gegen die Deutschen hetzt.
Die meisten Kollegen von Ihr sind zwar Deutschen gegenüber erheblich skeptischer als der Durchschnitt der Schweizer, aber auch sie erkennen dass ohne die Deutschen in der Schweiz wenig laufen würde, und sie, was die Integration angeht, zu den unproblematischensten Ausländern gehören. (Sie lassen sich recht oft einbürgern, was angesichts der sehr ähnlichen Mentalität( vor allem Süddeutsche) und der guten Sprachkenntnissen sehr zügig geht) ( kleines Beispiel bezüglich der Sprache : O.Hitzfeld unser Nationalcoach, konnte mit seinem badischen Dialekt das Schweizerdeutsch sehr schnell erlernen, und gibt die Interviews mittlerweile in sehr anständigem Schweizerdeutsch)
Gruss
Christian-CH
P.S. Kurze Vorstellung:
Kein SLK Besitzer(aber interessent ( 170er)) Alter: mitte 20, Schweizer, politisch interessiert aber Parteilos.
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Schreiberlevel: Forenoberprimaner
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
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| Geschrieben am 09.05.2012 um 19:32 Uhr  
| Hallo zusammen,
Ich habe Heute gelesen, dass einige bisherigen Funtionäre der Linken zu den Piraten gewechselt sind.
Erprobte, durchsetzungsfähige Mitmenschen, die schnell noch auf den sich in Bewegung setzenden Zug aufspringen. Mal schauen wie lange das dauert, bis die bei den Piraten auf den Stimmzetteln auftauchen (es gibt ja genug Posten zu verteilen).
Kenne ich schon aus den Anfängen der Grünen. Bis dahin politisch erfolglose K-Anhänger, für die die Nationale Volksarme ein Friedenswerkzeug, und russische Kernkraftwerke eine Errungenschaft der Arbeiterklasse war, sind plötzlich Pazifisten und Kernkraftgegner und die Sperspitze der Bewegung.
Wer von der momentanen Politik enttäuscht ist, und meint, er müßte aus Protest die Piraten wählen, der wählt eine Wundertüte. Vom Nazi bis zum Kommunisten ist alles drin, und für was die dann nach der Wahl im Parlament stimmen, kann keiner im Voraus sagen, ein wirkliches Programm gibt es ja nicht.
Das ist genau das was Deutschland jetzt braucht *lol*
Gruß Rainer
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 09.05.2012 um 20:30 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von 200 brillant-scarlet am 09.05.2012 um 20:31 Uhr ]
Hallo Namensvetter!
Christian-CH schrieb:
Ich habe mir lange überlegt ob ich als Ausländer ( und als Newbee) zu diesem Thema meinen Senf geben soll.
Sehr gerne sogar! Aus einem anderen Blickwinkel kann man die Lage oftmals besser überblicken.
Themawechsel: Es nimmt mich wunder ob die Deutschen bei einer Abstimmung über den € und den Beitritt zur EU in beiden Fällen mit Ja stimmen würden.Ich hätte da meine zweifel...
Ich auch.
Ich habe mir in den letzten Wochen die grösseren deutschen Parteien mal näher angeschaut: (Die Linke,SPD, B90Grüne,CDU,FDP) habe Ihre Parteiprogramme gelesen und in den deutschen Medien gestöbert (BILD,WELT,Spiegel,Focus,Stern,Zeit,FAZ,Handelsblatt) mit folgendem Ergebniss: für mich wäre keine dieser Parteien wählbar.
Mir fehlen folgende Punkte: Kritik an der entmachtung der Parlamente durch Brüssel, Kritik an der entmachtung der Deutschen in der EZB durch den Club-Med, Kritik an der aushöhlung der Demokratie(ESM),Kritik an der nichteinhaltung der Verträge(Maastricht lässt grüssen). etz alles in allem unterscheiden sich die Parteien in meinen Augen wenig bis kaum. ( man möge mir verzeihen,aber als Ausländer sehe ich eventuell die Feinheiten nicht).
Das siehst du ganz richtig! Letztendlich unterscheiden sich die Blockparteien so gut wie gar nicht, und echte Alternativen werden in den Medien lächerlich gemacht. Wer gegen die Brüsseler Diktatur, den Überwachungs- und Klimawahn und den Euro ist, wird vorzugsweise als Nazi oder Irrer dargestellt. Man könnte meinen, dass die Meinung des Volkes beeinflusst werden soll - aber das ist ein ganz anderes Thema.
In österreich gibts mit der FPö und der BZö gleich 2 Parteien welche zwar sehr rechts konservativ sind, aber eben auch obige Punkte teilweise ansprechen.
In Holland kämpft die Rechtskonservative Partei um Geert Wilders gegen die Bevormundung durch Brüssel.
In der Schweiz haben wir mit der SVP* eine Partei die stets für die unabhängigkeit der Schweiz gekämpft hat, ohne Sie und dem konservativen Flügel der Freisinnig/Liberalen wären auch Wir in der EU und dürften den Club-med finanzieren.Die CVP (eine christlich liberale Partei, die jedoch links der FDP politisiert) welche bislang teilweise mit dem EU-Beitritt geliebäugelt hat, hat auch gemerkt das die Schweiz mit den bilateralen Verträgen besser fährt.
Scheinbar nehmen die ihren Amtseid noch ernst. Wenn bei uns die Maßstäbe so angelegt würden wie bei der Kleprokratin aus der Ukraine, dann müssten hier alle ReGIERenden hinter Schloss und Riegel sitzen.
Grüße
Christian
--
Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott!
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!
(Carl Theodor Körner) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5729
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 09.05.2012 um 21:49 Uhr  
| Ich finde die endlosen Hinweise auf das angebliche Parteiprogramm inzwischen albern.
Bei allen etablierten Parteien gibt es ein schönes gedruckte Parteiprogramm. Und was ist es wert?? Nichts.
Also kann ich doch gleich eine Truppe wählen, die noch große Lücken im Parteiprogramm haben. Ändern tut sich da nichts.
Wenn die SPD mit den Grünen dran kommt, werden sie den gleichen Europamist machen (natürlich aus Staatsräson) wie schwarz/gelb. Und die aktuell in den Wahlen propagierten Punkte werden ganz schnell einkassiert:Mindestlohn, Bürgerversicherung, Einzahlung in die Rentenkasse von allen Berufsgruppen, Transaktionssteuer, gleiche Besteuerung von Gewinnen aus Finanzgeschäften wie aus Arbeit usw. Das alles werden sie nach einer erfolgreichen Wahl ganz schnell vergessen.
Interessant ist die These eines Bekannten (ehemaliges SPD Mitglied):
Wenn die Sozis in der Opposition sind, wettern sie gegen soziale Grausamkeiten der scharz/gelben. Und die traun sich das nur in klenen Mengen.
Wenn die Sozis an der Macht sind holen sie die dicke Keule raus und schwarz/gelb jubelt innerlich (weil jetzt die Grausamkeiten von der ehemaligen Arbeiterpartei geregelt werden und es ja kene Opposition gibt, die dagegen wettert). Siehe Hartz IV, Loslassen des Turbokapitalismus usw. durch Schröder & Co.
Das Fazit daraus: Die Sozis sind für kleine Leute nicht mehr wählbar. Und das merkt man ja auch.
--
------ mike -------
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User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 09.05.2012 um 22:08 Uhr  
| Ok - vielleicht muss man sich von dem Begriff "Programm" lösen.
Bisher sind bei den Piraten dieser Kinderpornogucker, Ex-SPD'ler, Ex-NPD'ler, gescheiterte Existenzen aus CDU/CSU und FDP.
Ein paar Grüne mögen auch dabei sein...
Aber für was steht die Partei? Liberal? Konsvervativ? Sozial? Grün?
Radikal?
Oder alles auf Einmal?
Also - sprich, welche Regierungsbildungen wären möglich?
Wir werden sehen... spannend finde ich das.
--
Sven Kamm
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