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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 24.02.2009 um 18:10 Uhr  
| Also ich denke auch, dass die Mitarbeiterin bestimmt was im Kopf hatte, was sicherlich auch die Gewerkschaftsmitarbeit zeigt. Es wäre reichlich dumm, wegen so einem Betrag und Bon alles aufs Spiel zu setzen...und Aussagen von Kollegen können alle möglichen Gründe haben. Nicht zu letzt ist die Zeugenaussage in Deutschland eine der "unsichersten Beweismittel". Bisher war ich in der Annahme, dass eine Schuld bewiesen werden muss, ehe ein Angeschuldigter verurteilt wird...Das die Richterin keine Zweifel sah finde ich etwas seltsam.
Agnetha | Antworten
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| Geschrieben am 24.02.2009 um 18:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Silver am 24.02.2009 um 18:25 Uhr ]
Agnetha schrieb:
.....Es wäre reichlich dumm, wegen so einem Betrag und Bon alles aufs Spiel zu setzen........
Dann ist aber eine ganze Reihe von Mitmenschen auf unserem Planeten reichlich dumm. Du kannst Dir gar nicht vorstellen für welche Belanglosigkeiten wir schon Mitarbeiter entlassen mussten.....
ABC schrieb:.....
es wurde ja auch keine Aussage darüber getroffen, was die Kassiererin in den vorherigen 31 Jahren womöglich schon alles hat mitgehen lassen......
Genau das ist der Punkt. Wie heisst es doch so schön, "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht".
--
Berliner Grüße
Silver | Antworten
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| Geschrieben am 24.02.2009 um 18:22 Uhr  
| Hallo!
Falls die Dame gestohlen hat, dann ist die Entlassung gerechtfertigt – auch bei nur 1,30 EUR. Punkt.
Allerdings handelt es sich in dem vorliegenden Fall wohl um eine Verdachtskündigung. Richtig beweisen konnte der Arbeitgeber den Diebstahl ja nicht.
Tja, und da kommen mir Zweifel, ob der Fall nicht konstruiert wurde, um sich eines unliebsamen AN zu entledigen.
Übrigens erinnert mich die Geschichte an den Tatort „Kassensturz“ Anfang dieses Monats. Auch wenn der Kriminalfall dahinter vieleicht nicht ganz so wichtig war, zeigte dieser Film genau die Probleme auf, die Mitarbeiter in den Billigdiscountern haben. Auch die Machenschaften der "Oberen" wenn es um Gründungen von Betriebsräten geht kamen ganz gut rüber.
Und ob dieses Wissens hätte die Richterin im Zweifel auf für die Angeklagte entscheiden können.
Gruß
Ulrich
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#7 beim Event 2009 | Antworten
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User seit 24.09.2001
| Geschrieben am 24.02.2009 um 18:29 Uhr  
| Also....
Wenn ich die Sache so lese, dass die Frau versucht hat einen Betriebsrat zu gründen und plötzlich nach 31 Jahren Betriebsangehörigkeit, eine Kollegin sieht wie sein 2 Pfandbongs im Werte von 1,30 € "veruntreut" haben soll...
Sorry aber wenn ich da meinen gesunden Menschenverstand einschlte und 1 und 1 zusammenzähle, dann stinkt das gewaltig nach Entsorgung einer Mitarbeiterin ! Wie Discountketten und Supermarktketten zu Betriebsräten stehen, zeigte ja gerade das letzte Jahr die Gruppe Lidl. Bei Aldi gibts erst gar Betriebsräte, durch geschickte Personalpolitik !!!
Und wie man sich einen Zeugen beschafft in der heutigen Zeit ist doch auch einfach.... "Frau Z. sie haben 3 Kinder, ihr Mann ist arbeitslos wie wir hörten... tja sie haben gesehen wie Frau X. die 2 Pfandbongs.... wir freuen uns auch in der Zukunft auf eine nette Zusammenarbeit mit Ihnen Frau Z. " Da hier ja im Moment soviele Verschwörungsgläubige zugegen sind, ist das doch wohl mal eine sehr realitische Therorie im Gegensatz zu der Klimaverschwörung...
Gruß
Teal´C
--
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Ich hab ihn gefahren, einen 190 SL BJ 1960.. jetzt noch den Flügeltürer und ich kann beruhigt sterben... | Antworten
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| Geschrieben am 24.02.2009 um 18:38 Uhr  
| Ein Urteil auf einen Verdacht hin...? Was ist das denn für einen verkommene Rechtsprechung jenseits aller rechtsstaatlichen Prinzipien?
Ich habe den Verdacht, ihr seit alle letzte Woche zu schnell gefahren. Also morgen antreten zum Abgeben des Füherscheins, aber zack zack!
31 Jahre ohne Punkte und unfallfrei!? Kommt mir doch nicht mit sowas...!
Wie würdet ihr sowas finden?
Gruß Helmut | Antworten
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User seit 16.09.2008
| Geschrieben am 24.02.2009 um 19:07 Uhr  
| ...glaube 'mal gelesen zu haben, dass jemandem gekündigt wurde, weil er am Abend nach Geschäftsschluß ein Teilchen (?) gegessen hatte, welches eh weggeworfen worden wäre.
Moralisch kann man diskutieren, jeder sollte wissen, dass er wegen solcher "Lappalien" entlassen werden könnte. Ein hervorragendes Mittel (Verdachtskündigung) in jedem Fall, um sich eines Arbeitnehmers zu entledigen!
Ab wann beginnt Steuerbetrug? Ab 1 Euro, ab 1 Million? War das bei Kaiser`s Absicht oder Unachtsamkeit?
Kann man im vorliegenden Fall von "Verhältnismäßigkeit der Mittel" sprechen und steht dies dann nur der Firma zu? Darf das Recht sich einmischen?
Viele Grüße
Emil
Verdachtskündigung: http://www.fachanwalt-arbeitsrecht.de/texte/18.htm | Antworten
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User seit 03.11.2005
| Geschrieben am 24.02.2009 um 19:07 Uhr  
| ...na klar ...die Frau arbeitet 31 Jahre in diesem Unternehmen und setzt ihren Job wegen 1,30 Euro auf´s Spiel ??
Wer das glaubt , glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Klarer Fall einer Mitarbeiterentsorgung.... war eben unbequem.
Für mich ebenfalls unverständlich....
Aber die " Grossen " dürfen alles... Gelder veruntreuen, die Wirtschaft ins Chaos stürzen und sich dann über utopische Abfindungen freuen...
--
" der Feind meines Feindes ist mein Freund "
.................................................................
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
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User seit 18.08.2008
| Geschrieben am 24.02.2009 um 19:13 Uhr  
| Hallo,
glaubt denn hier wirklich noch einer das wir in einem "Rechtsstaat" leben?? Wenn ich mir die vergangenen Monate so ansehe, kommen mir da doch erhebliche Zweifel!!
Allerdings, sollte die Damen tatsächlich gestohlen haben (wobei der Betrag egal ist) finde ich die Kündigung gerechtfertigt! Denke aber das wir das nie wirklich beurteilen können, da wir nicht allen Fakten kennen! Sie wäre aber bestimmt nicht die erste, von der sich Unternehmen, mit unlauteren Methoden getrennt haben!
viele Grüße
Ralph
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 24.02.2009 um 21:22 Uhr  
| Selbst wenn sie diesen sagenhaften liegengelassenen Pfandglücksbon in die Kitteltasche steckte, welcher sich moralisch auf der Höhe befindliche Filialleiter prangert sowas an? Die scheinen sich aber richtig lieb gehabt zu haben.
Nach diesem Vorgang müssten wir hier in unserem Kreise eine Menge neue Harz Vieris begrüßen dürfen, wenn wir mal unser Surfverhalten am Arbeitsplatz kritisch betrachten.
Stefan
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