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Klatsch und Tratsch » » Thema: Kürzung der Pendlerpauschale verfassungswidrig? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.03.2007 um 07:57 Uhr  
| Kommt mir etwas blauäugig vor. Sorry. Bei Singles kann ich ja noch zustimmen. Bei Paaren oder Familien mit beiden berufstätig? Ich persönlich bin flexibel und freu mich bei über 400 Euro Spritkosten monatlich schon über eine Entlastung. Bin aber nicht drauf angewiesen. Da werden Steuergelder ganz anders raus geblasen. Und ich sehe mich hier nicht als den Verteidiger der Personen, die den fetten Arsch nicht hochkriegen und sagen: mach ich nicht, zu weit weg. Ich rede von denjenigen, denen meinetwegen nun hundert Euro im Monat fehlen und alles verdammt eng wird. Ich hab den Fall in der Firma, deswegen rege ich mich auch so auf.
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5416
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.03.2007 um 09:02 Uhr  
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hei_oli schrieb:
Duke schrieb:
Hi,
ich versteh das ganze eh nicht. Wie soll man jemanden animieren einen Job anzunehmen, der weiter entfernt ist, wenn man ihm alles mögliche streicht und die Fahrtkosten über Sprit und Co erhöht? Diese Logik ist mir nicht geläufig... Aber zum Thema Politiker sage ich lieber gar nichts.
Gruß aus N
--
I'm taking a ride with my best friend
Hallo Duke,
naja, man könnte natürlich auch fragen, ob es sinnvoll ist, die Allgemeinheit für den längeren Arbeitsweg des einzelnen zahlen zu lassen. Warum eigentlich?
Viele Grüße
Oli
(der selber auch 35 km einfache Fahrt zur Arbeit hat)
Hi Oli,
wenn der einen auf arbeitlos macht, weiol er keine 30 od. 40 km weit zur Arbeit fahren will, zahlt auch die "Allgemeinheit". Dann doch lieber diese kleine "Förderung".
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 104
User seit 27.07.2003
| Geschrieben am 07.03.2007 um 09:43 Uhr  
| Hi Oli,
wenn der einen auf arbeitlos macht, weiol er keine 30 od. 40 km weit zur Arbeit fahren will, zahlt auch die "Allgemeinheit". Dann doch lieber diese kleine "Förderung".
Gruß
Frank Peter
--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!!
Hallo Frank Peter,
ich weiß nicht so recht. Wahrscheinlich würden die meisten auch dann zu ihrem Arbeitsort fahren, wenn es keine Steuerrückerstattung gäbe. Es ist ja nicht so, dass arbeitslos sein ein erstrebenswertes Schicksal wäre.
So gehts mir jedenfalls.
Ich verstehe, dass es immer Einzelfälle gibt, bei denen genau diese bisherige Fahrtkostenpauschale nun fehlt und es deshalb finanziell (zu) eng wird - @ Duke -, aber können bei der Gesetzgebung wirklich alle Einzelfälle berücksichtigt werden?
Übrigens: soweit ich es verstanden habe, geht es bei der Entscheidung gerade nicht um Subventionen, sondern darum, dass nur das Einkommen besteuert werden darf, das nach Abzug der beruflichen Aufwendungen verbleibt; ist also ein (steuer-)rechtliches Problem.
Naja, ich bin gespannt, was das Bundesverfassungsgericht letztlich dazu sagt.
Viele Grüße
Oli | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3799
User seit 26.05.2005
| Geschrieben am 07.03.2007 um 10:25 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Kern1710 am 07.03.2007 um 10:26 Uhr ]
Hallo Leute,
es ist doch eigentlich, ich sagen das jetzt mal mit meinem "nicht politisch all zu viel wissenden Kleinhirn", wenn irgendwo unterstützt wird, wie es unsere Politiker immer so schön ausdrücken, ist klar das das Geld woanders wieder hergeholt wird. Fakt ist die Kassen sind leer und egal wie und wo man was abzieht, bzw. woanders was dazu gibt, die Mehrbelastung wird für uns alle ständig mehr.
Nur die Steuern, bzw. Zuschüsse werden umbenannt, gehoben, gesenkt, gestrichen, nochmals besteuert und und und.....
--
MFG
Jan
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.03.2007 um 10:45 Uhr  
| Hi,
das ist es ja. Wenn man auf etwas verzichtet und dann wenigstens nciht noch mehr aufgebrummt bekäme... Aber das ist ja der Mist. Es wird gestrichen, gestrichen, gestrichen und auf der anderen Seite ein Haufen Geld verpulvert.
@Oli: Geb Dir Recht, für den einzelnen kann man nichts erwarten. Es macht mich nur sauer...
Gruß aus N
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 264
User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 07.03.2007 um 10:46 Uhr  
|
Übrigens: soweit ich es verstanden habe, geht es bei der Entscheidung gerade nicht um Subventionen, sondern darum, dass nur das Einkommen besteuert werden darf, das nach Abzug der beruflichen Aufwendungen verbleibt; ist also ein (steuer-)rechtliches Problem.
Jepp, so habe ich das auch verstanden.
Da die Fahrtkosten vorallem durch div. Steuern so hoch sind und der größte Teil des Benzinpreises an Vater Staat fließt, ist es für mich vollkommen gerecht und logisch, dass diese Kosten absetzbar sein müssen. Nur weil viele für einen guten Job einen langen und teueren Weg zur Arbeit in Kauf nehmen, müssen sie damit nicht auch noch die Sozialkassen der anderen aufbessern.
--
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.
(Walter Röhrl)
Grüße aus dem Weserbergland
Marcel | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 377
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.03.2007 um 20:28 Uhr  
| Hallo zusammen,
bin doch ein bisschen über einige Beiträge erstaunt:
- subventionieren des Eigenheimes auf dem Lande
- Allgemeinheit für längeren Arbeitsweg zahlen lassen
Macht ihr keine Steuererklärung, um eine Erstattung zu erhalten?
Wie mindert ihr eure Steuerlast? Was ich durch meine Steuererklärung zurück bekomme, leider ohne Zinsen, ist das was mir Vater Staat zuviel abgeknöpft hat. Oder es werden konsequent alle, aber auch alle Möglichkeiten zum Absetzen abgeschafft, ohne wenn und aber. Zu meiner Dienststelle fahre ich zumindest nicht zu meinem Vergnügen und somit finde ich es nur mehr als richtig, dass mir hierfür ein geringer (!) Teil meiner dadurch entstandenen Kosten zurück erstattet wird. Nix für ungut, das musste mal raus.
--
Martin Zell
Der Mensch hat keine ZEIT, wenn er sich nicht Zeit NIMMT, Zeit zu HABEN.
(Ladislaus Boros)
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 07.03.2007 um 21:08 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von PenelopeBN am 07.03.2007 um 21:08 Uhr ]
Hallo - ich fahre zur Zeit jeden Tag 170 km ins Büro und abends die 170 km wieder zurück.
Natürlich hab ich nichts dagegen, es beim Steuerausgleich teilweise zurück zu bekommen.
Aber ich finde nur die Haltung " wenn ich schon arbeite und einen weiteren Weg habe, muss mir der Arbeitsweg auch subventioniert werden" einfach völlig daneben.
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1787
User seit 28.11.2001
| Geschrieben am 07.03.2007 um 21:31 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Tomm am 07.03.2007 um 21:33 Uhr ]
@Martin
Da hast Du aber einige Beiträge falsch verstanden. Ich nutzte auch alle Möglichkeiten mein zu versteuerndes Einkommen zu senken und freue mich wie jeder andere auch, möglichst viel von der Steuer zurück zu bekommen, ist doch klar.
So wie ich dich verstanden habe, müssten wir uns ja dann alle freuen wenn die wir evtl. sogar 1,00 Euro je km absetzten könnten. Wäre doch toll, wir würden alle wesentlich mehr beim Jahressteurausgleich vom Finanzamt zurück bekommen.
Was aber viele vergessen ist, dass wir alle der Staat sind. Alles was der Staat an Steurerleichterungen bestimmten Gruppen ermöglicht, muss ja irgentwo wieder reinkommen, dass heisst die Allgemeinheit wird an anderer Stelle wieder belastet (Beispiel Mehrwertsteuer). Naja, über die Steuegerechtigkeit in unserem Staat könnten man jetzt ein ganzes Buch schreiben. Es gibt in D einfach zu viele Schlupflöcher und Ungerechtigkeiten.
Von der Absetzbarkeit der KM zur Arbeitsstätte hat der kleine Arbeiter bei gleicher Wegstrecke mit einem geringen Einkommen auch weniger als, jemand der eher gut verdient, da ja die Steuerlast in der Spitze des Einkommens gesenkt wird. Ist das gerecht?
Der ursprüngliche Gedanke, dass mit der Absetzbarkeit die Bereitschft zur Flexibilität der Arbeitnehmer fördert ist ja grundsätzlich nicht verkehrt. Allerdings wird dieser Gedanke dadurch aufgeweicht, dass viele Leute besser bezahlte Jobs in der Ferne annehmen, da es ja vom Staat sozusagen einen steuerlichen Anreitz gibt (wie gesagt, die Allgemeinheit zahlt es). Umgekehrt ziehen viele Leute auf Land, weil dort die Immobilien günstiger sind.
Wie gesagt, es gibt zur Steuergerechtig viele Sichtweisen und keine ist die richtige.
Im übrigen bin ich ab dieses Jahr auch betroffen, da ich mit 25 km Entfernung fast nichts mehr absetzen kann.
Gruß
Thomas | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.03.2007 um 08:25 Uhr  
| Hm, guten Morgen,
ich muss feststellen, dass ich mich anscheinend seltsam ausdrücken muss, da immer wieder etwas impliziert wird, was ich so nie geschrieben habe. Von müssen und subventionieren war bei mir nie die Rede. Daher geb ich das jetzt mal an dieser Stelle auf.
Eigentlich auch egal, mal sehen was am Ende raus kommt.
Gruß aus N
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I'm taking a ride with my best friend
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