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Tipps und Technik R170 » » Thema: Benzin im Öl? Welches Öl verwenden? |
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| Geschrieben am 04.01.2016 um 10:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von No2fast am 04.01.2016 um 10:23 Uhr ]
Herr der Kringel schrieb:
No2fast schrieb:
5w40 synthetisch würde ich in einen alten Motor nicht reinfüllen wollen.
Dann erklär doch bitte mal, warum ein vollsynthetisches 5W40 nichts für den SLK ist. Darauf bin ich mal gespannt. Meiner läuft seit 5 Jahren einwandfrei, der Alltagswagen mit 1,5 Liter 4-Zylinder von '96 läuft mit neuem 5W40 bei kaltem Motor spürbar weicher und besser als mit neuem 10W40 Öl.
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer"
Die Ölfrage ist wahrscheinlich die am meisten diskutierte in den Kfz Foren. Was willste hören? Ganz grob: die SLK Motoren der Baureihe 170 sind wohl Anfang der 90er konstruiert worden und sind für mich zweifelsfrei "oldschool" Motoren. Braucht man da zwingend ein modernes vollsynthetisches 5W40? Vielleicht sind die Kaltlaufeigenschaften beim 5W minimal besser, da das dünnere Öl schneller an die zu schmierenden Stellen gelangt. Hierbei ist ein 10w jedoch völligst ausreichend bis ca -25 Grad Celsius Starttemperatur. Mir reicht das allemal. Aus meinen persönlichen Erfahrungen mit verschiedenen älteren Benz- und VW Motoren kann ich jedoch nur empfehlen, etwas dickeres Öl zu vewenden, da bei den niedrigeren Viskositäten die Motoren zum klappern und rasseln neigen, insbesondere nach der Warmlaufphase (Hydrostössel, Steuerkette etc). Auch scheint mir der Öldruck bei Motoren mit höherer Laufleistung etwas besser zu sein. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch mit dem Verschleiß der Lagerschalen zu tun hat. Dickere Öle wirken da wie ein zusätzliches Polster zwischen den Metallflächen und sorgen dafür, dass der Öldruck stabiler bleibt. Jedem das seine. | Antworten
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| Geschrieben am 04.01.2016 um 12:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von bigrick am 04.01.2016 um 12:08 Uhr ]
No2fast schrieb:
Schöner Motor
Die Taxen, die ich meine, die haben jedoch spezielle Filterpatronen, ansonsten guckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0
Die Beiträge kenne ich alle und empfinde es als riesigen Bullshit das man pauschalt sagt: Ein Öl, jeder Motor, ein Autolebenlang.
Wie lang ein Öl in der Lage ist einen Motor zu schmieren hängt davon ab wie der Motor an den zu schmierenden Teilen belastet wird (2 Takter, Wankel, Motorradmototor mit 16.000U, kalte Schiffsdiesel mit 300U, Muttis Kia für 2km Fahrten, LKW Motor der 2000km am Stück läuft) und von welcher Qualität das Öl ist (wobei es da nicht eine Frage von gut oder schlecht ist sondern vielmehr für welchen Einsatzzweck). Auch wird nichts zur Alterung des Öls gesagt. 30 Jahre alte Öl schaufelt man aus der Ölwanne - da wird nix mehr gepumpt. (übrigens die 2008 genanne Versicherung auf Schäden exitierte schon damals gar nicht, heute ließt man auch nichts davon)
Richtig ist das man Wechselintervalle verlängern kann. An meiner alten GS500 lag das Intervall bei 9tKM. Man geht dabei davon aus das der Luftgekühlte 2 Zylinder wenig geschont wird und schon mal an seine thermische Belastungsgrenze kommt (merkte man an diesem Motor wunderbar da die Kupplung anfing zu rutschen - Achtung: keine Getrenntschmierung wie am PKW - glaube kaum das ein Öl mit einer Millarde Additiven hier verwendet werden kann -> Autoöle mit verschleißmindernden Zusätzen jedenfalls nicht da sonst die Kupplung nicht mehr kuppelt). Wird die Fuhre dagegen schonender gefahren, werden die Intervalle verlängert. Selbiges gibt es heute auch, nur das es von den Boardcomputern automatisiert wird - starre Intervalle gibt es kaum noch.
Zum M111: Der wurde erstmals 92 im W124 verbaut (hatte mal so einen, war bei MB der erste großserien 16V). Dort lag das Intervall bei 10tKM. 10 Jahre später, der Motor nahezu identisch, liegt das Intervall beim M111 bei 15tKM bei selber MB Freigabe und höherer Leistungsausbeute. Spricht ebenfalls dafür das man getrost das Intervall gewissenhaft verlängern kann - erstrecht bei den saugern.
Andere Forenbericht zu den alten Saugdieseln besagen das es Leute im Landwirtschaftlichen Bereich gibt vorn das selbe rein kippen wie hinten und nur noch Filter tauschen.
VG
PS: Benzinvernünnungen werden im Normalfall beim normalen Gebrauch (warm fahren! ggf. Thermostat prüfen) über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder angesaugt und verbrannt. Krasse Fälle die zum Motorschaden führen können sind bei Benzinern eher unbekannt (ich kenne nur ein Motorrad), Diesel sind da eher prädestiniert für, vor allem weil diese kälter laufen und so der überflüssige Diesel im Öl nicht verdunsten kann. | Antworten
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User seit 10.12.2007
| Geschrieben am 04.01.2016 um 15:13 Uhr  
|
No2fast schrieb:
...
Es ist ganz logisch, dass das Öl etwas nach Benzin riecht, da die Brennräume ja mit Benzin geflutet werden und es zwangsläufig zu einer Vermischung von Öl und Benzin kommt.
...
Das ist soweit Richtig.
Und wenn man nach dem Motorstart mind. 100 km am Stück fährt, und die Motorölthemperatur immer über 60° liegt, dann verflüchigt sich das minimal eingetretene Öl.
Fährt man aber z. B. bei diesen Außenthemperaturen z. Zeit, d. heiß ca. -7° bis -9° 100 km auf einer Landstraße wo alle mit deutlich unter 100 km/h schleichen, dann wird das Öl nur ca. 50° warm, dank großem Ölwannenvolumen anstatt Ölkühler.
So, wenn sich dass Öl, wie bei meinem Slk, dank täglichen Kurzstrecken von 2 x 18 km mit Benzin angereichert hat, dann muß man das im Auge behalten.
Ich mache es so: Die Nase über den Öleinfüllstutzen halten, und einmal richtig tief Luft ansaugen. Wenn man das nicht aushält, weil es stark ätzend in der Nase ankommt, dann ist ein Ölwechsel fällig.
Statt dem Ölwechsel am Sonntag 80 km zur Oma schaukeln bringt garnichts, dazu müßte das Öl schon mid. 120° erreichen, und dazu müßte man ordentlch auf den Pinsel treten, was ich tunlichst mit einem stark verdünnten Öl unterlassen würde.
Wenn man die Kosten für die Reparatur für einen verschlissenen Motor berücksichtigt, mit Kolben erneuern, Zylinder schleifen, Ventilschaftdichtringe, dann erübrigt sich eigentlich jeder Zweifel.
Ich schätze, dass man überwiegend nach jedem Kaltstart mind. 50 km zügig fahren müßte, damit das Öl die kritische Grenze Benzinanreicherung-im-Öl überschreitet, weil das Öl viel länger braucht als die Wasserthemperaturanzeige suggiert, um mind. 60° Öl über mind. 20 Minuten zu erreichen.
So, wer kein Ölthermometer im Auto hat und keine tatsächlichen Angaben über das Ölthemperaturverhalten machen kann, kann sich Anzweifelungen meiner Erfahrungen ersparen.
--
Gruß Wolfgang (Bremen) 200 K 7/2004 | Antworten
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