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Klatsch und Tratsch » » Thema: Schöne Zukunftsaussichten - Personalkosten bei Daimler |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 7631
User seit 28.04.2003
| Geschrieben am 20.11.2019 um 17:18 Uhr  
| Ja, ich bin auch etwas verwundert, dass man sich so einseitig auf das Wunder-mittel E-Mobilität festlegt.
Abgesehen davon, dass ich mit dem "hypermodern-Style" nichts anfangen kann und mir die Bevormundung bei allen aktuellen Autos gegen den Strich geht.
Nach derzeitigem Stand würde mich eher die 126er S-Klasse, über die hier neulich berichtet wurde, mehr reizen als alles, was man an Zukunftsausblicken bisher gesehen hat.
Aber: in China spielt offenbar bei jungen Käufern das Display und die Konnektivität die ausschlaggebende Rolle beim Kauf. Vielleicht auch ein Generationenproblem...
Ich hüte mal auf jeden Fall die Sterne, die ich habe, ob was besseres nachkommt - davon bin ich noch nicht überzeugt.
--
Sven Kamm
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... ist ONLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5789
User seit 15.07.2006
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2622
User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 20.11.2019 um 17:41 Uhr  
| Hallo Hans,
es war schon lange abzusehen dass die Automobilindustrie ein Zukunftsproblem bekommt. Seit 40 Jahren wissen wir, dass je grösser die Städte / Ballungsräume werden die Probleme des Individualverkehrs immer grösser bzw. unlösbarer werden.
Wenn dann noch gerade zu Zeiten wo es um den Einstieg zu autonomfahrenden Fahrzeugen, die das gesamte Geschäftsmodel der Hersteller umkrempeln bzw. In Frage stellen, auch noch ein umweltpolitischer Krieg gegen sie geführt wird, dann wird es echt eng.
Die momentane deutsche Automobilindustrie wird es in der bisherigen Form und Grösse nach meiner Meinung in 20 Jahren nicht mehr geben. Die unbeantwortete Frage ist für mich eigentlich nur ob sie überhaupt noch in nennenswerter Grösse existiert oder wir uns dann alle mit chinesischen Fahrzeugen fortbewegen. Eine echt spannende Frage.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1077
User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 20.11.2019 um 22:22 Uhr  
| Zitat:
"An der Frankfurter Börse haben die Pläne von Källenius kein Kursfeuerwerk für die Daimler-Aktie ausgelöst. Im Gegenteil: Die Daimler-Aktie gab in Frankfurt bis 11.Uhr um 3,2 % nach. Ob das bedeutet, dass sich Anleger und Aktionäre mehr von Källenius und seiner Plänen für die Zukunft versprochen haben?"
Nein, die Investoren springen auf den Zug der Personalkostenreduktion um jeden Preis nicht mehr auf. Selbst BWLer haben mittlerweile begriffen, dass mit dem in Ruhestand geschickten MB-Ingenieur keine Innovation mehr machbar ist. Nachfolger? Gibts- in China...
--
Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 120tkm, in 3.Hd., Saisonzul. 04-10 | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5387
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 21.11.2019 um 11:19 Uhr  
| Bezüglich Modellpolitik macht man den selben Fehler wie vor vielen Jahren BMW.
Man kann die Modelle tlw. nicht mehr der jeweiligen Baureihe zuordnen. Nur noch Kenner können anhand einiger Merkmale die Baureihe erkennen.
Trotz allem gibt es schöne Modelle!
Ja, die ganze Automobilindustrie steht vor einem großen Wandel.
Den größten Vorwurf den man den Herstellern machen kann ist die jahrelange Politik des aussitzens und Lobbiismusses!
Da wurde bei vermeintlich wichtigen Themen wie CO2-Ausstoss ums Gramm CO2 gefeilscht und Obergrenzen nach unten gedrückt und was auch immer! Aber auch diese "Erfolge" wurden leichtfertig durch Manipulationen gefährtet und man glaubte sich jahrelang in Sicherheit.
Die öffentliche Meinung und auch die Politik haben sich nun deutlich verändert und ich gehe auch davon aus dass der nächste Schritt der Weg weg vom Individualverkehr gehen wird!
Das Autofahren wird durch allerlei Einschränkungen und Teuerungen immer unattracktiver gemacht. Die Jungend entweickelt sich ja auch immer mehr weg vom Kfz. Das aktuellste XY-Smartphone hat für Viele bereits einen wesentlich höheren Stellenwert als ein eigenes Auto!
Die Entwicklung bei den Mieten ist katastrophal! Jungen Menschen wird hier Geld aus der Tasche gezogen, was für den Unterhalt eines Fahrzeuges fehlen wird. Ein Kollege hat aktuell im Zentrum Stuttgart eine Einzimmerwohnung 36 Quadratmeter für Kaltmiete € 500 bezogen und das betrachtet er noch als "relativ" günstig!
Die Automobilindustrie hat einfach Einige Entwicklungen total verpennt! Das fängt mit immer größer werdenden Fahrzeugen an, der Platz in der Stadt wird aber immer knapper!
Wenn ich mir dann auch die Motorenentwicklung anschaue. Fast jede gummibereifte Kapserlbude hat heute 100 PS plus und läuft 200 Km/h und die Anzahl der Geschwindigkeitsbegrenzungen nimmt zu!
Es wird über flächdendeckend Tempo 30 Km/h in Städten diskutiert. In Stuttgart hat man nicht zuletzt mit der Begründung Feinstaub viele Strecken im Stadtverkehr bereits auf 40 Km/h begrenzt! Da braucht es keine 2,5 Tonnen Panzer die 250 Km/h fahren können!
Und eine einseitige Ausrichtung auf E-Mobilität halte ich persönlich für einen großen Fehler, denn die aktuelle Energiepolitik lässt hier nichts Gutes erwarten! Wenn nur 10% aller aktuellen Fahrzeuge durch E-Autos ersetzt würden, gäbe es große Probleme!
Und aus all den Gründen haben die Drittweltstaaten welche jetzt in den Automobilbau einsteigen einen großen Vorteil! Die fangen neu an, müssen nicht alte Zöpfe abschneiden und reagieren sofort auf Marktanforderungen. Und die Bonzenautos werden weiterhin die Europäer bauen, aber dass Alltagsfahrzeug werden die selbst bauen.
In deren Ballungsräumen werden flotte kleine Fahrzeuge benötigt, die potentiellen Kunden stehen erst am Anfang und haben nur wenig Geld. Insofern werden hier kleine und kostengünstige Autos entwickelt und produziert, welche ggf. dann auch bei uns erfolgreich sein werden!
Ich sehe speziell für die Premiumhersteller in D mittlerweile mittelfristig eher schwarz!!
Statt endlich mal eine vernüftig Neuwentwicklung zu machen wird eher eine neue und völlig unnötige weitere Modellvarinate entwickelt und gebaut! SUV, Coupe, Cabrio, Stufenheck, Fliesheck und Kombis, SUV-Coupe usw....!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1285
User seit 15.10.2012
| Geschrieben am 21.11.2019 um 11:22 Uhr  
| Alles richtig was hier zu eMobilität, Zukunft der Autoindustrie usw. gesagt wird.
Was mich aber beim Lesen des Artikels aus Mercedes-Fans.de innerlich aufgebracht hat, ist die Art und Weise, wie das "Kapital" hier am Beispiel Daimler radikal und rücksichtslos über das Schicksal abertausender Mitarbeiter entscheidet und hinweggeht und die Geschäftführung
(Vorstand und Aufsichtsrat) offensichtlich keine Gegenwehr leisten kann (oder will ?)
Die Methode, zuerst die Personalkosten spürbar zu senken, ist zwar nicht neu, war aber noch nie so dramatisch in ihrer Zukunftsaussicht. Jüngste Entlassungen in größerem Umfang sind dabei nur die Ouvertüre für das was noch kommt.
Und wenn ich an die voraussichtliche politische Zukunft unseres Landes denke,
wird mir ganz schwarz/grün vor Augen...
Aber vielleicht sollte ich solche düsteren Gedanken beiseite schieben und meinen ordentlichen Lebensstandard als Rentner(-ehepaar) genießen. Basta.
Hans
--
1998 bis 2008 = R 170 SLK
2012 bis 2017 = R 171 SLK
ab 12/2017 = X 156 GLA
Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht
mit dem gleichen Horizont (Konrad Adenauer) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 21.11.2019 um 11:33 Uhr  
| Der Grundgedanke dahinter ist vielleicht so zu verstehen:
Wer sich nicht bei Zeiten auf die Zukunft vorbereitet, der hat keine Zukunft.
Ich meine hierbei, nicht dass man Entwicklungen verschlafen hätte, wie oftmals gerne behauptet wird. Ich meine eher die Grösse und Ausrichtung der zukünftigen Unternehmen.
Gruss Rainer
--
SLK 280 (R 171)
Tuning: Parktronic hinten, kurze Antenne, Glaswindschott, TFL, Jet-Streaming-Performance-Flaps, Domstrebe des Glaubens (mehr brauche ich nicht) | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 21.11.2019 um 13:24 Uhr  
| Öhm....
Mercedes Benz hat ca. 300.000 Mitarbeiter.
1 Milliarde EUR entspricht ca. den Kosten pro Jahr für 5000 Mitarbeiter.
Oder für 2500 Mitarbeiter in 2 Jahren. Oder eine Einsparung pro Mitarbeiter von 3333 EUR gesamt (in 2 Jahren).
Ist doch unnötig darüber zu diskutieren.
Zudem sind die unproduktiven Laberer in letzter Zeit vermehrt auf der Abschussliste (Buyer, Controller, Scheduler, Marketing, Strategen, HR, sonstige Schwätzer). Das haben nicht die BWLer erkannt (weil Zielgruppe), sondern die Leute denen der Gewinn flöten geht (sprich "Inhaber"). | Antworten
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User seit 10.12.2011
| Geschrieben am 21.11.2019 um 13:47 Uhr  
| MB soll sich schämen, denn wie geht das denn, dass ein Unternehmen Gewinne macht, pfui Teufel.
Sollen sich mal ein Beispiel an Tesla nehmen, da wird seit Bestehen bis auf wenige Ausnahmen richtig Geld verbrannt (Verluste geschrieben). Ob Tesla jemals längerfristig Gewinne erwirtschaftet ist zumindest fraglich, weil heute keiner die zukünftige Marktentwicklung voraussagen kann.
Das Dumme ist nur, dass die IG Metall dafür gesorgt hat dass die Mitarbeiter (zumindest die Stammkräfte) in der deutschen Automobilindustrie bislang sehr gut verdient haben. Wenn die Arbeitsplätze wegfallen, dann wird es schwer vergleichbare neue zu schaffen.
Wenn ich mir die Berichte über die Bezahlung und Arbeitsbedingungen bei Teslar ansehe, dann kann ich mir kaum vorstellen dass die bisherigen Mitarbeiter am Band von MB gerne zu Tesla wechseln würden.
--
SLK 280 (R 171)
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