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| Geschrieben am 12.05.2017 um 22:06 Uhr  
| Hallo,
habe gerade die Zündspulen nebst Zündkerzen gewechselt R170 200K, Bj.03, in einer hat sich viel Öl angesammelt, es kahm aus dem Zylinder in welches die Zündkerze steckte. Das hatte ich beim letzten mal schon gesehen. Zündkerzen mit 28Nm angezogen.
Ist das schlimm?
Beim ersten anlassen nach dem Tausch qualmte es wie hulle, danach lief er recht rund...
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| Geschrieben am 15.05.2017 um 20:42 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Stefan_SLK200K_FL am 15.05.2017 um 20:52 Uhr ]
Da ich jetzt meinen Ventildeckel gefühlte 100 mal in 2 Tagen an und abschrauben musste, und du anscheind das gleiche Modell besitzt wie ich, du benötigst nur eine kleine Knarre mit 10er Nuss und Verlängerung. Diese komische Toaxnuss für die Zündspulen hast du ja schon.
Bevor du die Dichtungen bestellst schau dir an wie der Entlüftungsschlauch vom Ventildeckel zum Kompressor aussieht. Sollte der extrem hart sein dann bestell den gleich mit. Der zerbröselt beim Ausbau sowieso.
Benötigtes Werkzeug:
1. Imbus zum Lösen der KOMPRESSOR-Abdeckung auf dem Ventildeckel
2. Toaxnuss zum Lösen der Zündspulen
3. Toaxnuss für das Lösen der Massseleitung vom Zündleitungskabelbaum
4. 10er Nuss mit Verlängerung zum Lösen der Ventildeckelverkleidung
Benötigte Teile:
1. Dichungsringe Zündkerzen
2. neue Ventildeckeldichtung wenn die schon lange drauf ist
3. evtl. Entlüftungsrohr zum Kompressor wenn es bereits komplett verhärtet ist
Vorgehen:
1. Deckel mit Schriftzug Kompressor abschrauben
2. Zündspulen abschrauben und entnehmen
3. Kabelbaum der Zündanlage heraus nehmen
4. Entlüftungsschlauch zum Kompressor abnehmen
5. die unzähligen 10er Schrauben lösen, Deckel entfernen.
6. alte Dichtungen entnehmen, alles Reinigen und neue Dichtungen montieren
7. alles in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
PS: Zum Thema Leistungsverlust
Da ich hier gelernt habe dass Öl sehr gerne durch Kabel zu Steuergeräten kriecht -> Stichwort Nockenwellenverstellmagnet würde ich mir eher Gedanken darüber machen was passiert wenn das Öl durch die Leitung zum Steuergerät kriecht
PPS: Deine dichtung ist ja schon halb draußen. Kann es sein dass jemand versucht hat die Dichtung von der falschen Seite zu ersetzen? Der Ventildeckel muss definitiv beim Facelift ab um die Dichtungen zu tauschen
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| Geschrieben am 31.05.2017 um 06:55 Uhr  
| Danke für die ausführliche Antwort, komme gerade erst zum lesen weil ich beruflich auf Achse war.
Ich werde das Projekt mal angehen, Ich habe vor Ewigkeiten mal eine neue Zylinderkopfdichtung bekommen, evtl. hat man dabei die Dichtungen falsch eingesetzt?
Zum Leistungsverlust komme ich weil ich das Gefühl habe, das der Wagen nicht mehr so spritzig läuft, ab 140 kämpft er sich in Richtung 180 an 200 mag ich gar nicht mehr denken.
--
SLK 200K - R170 - Bj.2003 | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 31.05.2017 um 08:07 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 31.05.2017 um 08:17 Uhr ]
Mal kurz ein paar Infos dazu:
- Auf dem Foto sieht man ja so eine Art Dichtmasse oben. Da wurde ja schon gemurkst. Schau mal ob die Dichtflächen nicht schon einen weg haben, denn:
- "Spezialwerkzeug" wird sicherlich nicht benötigt für den Ausbau der Dichtung(en). Allerdings sitzen die 4 Schachtdichtungen verpresst im Deckel drin. Das ist das Thema. Die kannst du aber mit Vorsicht, Hammer und Schraubenzieher heraushauen (seitlich schräg). Der Einbau solte durch pressen funktionieren (passender Dorn=Spezialwerkzeug).
- Ist alles in allem normal bei dem Motor, allerdings sieht das bei dir schon ziemlich radikal aus.
- Ich gehe mal davon aus das du das Öl abgesaugt hast beim Kernzenwechsel. Ansonsten qualmt`s natütlich ordentlich im Brennraum (und im Kat...).
- Leistungsverlust kann eigentlich nicht entstehen (wie auch), kommt ja nix in den Zylinder. Es sei denn die Stecker sind zugesifft..dann ruckelt`s ggf.. Hierbei musst du mal alles mit Elektroreiniger spülen.
- Jag`mal ne Dose Ventilsauber durch wenn du fertig bist.
Viel Erfolg!
Gruß
Markus
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 31.05.2017 um 10:11 Uhr  
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SLK-63 schrieb:
Öl (im Brennraum) verringert die Klopffestigkeit des Luft/Benzin Gemischs.
Klar, nur kann es nicht durch die defekte Dichtung da reinkommen (wie auch, wenn die Kerze fest ist?). Dito ist das Öl weg nach Start, selbst wenn er alles hat reinlaufen lassen (klingt zumindest danach). Da liegt eher der Verdacht nahe das sich der Kat zugesetzt hat....bei ausreichender Menge kein Thema! Dichtung wechseln, alles reinigen, Ventilsauber rein und dann mal ne Stunde auf die Bahn...so würde ich es machen.... | Antworten
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| Geschrieben am 31.05.2017 um 11:01 Uhr  
| man sollte bei dem thema "spundlochdichtung tauschen" nochmal explizit darauf hinweisen, daß beim einbau der dichtungen die gefahr besteht, den ganzen dichtungssitz rauszubrechen.
gab ja schon mehrere threads dazu, sowas ist wohl selbst in der fachwerkstatt schon passiert.
die wandstärke des deckels ist dort wohl recht dünn, und wenn man dann meint, mit hammer und nuß die dichtung mal eben auf der werkbank reinhauen zu können, hat man schnell ein fettes loch und der deckel ist schrott.
am besten geht das wohl mit einer presse und passendem aufsatz. auf jeden fall sollte man den rand des dichtungssitzes von der zündspulenseite her ordentlich abstützen. holzklotz o.ä. wären da die wahl.
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