MBSLK - SLK & SLC Community - Die MBSLK.de-Foren - Was habt ihr euch von euren ersten selbstverdienten Geld gekauft?

Kompressor09

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Kompressor09

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Geschrieben am 05.02.2017 um 09:02 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Kompressor09 am 05.02.2017 um 09:11 Uhr ]

Mich würde mal interessieren was ihr euch von euren ersten selbst verdienten Geld gekauft habt.

Ich meine jetzt nicht Lohn oder Gehalt, sondern wie ihr euch euer Taschengeld durch Arbeit aufgebessert habt. In meinem Fall habe ich beim Opa Kohlen in Eimern in den zweiten Stock getragen, und habe je Eimer eine Mark bekommen.

War für mich viel Geld. Nachdem ich so ca. 120 Mark zusammen hatte kaufte ich mir davon ein Telespiel.

Einige kennen die Konsolen bestimmt noch.
Die wurden am Fernseher ( natürlich war der noch schwarz weiß) angeschlossen und dann hatte man vier Spiele zur Auswahl.

Wir haben stundenlang Tennis gespielt. Das waren einfach zwei weiße Balken an dem ein eckiger Ball mit einem Controller ( der hatte noch ein Kabel) hin und her gespielt wurde.

Zeigt das heute mal euren Kindern. Die bekommen bestimmt einen Lachkrampf.
Aber es gab eben nichts anderes, und ich bin auch ohne Handy groß geworden. Wir hatten noch Telefonzellen.

--
Mir egal wer dein Vater ist. So lange ich hier angel, geht hier keiner übers Wasser.

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Kapitän

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Geschrieben am 05.02.2017 um 10:07 Uhr

Moin,

ich habe als 16jähriger angefangen, Nachhilfeunterricht zu geben. Damit habe ich pro Woche 40 DM verdient, nach etwas mehr als einem Vierteljahr konnte ich mir eine Zündapp KS 50 Supersport kaufen und auch den laufenden Unterhalt vom Nachhilfelohn bestreiten. Ich glaube, dass die jährliche Versicherungsprämie so etwa bei 800 DM lag.

--
Semper fidelis

Viele Grüße von Volker

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Kompressor09

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Geschrieben am 05.02.2017 um 10:21 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Kompressor09 am 05.02.2017 um 10:44 Uhr ]

Kapitän schrieb:
Moin,

ich habe als 16jähriger angefangen, Nachhilfeunterricht zu geben. Damit habe ich pro Woche 40 DM verdient, nach etwas mehr als einem Vierteljahr konnte ich mir eine Zündapp KS 50 Supersport kaufen und auch den laufenden Unterhalt vom Nachhilfelohn bestreiten. Ich glaube, dass die jährliche Versicherungsprämie so etwa bei 800 DM lag.

Semper fidelis

Viele Grüße von Volker

Die Zündapp KS 50 kenne ich auch noch hatte man früher Klasse 4 genannt. Denn Führerschein konnte man noch in der Schule machen. War nur ein Fragebogen. Konnte ich mir aber eben wegen der Versicherung nie leisten. Darum mußte ein Kreidler Mokick her. Einen anderen Vergaser und ein Klasse vier Zylinder zu bekommen war kein Problem.

Sehr unterhaltsam waren auch die Rennen die man sich geliefert hat. Einer fuhr 88km/h und der andere 92 km/h also mußte man sofort in die Garage um die Feile zu schwingen. Das ging so lange gut, bis man den Motor in einer Plastiktüte nach hause getragen hat. Aber egal denn man konnte jetzt sagen man hat begehbare Ein und Auslass Kanäle.

Ingo

--
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U WE 55

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Geschrieben am 05.02.2017 um 10:30 Uhr

Ich habe mit meiner Schwester,im Alter von ca. 10 Jahren, selbstgepflückte Blumen an unserer Straße verkauft mit Campingtisch usw.

Was ich mit den überschaubaren Einnahmen gemacht hat kann ich nach 50 Jahren leider nicht mehr nachvollziehen...

--
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“
Karl Valentin

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Jens_BS

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Jens_BS

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Geschrieben am 05.02.2017 um 10:39 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Jens_BS am 05.02.2017 um 10:39 Uhr ]

Nachdem ich so ca. 120 Mark zusammen hatte kaufte ich mir davon ein Telespiel.

Einige kennen die Konsolen bestimmt noch.

Oh ja, Stundenlang pling-plong....

Als meine Eltern umzogen lang dieses Telespiel plötzlich im Müll. Nachdem ich es vor der Verschrottung rettete brachte es mir in der elektronischen Bucht sagenhafte 80 Euro ein

Mein erstes, verdientes Geld war eine 2-wöchige Aushilfe in der Gärtnereiabteilung einer Wohnungsgesellschaft. Damit kaufte ich mir meine erste Dauerkarte für unseren hiesigen Verein (heute besitze ich eine lebenslange Dauerkarte und kann mein Geld sparen

)

--
Gruß Jens

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Det 59

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Det 59

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Geschrieben am 05.02.2017 um 11:14 Uhr

Ich habe Zeitungen und Prospekte ausgetragen, damit ich mir ein neues Mofa kaufen konnte.

Mit 16 Jahren habe ich es mir dann doch überlegt und mir ein Mokick zugelegt.

Mein Traum war immer eine Klasse 4 Fünfziger wie zum Beispiel Maico MD 50 oder Kreidler RS - aber die teure Versicherung ließ meinen Traum platzen.
Weil das Geld knapp war (wegen den zahlreichen neuen Schallplatten) wurde es "nur" eine neue Hercules MK1 (und leider keine Kreidler RMC).

Da ich auch schon damals gerne geschraubt habe, wurde der 3-Gang Motor dann gegen einen gebrauchten Klasse 4 Motor ausgetauscht.

Nach dem Umbau lief das "Mokick" dann auch seine 90 Sachen.

Ich hatte damals viel Glück, dass ich nicht angehalten wurde und keinen Unfall damit gebaut habe.
Aber Spaß hat es schon gemacht...

--
Gruß Detlef

Achtung, Sie befinden sich im Ansaugbereich eines V8 Motors! Kinder, Tiere & Kleinwagen unbedingt fernhalten!

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Geschrieben am 05.02.2017 um 11:14 Uhr

1974, kurz vor meinem 15 Geburtstag, durfte ich mit Ausnahmegenehmigung 3 Wochen bei Mahle in Bad Cannstatt arbeiten.

Das war extrem anstrengend, aber auch ein tolles Erlebnis. Arbeitskollegen waren überwiegend Griechen und Jugos, also Multikulti angesagt.

Hit des Jahres war Paloma Blanca, der dröhnte mindestens 5 bis 10 mal am Tag durch die Halle und noch heute gruselt es mich, wenn ich diesen Hit höre.

Erster Kontakt mit "harten" Drogen. Es war irgendwie der Hauptgeburtstagsmonat, August, und jeden zweiten Tag marschierte jemand mit einem Eimer und Flaschen und Gläsern durch die Halle.

Ablehnen war nicht und so musste ich, je nach Nationalität des Geburtstagskindes einen Ouzo oder Slivo trinken um keinen zu beleidigen. In der Regel wurde dann nach dem Grundsatz, auf einem Bein kann man nicht stehen, ein Zweiter reingewürgt und für mich war der Tag dann gelaufen.

Der Verdienst wurde gespart und im Folgejahr kam ich dann bei Witzenmann unter, auch ein Kfz-Zulieferer.

Nach diesem Engagenment konnte ich mir dann endlich meine Schneider Kompaktanlage kaufen, an der ich viele Jahre Freude hatte.

Und die Firma Witzenmann wurde mein "Ferienort", denn zuerst Sommerferien, später bei Bedarf auch Winter- und Osterferien, habe ich da verbracht und gearbeitet.

Wenn irgendwo ein Engpass war, erhielt ich einen Anruf und wurde angefordert. Letzter Stundenlohn so ca. 1979 waren dann verbunden mit Akkordarbeit um die 12 DM.

Gruß

Frank

--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“

Michael Ringier, Schweizer Verleger

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Glatze11

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Geschrieben am 05.02.2017 um 12:35 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Glatze11 am 05.02.2017 um 12:38 Uhr ]

Ich hab immer bei meinem Vater mit gearbeitet für 5 DM die Stunde.Wenn er mich brauchte und ich Zeit hatte.Hat aber trotzdem für eine gebrauchte Mofa gereicht die so 70 Kmh lief.Aber nur ein paar Tage dann mußte der Auspuff ausgebrannt werden.
Damals haben die Sheriffs noch die Zähne am hinteren Kettenrad gezählt-
als die mit Rollenmeßstand im Kofferraum kamen traute ich mich nicht mehr raus.da war dann aber schon ein Moped angesagt.Für meinen Traum-eine Zündapp ZD 50 hats nicht gereicht also wurde es eine Bergsteiger aber wenigstends Sport.Also die mit durchgehenden Tank.
Später neben dem Auto noch eine KS 80 und heut habe ich noch eine Miele K50 und eine K52 und eine Triumph Fips.

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Tom R

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Tom R

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Geschrieben am 05.02.2017 um 14:41 Uhr

Ende der 70er mit 16 die ganzen Sommerferien am Band gestanden und dann für knapp 3 TDM eine Colnago Rennmaschine mit kompletter Campagnoloausstattung neu gekauft.
Hab ich immer noch - im Originalzustand. Kürzlich hat ein Retrofan dafür den gleichen Preis in Euro geboten. Das Rad bleibt aber wo es die letzten Jahre war: An der Wand in meinem Arbeitszimmer.

--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas

R172 350, EZ 07/15, hyazinthrot/schwarz, AMG-Line, Sportfahrwerk, Comand, Distronic, HK, Parktronic u.v.m.

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bitti

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bitti

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Geschrieben am 05.02.2017 um 15:16 Uhr

Ich hab so mit 16 Freitag Abends im Clubkraft Futterwerk Mannheim Säcke mit Mais abgefüllt und gestapelt. Es gab 8 Pfennig pro 50Kg Sack und in 3 Stunden waren 100 Säcke zu schaffen. Das war zwar hart, hat mir aber eine Trainingseinheit im Ruderclub erspart.
Irgendwann hatte ich 1.300 DM beisammen und orderte bei der Fa. Fleck in MA Feudenheim, Markenname FLEMA ein neues Rennrad. Hand Made und alle Komponenten vom Feinsten, z.B. Campagnolo wer sich auskennt.
Mopeds hatten alle Kumpels, aber keiner so ein Sahnestück von Profi Rennrad. Leider kein Original Foto, aber fast genau so sah es aus. Fiel leider später mal einem schweren Sturz zum Opfer.

Später so mit 19 Freitags im Park Hotel Mannheim als Nachtportier gearbeitet. Gab 150 DM die Nacht und von einigen Nachtschwärmern die mit ihrer Begleitung 1 Zimmer nur für 1 Stunde brauchten noch satte Trinkgelder. Das Geld ging aber in Discos drauf.

LG Claus

u. hier das Bild

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