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| Geschrieben am 10.09.2016 um 14:10 Uhr  
| Hallo,
ich wollte meinem Kleinen heute mal etwas gutes tun und das Getriebe- bzw. Differentialöl wechseln. Beim Getriebe hat alles einwandfrei funktioniert aber beim Differential habe ich schon böses geahnt. Dort hat sich nämlich der Rost zu schaffen gemacht. Ist alles nur oberflächlich aber für die Schrauben hat es leider gereicht.
Und zwar ist bei der Einfüllschraube Innen alles weggerostet, sodass der 14er Imbus schon beim ersten Mal ansetzen nicht gepasst hat. Das Drehen habe ich mir dann gespart um die Schraube nicht noch mehr kaputt zu machen. Die Ablassschraube lässt sich trotz Rost problemlos öffnen (Nein ich habe das Öl selbstverständlich nicht abgelassen ).
Gibt es eine Möglichkeit das Öl irgendwie trotzdem zu wechseln? Wenn ja wie?
Ich habe nämlich festgestellt, dass das Differential am linken Rand in FR Öl verliert. Wie lässt sich das am Besten beheben? Oder sollte ich lieber nach einem neuen Differential schauen? Der Einbau wird sich aber sicherlich schwierig gestalten oder?
Ohje... Fragen über Fragen
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User seit 31.07.2016
| Geschrieben am 10.09.2016 um 14:32 Uhr  
| Tjaaa, die Sache mit den Schrauben.
Bei Rost oder festgefressenen Schrauben tu ich eigentlich immer so:
1. erst so probieren (manchmal klappt's) - fällt bei Dir wohl aus...
2. Rostlöser dran und einige Minuten wirken lassen - bleibt bei Dir das Problem mit dem vergammelten Schraubenkopf
3. a: Kerbe mit Flex rein für großen Schraubendreher Nachteil: eigentlich nur wenn wenig Kraftaufwand erforderlich ist erfolgsversprechend, und klapp nur wenn platz zum Flexen vorhanden ist.
3. b: ein Stück an den Schraubenkopf anschweißen und mit der guten alten Pumpenzange ran.
Wenn alles nix hilf: ausbohren und neues Gewinde schneiden, ist aber bei mir absolute äußerste Notlösung (gefällt mir eigentlich nicht gut)
tjo und sonst... ausbauen, wegschmeißen und neues Differential rein... das wär dann die allumfassende Brachialmethode. Ist teuer, hält aber am längsten
--
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User seit 29.10.2015
| Geschrieben am 10.09.2016 um 14:39 Uhr  
| Danke für deine schnelle Antwort!
Das Einscheiden ist schwierig, könnte aber funktionieren. Ich denke aber das man mit einem Schraubenzieher nicht genug Kraft aufgewendet bekommt...
Die Option mit dem Aufbohren ist mir auch schon gekommen, allerdings habe ich arge Bedenken, dass der ganze Mist dann ins Differential fällt und ich es nicht mehr raus bekomme.
Neues (gebrauchtes) Differential gibt es ja für ca. 300€, das wäre noch aktzeptabel. Wie sieht es denn mit dem Einbau aus? Ist der selbst zu bewerkstelligen?
--
SLK 230 // Obsidian Schwarz // 2001 // Powersprint // Riemenscheibe // Bilstein B6 // Eibach Pro Kit // 17 Zoll LMF // All in One Dachmodul | Antworten
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User seit 14.05.2012
| Geschrieben am 10.09.2016 um 15:31 Uhr  
| Mach das erst mal alles anständig sauber/losen Rost weg. Dann jauch das alles mit Rostlöser ein. Immer wieder Spritzer drauf und warten. auch den Stopfen innen schön frei kratzen! Rostlöser und wieder einen Tag warten usw.! Dann mittels Hammer leichte Schläge auf den Stopfen und mittels passendem Schlüssel oder angepasstem Inbusschlüssel öffnen. Das klappt schon, Glaub mir. Hatte noch keinen der nicht aufgegangen ist wenn man sich Zeit nimmt.
Tschüss
--
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.09.2016 um 17:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 10.09.2016 um 17:40 Uhr ]
Das geht schon mit Rostlöser und ein wenig vorhämmern. Das sieht immer schlimmer aus als es ist. Rost bildet keine feste Verbindung. Andererseits: Was hast du zu verlieren wenn sowieso ein Austausch im Raum steht?
Zum Ölverlust kann ich nur sagen, dass das noch moderat aussisht. Ich habe Ölverluststopp von Liqui Moly reingetan (auch links am ölen). Ergebnis muss noch untersucht werden. Nach dem Ölwechsel sifft`s auf jeden Fall mehr, da das Öl dünner ist.
Was mich interessieren würde: Wie hast du die Füllmenge des Hauptgetriebes ermittelt? Da gibt es auch Unterschiede bzw. Werksanweisungen zur Reduzierung zwecks verbesserter Schaltbarkeit. Irgendwo nachgefragt?
--
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User seit 25.11.2012
| Geschrieben am 10.09.2016 um 20:12 Uhr  
| Hallo zusammen.
Das Problem hatte ich auch.
Die Inbusschraube hat sich fast aufgelöst.
Ich habe die passende Inbus Nuss besorgt ( billig Ware reicht aus), und sie an den Rest der Schraube rund rum angeschweißt.
Nach Abkühlung mit Caramba besprüht. Die Schraube ging super auf.
--
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Schöne grüsse aus 53359. | Antworten
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 10.09.2016 um 20:28 Uhr  
| Hallo!
Ich rate dir besorge dir erst einmal einen neuen Schraubstopfen.
Dann wenn vorhanden einen kleinen Meisel und natürlich einen Hammer. so um die 600 Gramm sollte genügen.
Den Meisel schräg ansetzen und bei dosierten leichten Schlägen rund um den Kragen in Linksrichtung den Stopfen lösen.
Dabei nicht auf das darunter liegende Gewinde im
Gehäuse hauen.
Vorher etwas WD 40 Rostlöser sprühen ,einwirken lassen.
So würde ich das machen als Mechaniker .
Sag mal welches Baujahr hat der Wagen?
Werner
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User seit 29.10.2015
| Geschrieben am 10.09.2016 um 22:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von reaper1012 am 10.09.2016 um 22:56 Uhr ]
Danke für die vielen Anregungen!
Schweißen hört sich gut an - wenn man es denn kann...
Mit dem Meißel komme ich glaube ich nur recht schlecht, ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert! Ich werde weiter mein Glück probieren!
Zuerst lege ich mir aber eine Kipp-Hebebühne zu, der Wagenheber geht mir langsam auf den Geist. Wenn man fast jedes Wochenende unterm Auto liegt (man findet ja immer was) sollte sich das lohnen...
@SLK-M
Hast du das Öl bei deinem SLK schon gewechselt? Wenn nein wirst du schnell sehen, dass alles total verbaut ist und du kaum hinkommst. Laut Anleitung sollte das Öl bis zum Rand eingefüllt werden. Das kommt auch den 1,7l sehr nahe. Die Schaltung ist nun wieder Butterweich.
@Werner
Der Wagen ist Baujahr 2001
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