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| Tipps und Technik R171 » » Thema: Handbremsanlage erneuern |
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Forensextaner
Beiträge: 63
User seit 13.05.2005
 |  Geschrieben am 31.07.2014 um 21:25 Uhr
| Hallo Gemeinde,
ich stehe im Moment vor folgendem Problem. Nach 9 Jahren und 100.000km war es an der Zeit, die hinteren Bremsscheiben + Beläge zu erneuern.
Als Selbstschrauber war dies auch kein Problem für mich gewesen. Aber da war ja noch die Handbremse / Feststellbremse im Innern der Bremsscheiben verbaut.
Nachdem ich die Nachstellschrauben zurückgedreht hatte, gingen die Bremsscheiben auch leidlich runter.
Aber o Schreck.....
Der Zustand des ganzen Handbremsmechanismus hat mich schon geschockt. Auf den Handbremsbacken war fast kaum noch Belag drauf. Aber nicht etwa durch Abnutzung, sondern einfach weggegammelt. Die Staubschutzbleche / Ankerplatten für die Handbremsbacken teilweise durchgerostet, so dass die Fixierung der Handbremsbacken nicht mehr gewährleistet ist.
Okay, das Nichts für die Ewigkeit geschaffen ist und nach 9 Jahren etwas getan werden muss, war mir schon klar. Insofern habe ich auch gleich nach einem Termin beim Freundlichen ausgemacht. Der Schock kam, als er mir sagte, das für die Staubschutzbleche/Ankerplatten wechseln, die Antriebswellen samt Radlager raus müssten, die Radlager dabei erneuert werden müssen und der ganze Spaß ca. 1000,00 € kosten würde ;-((( Da war ich geplättet !!!
Am meisten frustriert mich aber, dass man wegen eines simplem Staubbleches, welches nebenbei die Handbremsbacken in Position hält, durch dessen Austausch die Achswellen ausgebaut werden müssen und ein unnötiger, materieller und kostenintensiver Aufwand betrieben werden muss. 
Jetzt mal meine Frage an Euch: Wer hatte schonmal das gleiche Problem bzw. ist damit konfrontiert worden. Wie habt Ihr es gelöst, was sind Eure Erfahrungen und was hat es letztendlich gekostet ??? Gibt es Alternativen bzw. Tricks, um die Kosten im Zaum zu halten ???
Falls jemand schon einschlägige Erfahrungen in dieser Thematik hat,
so bin ich dankbar für jeden Beitrag.
Viele Grüße - Steffen  |
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Beitrag von:
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Forenobertertianer
Beiträge: 222
User seit 10.12.2007
| Geschrieben am 03.08.2014 um 09:29 Uhr
| Hallo,
ich würde die neu Bremsankerplatte einmal mit einer Bügelsäge durchsägen.
Bügelsäge deshalb, weil die nur ca. 0,6 mm Schnittbreite hat.
Die Schnittflächen mit ner Feile etwas glätten, entgraten. Und mit schwarzer Farbe behandeln.
Die beiden Hälften anschrauben, möglichst dicht mit nur 1/10 bis 2/10 Luft.
Im Baumarkt Hochtemperaturfeste Dichtmasse für den Ofen/Kaminbau kaufen, und die Schnittfläche erst abkleben und dann mit einer feinen sauberen Naht abdichten.
Wenn ein Schweißgerät z. Verfügung steht würde ich auch insgesamt 4 bis 6 Punkte zur Stabilisierung setzen.
Ok, das ist nicht mein Auto, deshalb kann ich von solchen Bastelarbeiten nur abraten.
--
Gruß Wolfgang (Bremen) |
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Beitrag von:
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Schreiberlevel:
Forensextaner
Beiträge: 63
User seit 13.05.2005
|  Geschrieben am 03.08.2014 um 20:33 Uhr
| Hallo Wolfgang,
danke für Deinen Beitrag. Einen ähnlichen Gedankengang hatte ich auch schon. Zumindest die Öffnung in der Mitte soweit zu erweitern, dass man die Ankerplatte über die Nabe bekommt.
Das mit dem Auseinandersägen lass ich mal. Ich bin nur Hobbyschrauber und verfüge nicht über umfangreiches Werkzeug, speziell Schweißgerät. Und die Vertragswerkstatt werde ich kaum zu solche Aktionen überreden können, nur um meinen Geldbeutel zu schonen. Ergo muss ich wohl in den sauren Apfel beißen. Dafür habe ich die Gewissheit, die nächsten 6-8 Jahre Ruhe zu haben. Klar ist es ärgerlich, aber ich habe ja kaum Alternativen. Es sei denn, die Werkstatt hat noch ne Idee. Am Dienstag erfolgt mal die Befundaufnahme. Dann bin ich schlauer. Bis jetzt war ja alles nur Ferndiagnose aufgrund meiner Info's.
Gruß Steffen |
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