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Tipps und Technik R171 » » Thema: Leistungsverlust beim 200er Kompressor, Automatik, kann das jemand testen? |
Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 273
User seit 14.09.2004
| Geschrieben am 23.01.2012 um 19:39 Uhr  
| Hallo Zusammen!
Ich bemerke seit kurzer Zeit Leistungsverlust. Der SLK fährt eigentlich ohne Murren oder Ruckeln, aber beim Gasgeben, zieht er einfach nicht.
Heute habe ich folgendes getestet:
Motor warm, ebene Autobahn, 5. Gang, bei Drehzahl 3000 fährt er genau 120 km/h, bei 3500 fährt er 140 km/h und bei 4000 fährt er 160 km/h.
Kann das mal einer von Euch testen, ob da erheblicher Leistungsverlust
besteht? Sieht dieses Beschleunigungsbild eher nach einem defekten Luftmassenmesser, Lamdasonde oder einem defekten Kompressor aus?
Danke für Eure Hilfe
Gruß!
Thomas | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 23.01.2012 um 20:13 Uhr  
| Hallo Thomas,
bei Deiner Auflistung von Drehzahl und der dabei erreichten Geschwindigkeit im 5.Gang, kann ich kein `Beschleunigungsbild` erkennen!
Zur Frage nach dem LMM, kommt sicher noch Antwort vom Einzigen, der sich wirklich damit auskennt!
Im FV sah ich, dass Du auch mit Gas fährst - evt.wichtig zu wissen!
Gruss aus Siegen
Dieter | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 273
User seit 14.09.2004
| Geschrieben am 23.01.2012 um 20:28 Uhr  
| Hallo Dieter!
Zum einfacheren Fehlerfinden, die Gasanlage ist außer Betrieb geschaltet.
Ok, Beschleunigungsbild ist wohl falsch ausgedrückt. Ich meine einfach, ob die
Kollegen mit gleichem Motor in diesen Drehzahlbereichen höhere Geschwindigkeiten fahen.
Gruß!
Thomas
--
"Ich bin zwei SPRIT-Tanks"
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Beitrag von:
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Beiträge: 3676
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 23.01.2012 um 21:44 Uhr  
| Hallo Thomas,
nur zur Erinnerung, vielleicht kennst Du das auch von Deinem Fahrrad.
Zur Drehzahl passt immer eine entsprechende Geschwindigkeit.
Liegt einfach daran, dass die Motordrehzahl, vergleichbar Deiner Trittzahldrehzahl am Fahrrad, zwingend über das Getriebe und das Differenzial (auch hier gibt es "nur" eine Übersetzung) in eine Raddrehzahl übersetzt wird.
Eine Umdrehung Deiner Tretkurbel am Fahrrad sind im großen Gang hinten = kleiner Zahnkranz z. B. 4 Umdrehungen und im kleinen Gang = großer Kranz hinten 2 Umdrehungen.
Kommst Du den Berg nicht rauf, bleibt nur in den kleinen Gang zu schalten, damit Du an der Tretkurbel noch die gleiche Drehzahl treten kannst, oder Deine Kraft reicht nicht mehr und Deine Drehzahl sinkt.
So jetzt zurück zum Auto.
Alle 171er mit gleichem Motor und Getriebeübersetzung müssen somit bei gleicher Drehzahl gleich schnell sein. Was sich unterscheiden kann, ist die Gaspedalstellung, da wird in einem gewissem Umfang der anstehende Widerstand ausgeglichen. So wie Du, um eine Drehzahl zu halten, zunächst mehr Druck aufs Pedal bringst, bevor Du "zurückschaltest".
Also Dein Frage führt so ins Leere.
--
Gruß Peter | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 273
User seit 14.09.2004
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3676
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 24.01.2012 um 18:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 24.01.2012 um 18:55 Uhr ]
Hallo Thomas,
zu meinem Beitrag bezüglich Übersetzung ist jedoch zu ergänzen: Das alles gilt für ein starres System Antriebsseite / Abtriebsseite.
Zwischen dem Motor und dem Getriebe sitzt aber noch die Kupplung beim Schalter und der Wandler bei der Automatik mit Planetengetriebe.
Direktschaltgetriebe sind eine andere Größe, derzeit aber noch nicht beim SLK im Einsatz.
Eine Kupplung kann rutschen und somit kommt es zu einer Übersetzungsdifferenz durch kurzzeitiges Trennen der Kupplung, ist aber meist spürbar beim Beschleunigen, wenn auf einmal der Motor hochdreht, ohne das das Auto schneller wird.
Bei der Automatik kann die heute übliche Wandlerkupplung nicht mehr greifen und auch dann dreht der Motor höher, als es zur bisherigen Geschwindigkeit passt. Aber auch diese Veränderung sollte man selber merken. Weiterhin kann Ölverlust im Wandler zu Verlusten führen, aber auch dies müsste sich durch ruckiges Fahrverhalten, besonders beim Beschleunigen, bemerkbar machen, weil die Druckverhältnisse sich dauernd ändern.
Zur Funktion noch eine etwas vereinfachte Erklärung
Ein Drehmomentwandler funktioniert ähnlich eines Ventilators der gegen ein Windrad bläst. Motorseitig ist ein Pumpenrad, welches Öl gegen das getriebeseitige Turbinenrad drückt und so dieses mitdrehen lässt. So wie der erzeugte Wind des elektrisch angetriebenen Ventilators (=Automotor) die angeblasenen Flügel des gegenseitigen Windrades (= Getriebe) in Drehung versetzt.
Da hier Schlupfverluste entstehen, drehen (drehten früher) die Motoren nicht nur gefühlt ständig höher, als bei gleicher Übersetzung in mechanisch gekuppelten Getrieben. Dieses Verhalten brachte früher auch die Automatikgetriebe in der Ruf der Spritvernichter (und dies manchmal erschreckend deutlich). Ende der 70er, Anfang der 80er wurde dann die Wandlerüberbrückung, zunächst nur für die großen Gänge eingeführt. Damit wurde das System praktisch so starr, wie bei einer konventionellen Schaltung und die Verbräuche, besonders bei hohen Tempo sanken deutlich. Heute sind alle Gänge so früh wie möglich gebrückt und die Verluste so moderat, dass sich dies meist mit Differenzen von weniger als 1 l/100 km auswirkt oder Automaten auch mal besser ausfallen. (Mein Durchschnitt mit Automatik über 35000 km ist etwa 8,7 l) Direktschaltgetriebeautomaten kuppeln automatisch wie konventionelle Schaltungen, aber mit 2 Kupplungen.
--
Gruß Peter | Antworten
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