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... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 20.08.2009 um 16:38 Uhr  
| Tach zusammen ..
in den letzten Tagen habe ich mir einmal Gedanken über die Nutzung meines Daches zur Stromerzeugung gemacht. Leider sind die Webseiten die ich gefunden habe für den Newbie nur mässig informativ... :-/
Meine Frage:wie finde ich die RICHTIGE Anlage (Modul, Wechselrichter, Lieferant) und !wichtig! wie vergleiche ich die teilweise recht windigen Garantieversprechungen der Hersteller/Lieferanten ?
Ich währe dankbar wenn Ihr mich mit Tipps zuschmeissen würdet.
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
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| Geschrieben am 20.08.2009 um 17:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 20.08.2009 um 17:27 Uhr ]
Hallo Robärt,
ich sehe keinerlei Grund für Fotovoltaik auf dem Dach, denn bei der Bank verzinst sich Dein Geld mindestens genauso hoch und dabei viel risikoloser.
- Denn eine Solaranlage kann kaputt gehen (und das passiert scheinbar gar nicht so selten, meistens durch technische Fehler, aber auch durch Kurzschlüsse, starken Hagel usw.) und dadurch jegliche Kalkulation ruinieren.
- Auch werden die kalkulierten Sonnenstunden meist nicht erreicht, die Anbieter geben diese zu optimistisch an.
- Die Dachneigung und -richtung muss auch genau stimmen, sonst reduziert sich die Effizienz drastisch (lt. Anbieter natürlich nur "minimal").
- Oft sehen die Anlagen weniger gut aus bzw. verschandeln das Dach optisch.
Warum willst Du das also machen?
--
Grüße
ABC
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... ist OFFLINE
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User seit 04.11.2003
| Geschrieben am 20.08.2009 um 17:49 Uhr  
| Hallo Robert,
Hallo ABC,
die bisherigen Anlagen unserer Mandanten brachten eine Rendite von rd. 8% nach Steuern (3-6 Jahre Laufzeit); das bekomme ich bei der Bank nicht. Da im Moment auch die Preis heftig ins Rutschen gekommen sind (rd. 3100,00 € netto/KW) bin ich auch an der Sache dran, stehe jedoch vor dem selben Problem wie Robert.
In div. Foren kann man sein Angebot einstellen und kommentieren lassen. Ich selbst werde mich wohl auf einen einheimischen Anbieter verlassen, der schon div. Anlagen gebaut hat.
PS: Die Anlage kommt nicht auf mein EFH, da mich hier der Anblick doch stören würde und nicht ausreichend Platz ist (Die Preise werden erst ab 30 kw so richtig interessant).
Tschüß Andy | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 20.08.2009 um 17:52 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 20.08.2009 um 18:01 Uhr ]
Hallo Andi,
nach 3-6 Jahren ist so eine Anlage längst nicht abbezahlt, die sind immer auf 12-15 Jahre kalkuliert und erst dann abgeschrieben. Deine Rechnung kann so folglich nicht stimmen.
@Robärt: Wenn Du was Gutes für die Umwelt tun und gleichzeitig Geld lohnend investieren möchtest, empfehle ich eher eine bessere Wärmedämmung des Hauses. Das kostet pro eingesparter kWh viel weniger und schafft zugleich mehr Wohnkomfort.
--
Grüße
ABC
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User seit 04.11.2003
| Geschrieben am 20.08.2009 um 18:01 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Andy111 am 20.08.2009 um 18:02 Uhr ]
Hallo ABC,
deinen Einwand kann ich nicht nachvollziehen. Die 3-5 Jahre beziehen sich auf die bisherige Laufzeit von geplanten 20 Jahren (feste Vergütung), nicht auf die Abbezahlung in diesem Zeitraum.
Die Anlagen sind in der Regel auf 15 Jahre zu 100% finanziert, Zinsfestschreibung 10 Jahre. Bei einer gesetzlichen festen Einspeisevergütung über 20 Jahre grundsätzlich auch kein Problem bei der Bank.Die Rendite beinhaltet natürlich die jährlichen Zinsen, wie auch sonst. Bei Barzahlung aus eigenen Mittel wäre die Rendite natürlich noch höher. Ab 2009 macht die neue zusätzliche Abschreibung nach § 7g EstG zusammen mit der wieder eingeführten degressiven Abschreibung natürlich auuch steuerlich noch mehr Spaß.
Tschüß Andy | Antworten
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| Geschrieben am 20.08.2009 um 18:02 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 20.08.2009 um 18:03 Uhr ]
Hallo Andi,
also doch 15 Jahre - warum sprichst Du dann oben von 3-6 Jahren, das verstehe ich nicht.
--
Grüße
ABC
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| Geschrieben am 20.08.2009 um 18:04 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Andy111 am 20.08.2009 um 18:09 Uhr ]
Hallo ABC,
ich spreche von 3-6 Jahren, weil die Anlagen erst so lange laufen und somit auch die tatsächliche Rendite erst für diesen Zeitraum berechnet werden kann. Die restlichen Jahre (bis 20. Jahr lt. Einspeisevergütung) liegen natürlich noch in der Zukunft. Wir rechnen bei der Prognose im übrigen mit 1% Reparaturrücklage, da erfahrungsgemäß die Wechselrichter die 20 Jahre nicht durchhalten.
Tschüß Andy | Antworten
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| Geschrieben am 20.08.2009 um 18:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Robert J am 20.08.2009 um 18:36 Uhr ]
Danke für Eure Einwände/Anregungen ...
@Pflaster mein Haus ist schon hervorragend gedämmt da ich schon beim Bau 1993 mehr getan habe als üblich und erforderlich.
Eine Solartherme zur Brauchwassserbereitung habe ich auch schon auf dem Dach und freue mich auf die "heisse Quelle" , der Heizölverbrauch liegt je nach Winter bei 1000 bis 1500 Liter bei ca 250 qm...da kann man eigentlich nicht meckern.
Die Frage nach der Rendite ist eigentlich zweitrangig für mich persönlich. Sicher will man auf Dauer nicht drauflegen, aber irgendwo denkt man ja auch ein bisschen an die Umwelt (meine persönliche Meinung)
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User seit 20.08.2007
| Geschrieben am 20.08.2009 um 18:32 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Running-Man am 20.08.2009 um 18:36 Uhr ]
Moin Robert,
die erste Frage die sich mir stellt ist das "warum"......
Willst du dein Geld anlegen ? (da ist Photovoltaik sicherlich nicht das bevorzugte Mittel)
Willst du deine Energiekosten senken (naja, DEINE Energiekosten senkst du damit nicht)
Willst du etwas gutes für die Umwelt tun ? (auch da sollten dann andere Dinge die Prio haben)
Wir haben uns damals beim Hausbau bewusst für das Optimum entschieden was den Kosten/Nutzen Faktor angeht. (Niedrigenergie Haus, 40er Poroton Koffer, Iso und Klinker mit Wärmespeicherfunktion) Das war vor 15 Jahren für uns das optimale. Die beste 3-fach Iso Verglasung, Alu Rollläden mit Isolierung, Specksteinofen, Turbotherme mit kleinem Warmwasserspeicher u.s.w.
Das alles hat dazu beigetragen das unsere Nebenkostenabrechnungen den Nachbarn die Tränen in die Augen treiben.
Aber selbst was damals gut war ist heute Technik von gestern.
Am besten sieht man das bei den Fenstern. Seinerzeit war ein K-Wert von 1,5 Spitzenklasse, heute ist das schon fast Plunder.
Wir hatten erst vor kurzem eine Überprüfung des Hauses mit der Wärmebildcam machen lassen um zu sehen wo es Wärmelücken gibt z.B. durch Setzrisse oder defekte Dichtungen. Dabei hat uns der Sachverständige klar gemacht das unser Haus weiterhin Top ist, aber wir mit neuen Fenstern das Haus optimieren könnten.
Nachdem wir uns dann schlau gemacht haben (gute neue Fester haben bei 3-fach Verglasung und Edelgasfüllung einen U-Wert von 0,5. Also nur noch 1/3 Wärmeverlust gegenüber unseren.
Evtl. wäre eine Überlegung für dich ja auch das richtige wenn es dir darum geht deine Energiebilanz zu optimieren ? (über die Fensterflächen geht mei fast allen Häusern die meiste Energie flöten)
Bevor ich mein Geld in Photovoltaik stecke würde ich erst mal sehen was du an deinem Haus optimieren kannst.
Für uns z.B. steht zur Zeit das Thema Heizung im Vordergrund. Evtl. eine Erdwärmeheizung aber noch bin ich von der Technik nicht 100% überzeugt.
Auf jeden Fall lasse ich alle Arbeiten welche ich nicht selber machen kann von Handwerksbetrieben bei uns im Ort ausführen. Da sehe ich wo mein Geld hingeht und bin auch nach dem bezahlen in guten Händen
Gruß
Thomas
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