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Klatsch und Tratsch » » Thema: Wahlgeschenk an 20 Millionen Rentner
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   Schickeria

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Beiträge: 311
User seit 10.12.2007
 Geschrieben am 06.05.2009 um 12:29 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Schickeria am 06.05.2009 um 12:34 Uhr ]

Hallo,

so ein offenkundiges Wahlgeschenk an nur eine Bevölkerungsgruppe habe ich noch nie erlebt. Man kann über die "Blödheit" des Stimmviehs nur den Kopf schütteln. Wer (noch) im Arbeitsleben steht, Steuern zahlt und CDU oder SPD wählt, hat es imho nicht besser verdient, als auch in der nächsten Legislaturperiode von dieser Bundesregierung ausgesaugt und verar... zu werden. Dass durch diese Geschichte unbemerkt mittelfristig auch die Rentner "über den Tisch gezogen" werden, ist ein nahezu genialer wahltaktischer Schachzug

Zitat auf N-TV vom 06. Mai 2009:

Das Bundeskabinett hat die erweiterte Rentenschutzklausel beschlossen. Das erfuhr die Deutsche Presse- Agentur dpa aus Regierungskreisen. Mit der Entscheidung soll sichergestellt werden, dass die Renten für die rund 20 Millionen Ruheständler auch bei rückläufigen Löhnen nicht sinken. Allerdings sollen die Renten künftig langsamer steigen, um die Mehrausgaben auszugleichen. Das Gesetzesvorhaben geht auf eine Vereinbarung von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz und Bundeskanzlerin Angela Merkel zurück. Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass ohne den Schutz der Renten vor allem die massenhafte Kurzarbeit in Verbindung mit niedrigeren Einkommen für sinkende Alterseinkünfte sorgen könnte. Scholz hatte vorige Woche nach Rücksprache mit Merkel den Ausschluss von Rentenkürzungen vorgeschlagen und damit vor allem die Union überrascht. Diese hatte zunächst nur für 2010 erklärt, die Renten nicht zu kürzen. Verstecktes Nullsummenspiel? Falls 2010 eine Kürzung rechnerisch nötig wäre, sollen Rentenerhöhungen ab 2011 solange halbiert werden, bis eine unterbliebene Rentenkürzung ausgeglichen ist. Allerdings geht die Regierung davon aus, dass die Regel nicht zum Tragen kommen muss. Sie rechnet - anders als Forschungsinstitute - in diesem Jahr trotz Wirtschaftskrise und millionenfacher Kurzarbeit nicht mit einem sinkenden Durchschnittslohn, der bei der Rentenanpassung zugrunde gelegt wird. Kritik am Kurs Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), Michael Hüther, meldete Zweifel an der Nachhaltigkeit der geplanten Regelung an: Die Entscheidung der Bundesregierung habe vor allem wahltaktische Gründe, sagte er im ZDF. Dauerhaft werde sich die Politik nicht auf diesen Weg begeben. Der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), Adolf Bauer warnte in der "Passauer Neuen Presse" vor der Gefahr jahrelanger Renten-Nullrunden. "Die Schutzklausel gegen Rentenkürzung ist keine Garantie zum Nulltarif. Sie kann mit jahrelangen Nullrunden verbunden sein", sagte Bauer. "Bereits jetzt ist Gesetz, dass Kürzungen, die durch das Aussetzen des Riester-Faktors 2008 und 2009 vermieden wurden, ab 2012 nachgeholt werden sollen. Das gilt durch die Schutzklausel nun auch für Einschnitte bei der Rente aufgrund sinkender Lohnsummen." Linken-Chef Oskar Lafontaine warf der Bundesregierung vor, mit ihrer Schutzklausel eine reale Kürzung der Altersgelder vorzubereiten. Durch eine Wiederherstellung der alten Rentenformel müsse sichergestellt werden, dass die Bezüge zukünftig nicht erneut hinter die Lohnentwicklung zurückfallen, erklärte der Partei- und Fraktionschef der Linken. Der CDU-Sozialpolitiker Peter Weiß verteidigte dagegen die Pläne der Regierung. Er sagte im Deutschlandfunk, mit der Schutzklausel werde der Verunsicherung vorgebeugt. "Rentner wollen ein klare Ansage haben", so Weiß. Nullrunden seien angesichts der Finanzkrise nicht ausgeschlossen. "Aber vor Minusrunden kann man schützen". Wahlkampf in der Krise Die Spitze der Unionsfraktion hat bereits grünes Licht für die Neuregelung gegeben. Der Sozialverband VdK und die IG Metall verlangten die Rücknahme beziehungsweise Aussetzung der Rente mit 67. Die Regelaltersgrenze für den Renteneinstieg soll von 2012 bis etwa 2030 von jetzt 65 auf 67 Jahre angehoben werden. Mit der Schutzklausel gegen Kürzungen für die 20 Millionen Rentner will Scholz vor allem der Gefahr vorbeugen, dass die Dämpfungsfaktoren in der Rentenformel sich mitten in der Krise negativ auf die Renten auswirken. Dafür könnte vor allem die millionenfache Kurzarbeit in Verbindung mit sinkenden Löhnen sorgen. Die Regierung sieht durch die Schutzklausel das Prinzip der lohnbezogenen Rente "im Grundsatz gewahrt". Motiv für den Verzicht auf Rentenkürzungen sind aber auch nicht zuletzt wahltaktische Gründe, da die Rentner eine wichtige Wählergruppe darstellen.
Zitat N-TV Ende


Hier der Link: http://www.n-tv.de/1149394.html

<Edit: Link hinzugefügt>

--
Gruß aus München

Felix
*****
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.
(Peter Alexander Ustinov)

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   S - FP 230

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 Geschrieben am 06.05.2009 um 13:15 Uhr   
Und wer schützt die arbeitende Bevölkerung vor sinkenden Nettolöhnen?

Steuersätze verändern sich, Beitragssätze werden angehoben, Beitragsbemessungsgrenzen steigen und insgesamt ist am Monatsende wieder weniger netto verfügbar.

Aber ich glaube wir müssen uns immer mehr darauf einstellen, dass aufgrund der demographischen Entwicklung der Einfluß der älteren Bevölkerung steigen wird, zumal die jetzigen Rentner sicherlich eine der finanzkräftigsten Gruppen ist. Das trifft sicherlich nicht auf Alle zu, aber doch sehr viele.

Ich gehöre sicherlich nicht zu denen, die den Rentnern die Rente nicht gönnen, die haben dafür auch hart arbeiten müssen, aber es sollte sich auch in dieser Bevölkerungsgruppe die Erkenntnis breit machen, dass die Jüngeren die ganze Sause zahlen müssen, dass die immer weniger werden und das die auch ein Recht auf Existens haben.

Aber im Augenblick habe ich so den Eindruck, dass die Politik ganz bewußt diese beiden Bevölkerungegruppen "aufeinander hetzt", die sich zerfleischen läßt und so das einge Unvermögen verdecken!

Aber die selbe Diskussion kann man auch auf kinderlose Paare ausdehnen.

Auch hier werden zwei Gruppen aufeinander gehetzt. Als Kinderloser habe ich kein Problem damit, hier oder da etwas mehr zu zahlen, leider bleibt aber häufig in der Diskussion unberücksichtigt, dass ich aufgrund der steuerlichen besseren Behandlung von "Kinderbesitzern" eh schon mehr Steuern zahle als die, somit natürlich auch einen größeren Anteil an Einrichtungen beitrage, die nicht für mich nutzbar sind (Schulen, Kindergärten etc.).

Aber natürlich "profitiere" auch in davon, dass es mehr Beitragszahler gibt, denn die zahlen - hoffentlich - später auch mal für mich.

Am Anfang der großen Koalition hatte ich mal die Illusion, dass jetzt endlich Dinge/Probleme angegangen und ggf. auch gelöst werden könnten, die eine Partei alleine nicht gelöst bekommt.

Mittlerweile bin ich diesbezüglich völlig desillusioniert und die Erweiterung der Parteienlandschaft und z.B. die Schwäche der SPD trägt sicherlich dazu bei, dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass eine konsensfähige Mehrheit mal die Dinge angeht und löst.

Das Geschachere und die Wahlversprechen und -lügen werden zunehmen!

Gruß

Frank Peter

--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
Ganz arme Menschen!!!

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   Gerd122

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 Geschrieben am 06.05.2009 um 15:28 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Gerd122 am 06.05.2009 um 15:29 Uhr ]

Hi zusammen,

das Problem ist eigentlich ein ganz anderes - das Rentensystem überhaupt.

Die einzig sinnvolle Lösung wäre, die gesetzliche Rente in Ihrer jetzigen Form abzuschaffen. Und wenn wir schon mal dabei sind auch gleich die Arbeitslosenversicherung und die Krankenversicherung für Personen über 18 oder 21 Jahren. Dann könnte sich jeder (wirklich jeder) überlegen was er möchte. Möchte er eine finanzielle Absicherung im Alter, kann er ansparen, sich versichern oder was auch immer. Macht er nichts, hat er im Alter einfach kein Geld - fertig. Genauso die Arbeitslosenversicherung, wer meint nie arbeitslos zu werden, braucht sich ja nicht versichern, alternativ kann man ja das Geld was man sonst in die Beiträge stecken würde (plus das was der Arbeitgeber dazu tut), auch ansparen und davon im Fall der Fälle leben. Das gleiche bei der Krankenversicherung, wer meint er wird niemals krank weil er so gesund lebt, niemals einen Unfall hat, kann auf eine Krankenversicherung ja verzichten. Sollte ihm trotzdem was zustoßen, muß er die Arzt/Krankhauskosten aus eigener Tasche zahlen. So ist das Leben.

Man sieht, es wäre alles möglich, wenn man nur wollte. Die Frage bleibt sicherlich, wollen wir das auch, sind alle Bundesbürger reif genug, das man ihnen die freie Wahl lässt? Leider bezweifel ich das.

Ich persönlich zähle zu den glücklichen, die sich das alles so aussuchen dürfen, warum dürfen das nicht alle? Das ist unfair oder sehe ich das falsch?

Gruß

Gerhard

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   hal9000

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User seit 17.03.2007
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 Geschrieben am 06.05.2009 um 16:21 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von hal9000 am 06.05.2009 um 16:23 Uhr ]

Hal.lo,

klasse - wieder mal eine reife Leistung unserer (zu Allem) fähigen Politikerelite.

Da wird einfach schnell mal - um Wählerstimmer der Rentner zu sichern - entgegen jeder Logik und bislang geltendem Recht staatsstreichartig die Rentenformel vorsätzlich manipuliert, damit Omma und Oppa auch ja wählen gehen und ihr Kreuzchen an der "richtigen" Stelle machen.

Sonst braucht ja jedes Gesetz Monate und Jahre, aber wenn's darum geht, die Banken zu retten oder die Rentner ruhig zu stellen, geht das plötzlich hopplazack...

Ich hoffe nur, dass jemand das Bundesverfassungsgericht (rechtzeitig vor den Wahlen) anruft, um diesen offenkundigen Verfassungsbruch rückgängig zu machen.

Wenn der Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung weniger verdient, müssen halt auch Herr und Frau Rentner mal Einschnitte hinnehmen. Auch wenn's sich noch nicht bis ins Altersheim und bis zur Heerschar der beigegekleideten Werbefahrtteilnehmer rumgesprochen haben sollte: HALLO: WIR HABEN EINE WIRTSCHAFTKRISE!!! Gürtel enger schnallen!

Aber das sind halt unbequeme Wahrheiten, die sich schlecht verkaufen lassen. Und die Rentner sind unseren Politikern (die ja im Schnitt auch eher alte Leute sind) halt näher, als die arbeitende Bevölkerung, die das System finanzieren muss.

Nicht nur, dass immer weniger Junge immer mehr Alte finanzieren müssen; jetzt sollen sie auch bei sinkendem Eigeneinkommen noch deren Einkommensniveau sicherstellen. Vielleicht sollte man mal öfters einen Rentner darauf ansprechen:"Na, lebst Du auch gut von unserem Geld?"

Macht nur weiter so, Ihr Berliner Pfeifen...

Eigentlich bin ich ja seit langem Nichtwähler, aber vielleicht gehe ich diesmal doch wieder hin, um eine radikale oder unsinnige Partei zu wählen. Irgendwie muss man ja ein Gegengewicht zu den gekauften Rentnerstimmen schaffen...

Einziger Hoffnungsschimmer: vieleicht sind viele der Betroffenen schon dement und vergessen vielleicht bis zur Wahl wieder, wem sie den unvedienten Geldsegen zu verdanken haben...

--
Herzliche Grüße!

Hal

---------

"Principiis obsta!" - Marcus Tullius Cicero (106 - 43)

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   LuckySLK

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 Geschrieben am 06.05.2009 um 16:25 Uhr   


hal9000 schrieb:

Hal.lo,


......Einziger Hoffnungsschimmer: vieleicht sind viele der Betroffenen schon dement und vergessen vielleicht bis zur Wahl wieder, wem sie den unvedienten Geldsegen zu verdanken haben...

--
Herzliche Grüße!

Hal

---------

"Principiis obsta!" - Marcus Tullius Cicero (106 - 43)




Ein bißchen grenzwertig Deine Äußerung

--
Grüße, Lutz
_________

Der SL ist ein erfüllter Traum - nur gewöhnt man sich so schnell an das Schöne und Angenehme.

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 Geschrieben am 06.05.2009 um 17:47 Uhr   
Hallo

Denke doch wohl, das mittlerweile die meisten von 18-100 begriffen haben, das ihnen evtl. Zuwendungen der großen´Volksparteien´nach der Wahl doppelt und dreifach aus der Tasche gezogen werden.
Das gilt besonders für die Sozis.

Ich sag nur: Mehrwertsteuer!

--
Mehrjungfraumann und Blaubarschbube vereint!!

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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de
 Geschrieben am 06.05.2009 um 17:50 Uhr   
Hallo zusammen,

in erster Linie zahlen sich die Rentner diesen Bonus selbst, da die älteren Semester in der Regel über die höheren Sparguthaben verfügen, die durch das Schuldenmachen des Staates (= Gelddrucken) entwertet werden. Wollte der Staat seine gesamten Ausgaben durch Steuereinnahmen bestreiten, würde der Betrug nur allzu offensichtlich werden, da wir dann Steuersätze jenseits von Gut und Böse hätten. Aber wir haben ja so ein tolles, elastisches Geldsystem, mit dem man die wahre Belastung des Bürgers hervorragend kaschieren kann. Wenn die Auktionen für die Bundes-"Wert"-Papiere zu scheitern drohen, muss die Bundesschildkröte halt etwas öfter im Fernsehen auftreten.

Die mediale Stimmungsmache gegen einzelne Bevölkerungsschichten eignet sich immer gut dafür, Sozialneid zu erzeugen. Mal geht es gegen die Sozialschmarotzer, mal gegen Migranten und nun halt gegen die Rentner. Das lenkt von den eigentlichen Problemen im Land ab und verhindert, dass sich die Bevölkerung solidarisch zusammenschließt, um Laternenpfähle zu bestücken.

Grüße

Christian

--
"Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Zahl der Leute, die von ihr überzeugt sind." (Paul Claudel)

"Nicht bekannt zu sein, hindert die Wahrheit nicht daran, wahr zu sein." (Richard David Bach)

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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de
 Geschrieben am 06.05.2009 um 18:50 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Winterhasser am 06.05.2009 um 18:52 Uhr ]

Gruss,

m. E. ist dieses (unser? ) System total abgelatzt. Es funktioniert nicht mehr, wie es einstmals gedacht war. Vielleicht muß mal wieder was "Neues " kommen....

Horst

Sp. Grüße an HAL und Frank-Peter

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   LuckySLK

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 Geschrieben am 06.05.2009 um 21:15 Uhr   
Hi,

ich versuche mal das "Rentenproblem", über das sich nun viele insbesondere jüngere Mitbürger aufregen, verständlicher zu machen.

Pillenknick , alterspyramide und solche Grundlagen lasse ich mal außen vor, obwohl bei der Gründung des Rentensystems diese damals "intakten" Parameter wichtig waren.

Was ist den alles aus dem Rententopf von den einzelnen Regierungen der BRD artfremd finanziert worden?

Es fing in den 50er Jahren unter Adenauer damit an, daß der Aufbau der Bundeswehr finanziert werden mußte. Mit welchen Geldern? Richtig: Aus der Rentenkasse. Originalton Adenauer: "Kinder (also nachwachsende Einzahler im Zeitalter der Vollbeschäftigung) kriegen die Leute immer."

In den 70er Jahren wurde unter der SPD die Früherente mit 63 Jahren durchgesetzt -ohne Rentenabschlag wie heute üblich. Wieder fehlten Milliarden in der Kasse mit Auswirkungen bis heute.

Unter Kohl wurde gegen den Rat aller Experten im ehemaligen Osten die Einführung der Westrente im Verhältnis 1:1 beschlossen. Dies sollen unsere Mitbürger aus den neuen Bundesländern bitte nun absolut nicht falsch verstehen, sondern als sachliche Tatsache aus der Wiedervereinigung sehen . Es wurden damit Rentenleistungen erforderlich für Arbeitnehmer, die nie in die westlichen Kassen eingezahlt hatten, sondern nur relativ dürftige Beiträge in die der DDR.

Wer sich nun aufregt, daß die "Älteren" die Finanzkrise nicht erkennen und auch in Zukunft verzichten sollen, sollte sich zuerst bei den beteiligten Parteien und Politikern beschweren. Für viele Rentner ist der Gang zur städtischen "Tafel" heute schon notwendig, um eine Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zu haben. Sie haben nicht mehr die Möglichkeit, ihre Rente aufzubessern.

Die jüngeren unter Euch haben die Chance, sich selbst einzuschätzen und für eine altersgerechte Absicherung zu sorgen.

Das ist nicht die Schuld der Älteren, sondern die der Politiker.

--
Grüße, Lutz
_________

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 Geschrieben am 06.05.2009 um 22:40 Uhr   


LuckySLK schrieb:
Hi,

ich versuche mal das "Rentenproblem", über das sich nun viele insbesondere jüngere Mitbürger aufregen, verständlicher zu machen.

Pillenknick , alterspyramide und solche Grundlagen lasse ich mal außen vor, obwohl bei der Gründung des Rentensystems diese damals "intakten" Parameter wichtig waren.

Was ist den alles aus dem Rententopf von den einzelnen Regierungen der BRD artfremd finanziert worden?

Es fing in den 50er Jahren unter Adenauer damit an, daß der Aufbau der Bundeswehr finanziert werden mußte. Mit welchen Geldern? Richtig: Aus der Rentenkasse. Originalton Adenauer: "Kinder (also nachwachsende Einzahler im Zeitalter der Vollbeschäftigung) kriegen die Leute immer."

In den 70er Jahren wurde unter der SPD die Früherente mit 63 Jahren durchgesetzt -ohne Rentenabschlag wie heute üblich. Wieder fehlten Milliarden in der Kasse mit Auswirkungen bis heute.

Unter Kohl wurde gegen den Rat aller Experten im ehemaligen Osten die Einführung der Westrente im Verhältnis 1:1 beschlossen. Dies sollen unsere Mitbürger aus den neuen Bundesländern bitte nun absolut nicht falsch verstehen, sondern als sachliche Tatsache aus der Wiedervereinigung sehen . Es wurden damit Rentenleistungen erforderlich für Arbeitnehmer, die nie in die westlichen Kassen eingezahlt hatten, sondern nur relativ dürftige Beiträge in die der DDR.

Wer sich nun aufregt, daß die "Älteren" die Finanzkrise nicht erkennen und auch in Zukunft verzichten sollen, sollte sich zuerst bei den beteiligten Parteien und Politikern beschweren. Für viele Rentner ist der Gang zur städtischen "Tafel" heute schon notwendig, um eine Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zu haben. Sie haben nicht mehr die Möglichkeit, ihre Rente aufzubessern.

Die jüngeren unter Euch haben die Chance, sich selbst einzuschätzen und für eine altersgerechte Absicherung zu sorgen.

Das ist nicht die Schuld der Älteren, sondern die der Politiker.

--
Grüße, Lutz
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Hallo Lutz,


100%zustimmung,vergessen darf man hier aber auch nicht die

tatsache,das die rentner die letzten 5 jahre haben nullrunden

hin nehmen müßen,und die zahl derer die heute hilfe beantragen

müßen(amt für grundsicherung)werden auch immer mehr.

wer heute krank wird mit 45 jahre und in rente muß,bekommt im

schnitt nur 600 euro und es werden auch noch 10,8%von der

rente abgezogen.



Viele Grüße


Ralf

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