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Klatsch und Tratsch » » Thema: E-Gitarre für Jugendliche |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 680
User seit 16.01.2008
| Geschrieben am 26.04.2009 um 09:02 Uhr  
| Hallo,
da es hier einige Musiker gibt und meine Tochter eine vernünftige E-Gitarre für den Unterricht und Ihrer Band braucht, versuche ich hier mal ein paar Tipps zu bekommen.
Ich habe leider keine große Ahnung von Gitarren und der Musiklehrer sagte mir das die jetzige E-Gitarre nicht meht zu gebrauchen ist, - der Hals ist krumm.
Wir haben uns dann verschiedene E-Gitarren angeschaut und haben uns dann in eine Yamaha Pacifica 112VCX black "verguckt".
Der Preis ist, so finde ich, akzeptabel und sie sieht auch schick aus. Es sollte auch ein wenig für das Auge sein und dem "kleinen Musiker" gefallen.
Jetzt ist die Frage, was haltet Ihr von der Yamaha 112, ist die Qualität in Ordnung, gibt es Qualitätsunterschiede innerhalb der Modellreihen und sollte man die Gitarre von einem Profi vor dem Kauf prüfen lassen?
Vielen Dank im voraus.
Gruß Franky
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 9246
User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 26.04.2009 um 12:18 Uhr  
| Hallo Franky,
ein sehr nettes Thema
Es bleibt die Frage, was Deine Tochter möchte, und Du bereit bist auszugeben. Ein einfaches Paddel bekommst Du für 150 EUR.
Was willst Du/Deine Tochter davon erwarten?
Bei einer E.-Gitarre ist der Korpus natürlich nicht so wichtig wie bei einer Akustik Gitarre (jedenfalls nicht in dem Preissegment).
Bei einer E-Gitarre kommt es ganz entscheidend auf die Pickups (Tonabnehmer) an. Wenn sie gerne ein Fender Strat Design möchte, dann kommt die Squire von Fender in Betracht. Sie ist von Fender, wird jedoch nicht in den USA, sondern in China hergestellt. Die Pickups sind nicht so doll.
Wenn sie gerne ein Gibson Design möchte, sollte sie eine Epiphone (der Name gehört auch zu Gibson, China) nehmen.
Eine echte Fender oder eine Gibson fangen bei etwa 1000 EUR an.
Fender ist eher etwas für kreischende Solostücke (Heavy Metal)
Bei Erich Clappstuhl klingt ein Solo mit einer Fender natürlich phantastisch (von seinen Gitarren kann man das ja auch erwarten )
Aber diesen klassischen/satten/sahnigen Humbucker Sound bekommst Du nur mit einer Gibson Gitarre hin (die hat Humbucker Pickups).
Ich würde immer eine (Gibson LP) Gibson Les Paul nehmen, ist der 55er unter den E-Gitarren
Hier ist mal ein Link, wie sich eine Gitarre anhören sollte (die Seite runterscrollen und das Video anklicken):
http://www.musik-schmidt.de/products/de/E-Gitarren/LP-Modelle/Gibson-Les-Paul-Studio-Chrome-Hardware-Worn-Brown-Limited-Edition.html
Convertible
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 26.04.2009 um 14:38 Uhr  
| Moin,
also erstmal Glückwunsch zur gitarrenbegeisterten Tochter. Gleich E-Gitarre? Na gut, wenns zur Übungsmotivation beiträgt... aber ich würde zur Bedingung machen, dass Sie dann auch Unterricht nimmt, sonst endet das Ganze in der Produktion von Sound ohne wirkliches Können.
Die Yamaha (bei Thomann steht sie für ca. 250 euro) hat auf den ersten Blick alles, was sie braucht: einen Korpus in der populären Strat-Form, 2 Single-Coil-Pickups (Single Coil = 1 Spule, die 'einreihigen' Dinger mit den 6 Magneten unter den Saiten - erzeugen einen Klang mit mehr Obertönen = hellerer Klang) und ein Humbucker (= 2 Spulen, doppelreihig, erzeugen dumpferen Klang) in Brückenposition (=nahe des 'Endes' wo am Korpus die Saiten befestigt sind), dazu noch ein Tremolohebel, um die Saitenspannung beim Spielen zu verändern (=beliebter Effekt).
Ich würde trotzdem erst mal die passende Musikschule incl. E-Gitarren-fähigem Lehrer raus- und aufsuchen, und mir dann von dem Tipps geben lassen, auch bezüglich des Gesamtpakets aus Gitarre, Verstärker und eventuell ersten Effektpedalen.
Solltest Du selbst auf die Suche gehen, schau z.B., dass die Bünde (das sind die quer eingesetzten Metallstege am Hals) sauber eingesetzt und entgratet sind, und die Verarbeitung insgesamt einen guten Eindruck macht.
convertible schrieb:
Fender ist eher etwas für kreischende Solostücke (Heavy Metal)
(...)
Aber diesen klassischen/satten/sahnigen Humbucker Sound bekommst Du nur mit einer Gibson Gitarre hin (die hat Humbucker Pickups).
Mit solchen ideologischen Grabenkämpfen braucht man sich als Anfänger nun wirklich nicht beschäftigen, ignoriere das einfach.
Gruß
Michael | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 8176
User seit 17.07.2004
| Geschrieben am 26.04.2009 um 14:49 Uhr  
| Hallo Franky,
ich mach' ja nun auch schon über 20 Jahren Musik, früher Gitarre, heute dann doch eher hinter der Schiessbude.
Wie der Vorredner es schon sagte: Man muss sich die richtigen Fragen stellen!
Soll das Hobby dauerhaft betrieben werden, lohnt sich die Anschaffung einer höherwertigen Gitarre?
Welche Stilrichtung soll betrieben werden?
Was will ich ausgeben?
Des weiteren ist eines nicht außer Acht zu lassen: Liegt die Gitarre gut in der Hand? Passt das Gewicht (hier gibt's extreme Unterschiede)? Wie ist die Balance der Gitarre (Gibson sind meist etwas kopflastig, für Anfänger eher weniger empfehlenswert)? Wie ist das Griffbrett (hinsichtlich Holz, Spielbarkeit, Saitenlage, etc.)? Farb- oder Formwunsch?
Und all diesen Anforderungen gilt es den passenden Kompromiss zu finden, daher würde ich in ein Musikgeschäft fahren und einfach mal was empfehlen lassen und die Tochter auch mal spielen lassen. Das wichtigste ist, dass sie mit dem Teil klar kommt. Was nutzt die tollste Gitarre für zich 1000 Euro, wenn Deine Tochter nicht mit klar kommt?
Ich persönlich bin kein Fan von Yamaha-Gitarren, obwohl mein Home-Entertainment System durchweg aus Komponenten dieses Herstellers besteht...
Ein guten Überblick, was es so alles gibt kannst Du Dir z.B. hier machen:
http://www.thomann.de/de/e-gitarren.html
Die haben auch eine sehr gute telefonische Beratung, allerdings zum Besuch vor Ort für Dich wohl etwas entfernt.
Ach ja, unser Gitarrist schwört auf BC Rich, sind alle Heavy Gitarren für extreme Sachen, allein schon von der Optik, und im Sitzen fast nicht zu spielen...
Hoffe ich konnte etwas helfen.
--
Viele Grüße aus Deutschlands Toskana
Tom
______________________________________________________________________
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Schreiberlevel: Forenkönig
Beiträge: 9246
User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 26.04.2009 um 18:00 Uhr  
| @Michael,
das die Gibson kopflastig ist, stimmt, das muß man mögen.
.............
Ich spiele nunmehr seit über 30 Jahren Gitarre, sowohl Akustik-, als auch E-Gitarre. Das schlimmste was man einem Anfänger antun kann, ist ihm/ihr eine ´´billige´´ Gitarre in die Hand zu geben. Man sollte ins Geschäft gehen, und die Gitarren einmal anspielen, richtig.
Ein guter Tonabnehmer kostet ca 100 EUR, eine Fender Squire hat 3 Stück single coils, was will man da von der Gitarre erwarten die insgesamt 220 EUR kostet?
Viele schmeißen die Gitarre nach kurzer Zeit in die Ecke, weil es einfach keinen Spaß bringt, die Finger tun weh, und es klingt nach Müll. Yamaha ist sicher ein guter Name, nur fängt es einigermaßen vernünftig an zu klingen ab 450 EUR. Meine Gibson spielt fast ´´von allein´´, meine Fender Squire, die ich immer noch habe, klingt nach Müll, das kann ich auch mit meinen Marshall Verstärkern und den Effektpedalen nicht ausgleichen.
Wenn Deine Tochter sich intensiver mit der Gitarre auseinandersetzen will, kann sie auch hier mal stöbern, ist allerdings eher für Akustikgitarren, aber dennoch sehr interessant:http://www.fingerpicker.de/
Hier gibt es noch weitere Informationen für die Gitarre und das Gesamtequipment:http://www.thomann.de/de/onlineexpert_15.html
Convertible
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Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 26.04.2009 um 19:08 Uhr  
|
convertible schrieb:
Das schlimmste was man einem Anfänger antun kann, ist ihm/ihr eine ´´billige´´ Gitarre in die Hand zu geben. Man sollte ins Geschäft gehen, und die Gitarren einmal anspielen, richtig.
Absolut korrekt. Ausprobieren bzw. einen Experten mitnehmen ist durch nix zu ersetzen. Trotzdem würde ich zum Anfang keine Gitarre mit den teuren amerikanischen Markennamen kaufen - die bezahlt man nämlich bei Gibson und Fender schon mit.
Soweit zu diesem Teil, der Einsteigerberatung.
Jetzt zum Fortgeschrittenenteil:
convertible schrieb:
Ich spiele nunmehr seit über 30 Jahren Gitarre, sowohl Akustik-, als auch E-Gitarre.
Ach Du auch?
Eine Gibson mit 'ner Squire zu vergleichen, ist zwar geeignet, Fender und seine Produkte als schlechter darzustellen, als sie sind, ist ansonsten aber unsinnig, da die beiden Instrumente in verscheidenen Preisklassen spielen.
Sinnvoller wäre es, z.B. die jeweilige 'Standard'-Serie-Modelle von (Fender) Strat und LP zu vergleichen. Kann man z.B. bei mir daheim machen.
Jedes der beiden Instrumente hat seine Vorzüge und Eigenheiten - eines davon als pauschal 'besser' darzustellen, ist allerdings grober Unfug, genauso wie die Aussage, die Strat wäre ein typisches Heavy-Metal-Instrument. Das Gegenteil ist in letzterem Fall eher zutreffend.
Gruß
Michael | Antworten
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 26.04.2009 um 19:50 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von convertible am 26.04.2009 um 20:04 Uhr ]
@Michael,
ich will ja auch die Strat nicht schlecht reden, und der Vergleich von der Squire zur LP hinkt natürlich. Man muß halt wissen was man will, für meine Ohren und meinen Geschmack ist die Gibson mit den Humbackern das richtige, wenn Du eine Saite anschlägst, und der Ton beim bending so scheinbar endlos sahnig weiterklingt.............na ja, die Strat hat auch ihre Vorzüge, ist halt Geschmacksache.
Als Akustikgitarren habe ich eine handgefertigte vom Gitarrenbauer (klingt wie eine alte Gibson), und eine Breedlove, die sich sehr leicht spielt, und sehr klangvoll mit gutem Sustain ist, beides Dreadnought.
http://www.imagineguitars.com/guitars/breedlove/BreedloveProSeries_D25.htm
und
http://www.zandergitarren.de/index.htm
Gitarre spielen macht Spass
Gruß
Convertible
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