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Klatsch und Tratsch » » Thema: Ich krieg nen Hals ! Soviel zum Thema Benzinpreiserhöhungen, weil |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6755
User seit 08.10.2002
| Geschrieben am 28.10.2005 um 22:32 Uhr  
| - Hurrikanes,
- der Ami den Markt leerkauft,
- der Dackel lahmt,
- der.....
- die.....
- das..........usw........
und dann lese ich in der Presse die folgende Meldung:
Riesengewinn für Shell,
London - der Ölkonzern Shell hat seinen Quartalsgewinn um zwei drittel auf netto 7,37 Milliarden Dollar gesteigert
Wohlbemerkt, wir reden von einem Quartal. Das sind drei Monate, in denen die ihren Gewinn um rund 66 Prozent erhöht haben !!! Kann man hier im Forum den Kotzensmilie einführen ?
Und wir Verbraucher sind die Idioten, egal, ob Autofahrer, Mieter ( hoffe die haben gespart ) oder Eigentümer
--
die Dumm Sau
Früher haben die Menschen ihren Müll im Wald vergraben, heute gibt es Ebay !
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1737
User seit 03.07.2004
| Geschrieben am 28.10.2005 um 22:49 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Deadcarma am 28.10.2005 um 22:50 Uhr ]
Frankman01 schrieb:
... Kann man hier im Forum den Kotzensmilie einführen ?...
--
die Dumm Sau
Früher haben die Menschen ihren Müll im Wald vergraben, heute gibt es Ebay !
http://www.BMslk.de
Hallo Frankman,
bei diesem Thema hätte ich den auch gerne !
Allerdings hast du auch gehört, daß die Deutsche Bank einen Rekordgewinn von 1 Milliarde erwirtschaftet und hat jede Menge Arbeitsplätze gestrichen ?
Zu diesem Thema bräuchte ich auch diesen Smilie !
Warum macht die Wirtschaft solche Rekord-Gewinne, wo es ihr doch soooo schlecht geht ????
Ich würde als Regierung sagen, Herzlichen Glückwunsch zur Steuererhöhung für Unternehmen !!!!
--
Viele Grüße
Ron
... der einzigste SLK mit 15 Zoll Schmiederad auf dem Event 2005 in Speyer und bei der KuBa Saisonabschlußfahrt 2005 !
http://www.unser-SLK.de
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 6755
User seit 08.10.2002
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... ist OFFLINE
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... ist OFFLINE
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Beiträge: 12887
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... ist OFFLINE
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Beiträge: 58
User seit 22.10.2005
| Geschrieben am 29.10.2005 um 00:07 Uhr  
| Hallo zusammen,
nicht nur Shell macht riesige Gewinne auf unserem Rücken. Heute haben sie in den Nachrichten gebracht, dass BP europaweit rund 2500 Mitarbeiter entlassen will.
Wer soll deren Benzin noch kaufen, wenn keiner mehr Arbeit und Kohle hat?
Diese Manager gehören doch alle eingesperrt und deren Familie das gesamte Vermögen entzogen. Sollen mal merken wie es dem Volk geht.
Gruß
Cody | Antworten
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2665
User seit 22.04.2003
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
| Geschrieben am 29.10.2005 um 08:20 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 29.10.2005 um 08:30 Uhr ]
Hallo zusammen,
als Unternehmer (NICHT in der Erdölbranche ) muss ich Euch hier deutlich widersprechen:
1. Shell, BP & Co. erwirtschaften die tatsächlich astronomischen Gewinne, weil sie selbst Erdöl fördern. Reine Tankstellenbetreiber ohne eigene Förderung müssen das Benzin auch teuer kaufen und verdienen fast nichts mehr daran.
2. Erdölförderung ist eben was anderes als reiner Handel: Man investiert anfangs viel in die Exploration und den Aufbau der Förderanlagen. Oft gibt es aber auch Probleme, und die Kosten können nicht wieder hereingeholt werden, wenn z.B. das Ölfeld kleiner als gedacht ist, Pipelines zerstört werden oder es politische Probleme gibt. Im Prinzip ist das wie Software programmieren: Man hat erst einen höllischen Aufwand, den man nur dann wieder einspielt, wenn die Software ein Renner wird. Sonst verdient man nicht NICHTS, sondern macht auch noch großen Verlust.
3. Ölförderung ist auch wie Fußballspielen (als Profi): Das geht leider nicht ewig. Irgendwann ist das Öl der Welt aufgebraucht. Zumindest das, welches noch halbwegs günstig gefördert werden kann. Mit den heutigen Gewinnen und denen aus den nächsten 2-3 Jahrzehnten müssen die Firmen, was sie ja auch tun, langsam in andere Bereiche wie Solarenergie oder Erdwärme investieren.
4. Warum springt ihr gleich auf jeden Trend auf? Gerade meckern alle über die Erdölfirmen. Sonst ist es meistens der Staat mit seinem hohen Steueranteil. Immer nur die andern...
5. In Deutschland läuft alles für die Aktionäre? Dass ich nicht lache! So mitarbeiterfreundlich wie Deutschland ist KEIN anderes Land! Die Unternehmen würden entweder DEUTLICH höhere Gewinne machen oder könnten ihre Preise DRASTISCH reduzieren, wenn die Mitarbeiter nicht so EXORBITANT teuer wären und über Betriebsräte vor allem in Großunternehmen so viel zu sagen hätten. In Großunternehmen kommt IMMER der Mitarbeiter VOR dem Aktionär.
6. Ein großer Teil der Unternehmensgewinne geht ja schon in Form von Steuern wieder an den Staat. Was sollt Ihr denn noch? Nur noch Staatsbetriebe wie früher in der DDR?
Neid und Missgunst, das ist es leider, was einem Unternehmer in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr begegnet.
Ihr merkt schon: Alles, was den Anklang von Neosozialismus hat, mißfällt mir. Führt Ihr als scheinbare Angestellte doch mal selbst eine eigene Firma (nicht nur als angestellter Manager). Dann wisst Ihr, was es bedeutet, hohes Risiko zu tragen und für sich selbst verantwortlich zu sein. Ihr müsst schon bereit sein, für Euer weniger stressiges und viel kalkulierbareres Leben den Preis zu bezahlen in Form eines durchschnittlichen Einkommens. Viele Unternehmer (wie gesagt, NICHT Manager) verdienen noch viel weniger - nur wenige haben wirklich großen Erfolg und verdienen auf Dauer deutlich mehr als ein durchschnittlicher Angestellter. Und das ist dann auch berechtigt!
Zeit/Ruhe oder Geld - Ihr wollt aber am liebsten beides zusammen?!
PS: Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen und bin auch sicher etwas über das Thema hinausgeschossen, aber das musste ich einfach mal loswerden. Nehmt es mir nicht übel.
Grüße
ABC
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1737
User seit 03.07.2004
| Geschrieben am 29.10.2005 um 08:41 Uhr  
|
ABC schrieb:
<font color='#AB2929'>[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 29.10.2005 um 08:30 Uhr ]</font>
Hallo zusammen,
als Unternehmer (NICHT in der Erdölbranche ) muss ich Euch hier deutlich widersprechen:
1. Shell, BP & Co. erwirtschaften die tatsächlich astronomischen Gewinne, weil sie selbst Erdöl fördern. Reine Tankstellenbetreiber ohne eigene Förderung müssen das Benzin auch teuer kaufen und verdienen fast nichts mehr daran.
2. Erdölförderung ist eben was anderes als reiner Handel: Man investiert anfangs viel in die Exploration und den Aufbau der Förderanlagen. Oft gibt es aber auch Probleme, und die Kosten können nicht wieder hereingeholt werden, wenn z.B. das Ölfeld kleiner als gedacht ist, Pipelines zerstört werden oder es politische Probleme gibt. Im Prinzip ist das wie Software programmieren: Man hat erst einen höllischen Aufwand, den man nur dann wieder einspielt, wenn die Software ein Renner wird. Sonst verdient man nicht NICHTS, sondern macht auch noch großen Verlust.
3. Ölförderung ist auch wie Fußballspielen (als Profi): Das geht leider nicht ewig. Irgendwann ist das Öl der Welt aufgebraucht. Zumindest das, welches noch halbwegs günstig gefördert werden kann. Mit den heutigen Gewinnen und denen aus den nächsten 2-3 Jahrzehnten müssen die Firmen, was sie ja auch tun, langsam in andere Bereiche wie Solarenergie oder Erdwärme investieren.
4. Warum springt ihr gleich auf jeden Trend auf? Gerade meckern alle über die Erdölfirmen. Sonst ist es meistens der Staat mit seinem hohen Steueranteil. Immer nur die andern...
5. In Deutschland läuft alles für die Aktionäre? Dass ich nicht lache! So mitarbeiterfreundlich wie Deutschland ist KEIN anderes Land! Die Unternehmen würden entweder DEUTLICH höhere Gewinne machen oder könnten ihre Preise DRASTISCH reduzieren, wenn die Mitarbeiter nicht so EXORBITANT teuer wären und über Betriebsräte vor allem in Großunternehmen so viel zu sagen hätten. In Großunternehmen kommt IMMER der Mitarbeiter VOR dem Aktionär.
6. Ein großer Teil der Unternehmensgewinne geht ja schon in Form von Steuern wieder an den Staat. Was sollt Ihr denn noch? Nur noch Staatsbetriebe wie früher in der DDR?
Neid und Missgunst, das ist es leider, was einem Unternehmer in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr begegnet.
Ihr merkt schon: Alles, was den Anklang von Neosozialismus hat, mißfällt mir. Führt Ihr als scheinbare Angestellte doch mal selbst eine eigene Firma (nicht nur als angestellter Manager). Dann wisst Ihr, was es bedeutet, hohes Risiko zu tragen und für sich selbst verantwortlich zu sein. Ihr müsst schon bereit sein, für Euer weniger stressiges und viel kalkulierbareres Leben den Preis zu bezahlen in Form eines durchschnittlichen Einkommens. Viele Unternehmer (wie gesagt, NICHT Manager) verdienen noch viel weniger - nur wenige haben wirklich großen Erfolg und verdienen auf Dauer deutlich mehr als ein durchschnittlicher Angestellter. Und das ist dann auch berechtigt!
Zeit/Ruhe oder Geld - Ihr wollt aber am liebsten beides zusammen?!
PS: Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen und bin auch sicher etwas über das Thema hinausgeschossen, aber das musste ich einfach mal loswerden. Nehmt es mir nicht übel.
Grüße
ABC
Hallo ABC,
wer soll dein Produkt noch kaufen, wenn du deinen Kunden durch Lohn bzw. Gehaltskürzungen die Möglichkeit nimmst ?
Im Bezug auf das schlimme Deutschland mit seinen ach so vielen Arbeitnehmerrechten sage ich nur dem deutschen Unternehmer würde die Einführung der Leibeigenschaft sehr Recht sein !
Auch nach deinem Beitrag werden mir die Sachverhalte nicht klarer, sondern meine Wut steigt weiter !
--
Viele Grüße
Ron
... der einzigste SLK mit 15 Zoll Schmiederad auf dem Event 2005 in Speyer und bei der KuBa Saisonabschlußfahrt 2005 !
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| Geschrieben am 29.10.2005 um 09:36 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 29.10.2005 um 09:41 Uhr ]
Deadcarma schrieb:
Hallo ABC,
wer soll dein Produkt noch kaufen, wenn du deinen Kunden durch Lohn bzw. Gehaltskürzungen die Möglichkeit nimmst ?
Im Bezug auf das schlimme Deutschland mit seinen ach so vielen Arbeitnehmerrechten sage ich nur dem deutschen Unternehmer würde die Einführung der Leibeigenschaft sehr Recht sein !
Auch nach deinem Beitrag werden mir die Sachverhalte nicht klarer, sondern meine Wut steigt weiter !
--
Viele Grüße
Ron
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Hallo Ron,
erstmal, wie vorhin schon allgemein gesagt - nichts gegen Dich persönlich. Meine Wut richtet sich gegen die allgemeine Stimmung in Deutschland. Ich möchte hier ganz bestimmt niemanden zur Sau machen.
Wir werden sicher nie so weit kommen, dass wir beide einer Meinung sind. Aber eines will ich doch erklären:
Wenn ich Angestellte hätte (mein Unternehmen ist leider zu klein, als dass ich das bezahlen könnte), und diesen 10% mehr bezahlen würde, dann verkaufe ich deshalb doch nicht auch gleichzeitig für 10% mehr Ware.
Auf ganz Deutschland bezogen: Wenn alle Firmen in D ihren Mitarbeitern 10% mehr Gehalt zahlen würden, würden diese Firmen nicht 10% mehr Umsatz machen. Denn ein Teil der Gehaltserhöhung wird gespart, ein Teil geht an ausländische Unternehmen, ein weiterer Teil wird direkt im Ausland ausgegeben, Lohnsteuern werden vom Staat abgezogen usw.
Selbst wenn ein Unternehmer seinen Mitarbeitern 10% mehr bezahlt, sagen wir insgesamt 1.000 Euro mehr, und die Mitarbeiter würden die gesamten 1.000 Euro dann bei ihm ausgeben - das sind 1.000 Euro Umsatz, von denen nach Abzug der Kosten beispielsweise 100 Euro Gewinn bleiben. Bezahlt hat der Unternehmer dafür aber die 1.000 Euro.
Wer bezahlt denn 1.000 Euro für 100 Euro mehr Gewinn?!
Das immer wieder vorgebrachte Argument "Gehatlserhöhung = Umsatzsteigerung" ist eine Milchmädchenrechnung. Lernt man in jedem VWL- oder auch BWL-Studium.
Du würdest mir doch auch nicht freiwillig 10 Euro geben in der Hoffnung, dass ich dann dafür zufällig bei Dir was kaufe.
Das zu Deinem ersten Satz oben.
Was ich auch falsch finde: Unternehmer sind doch gar nicht immer die "Reichen", und Angestellte nicht immer die "Armen". Hier in Stuttgart zum Beispiel verdienen tausende von DaimlerChrysler-Angestellten wesentlich mehr, und das auch noch praktisch sicher und unverfallbar, als jeder Handwerker, Einzelhändler oder Dienstleister. Und genauso, wie es einige wenige superreiche Unternehmer gibt, gibt es auch superreiche Angestellte (Topmanager).
Auch nach deinem Beitrag werden mir die Sachverhalte nicht klarer, sondern meine Wut steigt weiter !
Was genau ist Dir noch nicht klarer?
Grüße und nichts für ungut,
ABC
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