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User seit 21.06.2004
|  Geschrieben am 20.07.2004 um 12:02 Uhr
| Moin Gemeinde,
ist hier eventuell jemand mit juristischem Hintergrund dabei, der mir erklären kann was passiert, wenn ich bzgl. einer Knöllchenzahlung eine konsequente Verweigerungshaltung an den Tag lege? Mit anderen Worten: Was passiert, wenn ich einfach jeglichen Schriftverkehr bzgl. des Knöllchens konsequent in den Mülleimer entsorge?
Merci vielmals, M. |
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Beiträge: 122
User seit 15.12.2003
| Geschrieben am 20.07.2004 um 12:30 Uhr
| Hallo,
je nach Grad der Hartnäckigkeit der Bußgeldbehörde wird das Verfahren
entweder eingestellt oder an die für Deinen Wohnsitz zuständige Polizei zwecks ERMITTLUNG weitergegeben.
Die Ermittlung kann auch zur Befragung von Nachbarn führen.
Meine Erfahrung: ca. 70% der Fälle wird nicht verfolgt, wenn man , so wie Du es vorhast, nicht reagiert.
Erfahrung resultiert aus 35 LKW a 160.000 km per Jahr = jede Menge
Bußgeldbescheide.
Viel Glück
Gruß Wolfgang
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Beiträge: 128
User seit 21.06.2004
| Geschrieben am 20.07.2004 um 13:19 Uhr
| Merci bis hierhin! Aber: Was heißt "ermitteln", bzw. die "Männer mit dem Kuckuck"? Es handelt sich um ein Parkknöllchen direkt bei mir um die Ecke. Das "nicht-bezahlen-wollen" ist da für mich eine Prinzipienfrage. Normalerweise wird dort NIE aufgeschrieben, nur letztes WE hat es dort selektiv alle "hochpreisigen" Autos erwischt. Ein Schelm, wem das komisch vorkommt, oder? Zumal durch Bautätigkeit in der Nachbarschaft i.A. faktisch alle Anwohner auf diesen Parkplatz angewiesen sind.
Normalerweise kommt der erste Bescheid, dann ne Mahnung und dann??? Gerichtsvorladung, Polizei, Haftbefehl, Handschellen, Erzwingungshaft...?
Danke! M. |
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User seit vor Apr. 03
|  Geschrieben am 20.07.2004 um 13:42 Uhr
| Als Falschparker solltest Du soviel Courage besitzen die "Knöllchen" auch zu bezahlen. Schließlich stehen die Halteverbotsschilder nicht grundlos da (Feuerwehrzufahrt etc.).
Und die Behörden fackeln da nicht lange, da die sie ihr eigenes Vollstreckungssystem haben. D.h., daß die nicht den Weg über das Amtsgericht gehen müssen um einen Titel zu erwirken, sondern sind als siegelführende Dienststellen selbst in der Lage vollstreckbare Titel auszustellen.
Ich verstehe nicht, warum Du hier auf Konfrontationskurz gehst. Grundsätzlich sollte man auf ausgewiesenen Parkflächen parken, dann passiert sowas auch nicht. Und wenn man dort nicht parkt, sollte man die Bußgelder auch bezahlen ...
Perlico ...
--
Ich weiß gar nicht, was die alle gegen die Beamten haben - die tun doch gar nichts ... |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.07.2004 um 14:15 Uhr
| Was soll das?
Das bringt doch nur Ärger und irgendwann hat man ein Inkassounternehmen an der Backe und aus 10 oder 20 EUR werden dann mit Gebühr gleich mal 50 oder 80 EUR.
Ausserdem wird die Gangart gegen Nichtzahler imme härter. Vor Kurzem kam ein Bericht, dass mache Städte Autos von Nichtzahlern (Kfz-Steuer) mittels Kralle oder fiesem Ventilaufsatz, der beim fahren langsam die Lust raus lässt, stilllegen, bis bezahlt ist.
Fehler gemacht, bezahlt und Ruhe ist.
Gruß
Frank Peter |
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 20.07.2004 um 15:19 Uhr
|
Perlico schrieb:
Als Falschparker solltest Du soviel Courage besitzen die "Knöllchen" auch zu bezahlen. Schließlich stehen die Halteverbotsschilder nicht grundlos da (Feuerwehrzufahrt etc.).
Und die Behörden fackeln da nicht lange, da die sie ihr eigenes Vollstreckungssystem haben. D.h., daß die nicht den Weg über das Amtsgericht gehen müssen um einen Titel zu erwirken, sondern sind als siegelführende Dienststellen selbst in der Lage vollstreckbare Titel auszustellen.
Ich verstehe nicht, warum Du hier auf Konfrontationskurz gehst. Grundsätzlich sollte man auf ausgewiesenen Parkflächen parken, dann passiert sowas auch nicht. Und wenn man dort nicht parkt, sollte man die Bußgelder auch bezahlen ...
Perlico ...
--
Ich weiß gar nicht, was die alle gegen die Beamten haben - die tun doch gar nichts ...
Perlico, hast Du schon mal in der großstadt gelebt, oder in einer gegend wo parkraum wirklich!! knapp ist?? man kann ein auto nicht in luft auflösen, und meine erfahrung ist, daß die kommunen hier tatsächlich am "bedarf" vorbei aufschreiben. ich habe erlebt, wie stadtbüttel morgens um 5:45 autos aufschrieben, die normalerweise um 07:00 alle weg sind, weil der mensch an sich ja zur arbeit muß. das ist schikane und beutelschneiderei! der stadtknecht hatte wirklich glück, daß mein kumpel- sehr heißblütig- ihm nicht ne tracht prügel (weil keine zeugen  ) verabreicht hat, ich konnte ihn zurückhalten...
greetz D2 |
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User seit 20.06.1999
| Geschrieben am 20.07.2004 um 15:53 Uhr
| Das ist das gleiche wie mit den Geschwindigkeitsbeschränkungen. Auch die gelten zur Überraschung vieler sogar nachts.
Wem's egal ist, der muss zahlen. Schließlich geht er das Risiko ja bewusst ein. Der Mensch vom Ordnungsamt ist genauso wenig an dem Verkehrsschild Schuld, wie ein Zugbegleiter für die Verspätungen oder Mekkes für den Fraß an Bord   . Ihm/ihr an die Gurgel zu wollen ist einfach nur peinlich.
--
Viele Grüße
Torsten Gerber
Webmaster |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 20.07.2004 um 16:04 Uhr
|
Perlico, hast Du schon mal in der großstadt gelebt, oder in einer gegend wo parkraum wirklich!! knapp ist?? man kann ein auto nicht in luft auflösen, und meine erfahrung ist, daß die kommunen hier tatsächlich am "bedarf" vorbei aufschreiben. ich habe erlebt, wie stadtbüttel morgens um 5:45 autos aufschrieben, die normalerweise um 07:00 alle weg sind, weil der mensch an sich ja zur arbeit muß. das ist schikane und beutelschneiderei! der stadtknecht hatte wirklich glück, daß mein kumpel- sehr heißblütig- ihm nicht ne tracht prügel (weil keine zeugen ) verabreicht hat, ich konnte ihn zurückhalten...
greetz D2
Ich lebe in Deutschlands größtem Dorf - Stuttgart - und da im Stadtteil Stuttgart West. Das ist der meines Wissens dichtbesiedelste Stadtbezirk in ganz Europa.
Hier fehlen ca. 5.000 bis 6.000 Parkplätze. Entsprechend chaotisch sieht es hier in der Nacht oder auch tagsüber aus.
Trotzdem finde ich es ein Unding, dass sich manche Mitmenschen hier um überhaupt nichts kümmern und rücksichtslos alles zuparken, was als Parkplatz dienen könnte.
Bei 2 Autos zahle ich pro Monat EUR 200 an Parkplatzmiete, stehe 2 Querstrassen weiter und habe 5 Minuten zur Garage.
In der Nähe gibt es die Liederhalle, das Kongreßzentrum, wo viel los ist. Aber die lieben Mitmenschen nehmen noch nicht einmal das günstige Pauschaltiket für 2 oder 3 EUR für den ganzen Abend an, lieber wird der Behindertenparkplatz gegenüber zugeparkt.
Unser behinderter Nachbar in der Strasse, Rollstuhlfahrer, kann sehr häufig nicht parken, da sein Parkplatz besetzt ist bzw. links daneben (kein Parkplatz mehr) zugeparkt wird, so dass er seine Türe nicht mehr genügend weit aufmachen und nicht aus- bzw. einsteigen kann.
Für Dauerfalschparker, Einfahrtsblockierer und ähnliche Kandidaten habe ich kein Verständnis. Wenn jemand kurz beim Bäcker was besorgt, kurz was ein- oder auslädt, kein Thema.
Aber leider ist es bei uns so, dass die Polizei hier absolut nichts unternimmt und die Sitten immer stärker verkommen.
Wenn ich mal falsch parke, bin auch kein Engel, ärgere ich mich zwar dass ich erwischt wurde, zahle dann aber auch brav, denn ich habe was falsch gemacht und muss dafür gerade stehen.
Gruß
Frank Peter |
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Geschrieben am 20.07.2004 um 13:53 Uhr 
