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Forenuntertertianer
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User seit 07.10.2019
 |  Geschrieben am 07.07.2023 um 15:59 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Ueberzeugungstaeter am 07.07.2023 um 16:00 Uhr ]
Man stelle sich folgendes Szenario vor: In mir reifte der Wunsch meinen 8 Jahre alten Touran durch ein ähnliche praktisches Gefährt abzulösen, welches dann hoffentlich weniger störungsanfällig ist.
Wie auch immer, lange reifte der Gedanke dass ein GLB der Nachfolger werden soll. Mir bei meinem Händler das Auto zeigen lassen, Probe gefahren und dann am 25.5. schliesslich bestellt. Datum ist wichtig, weil ich nicht ohne Grund schon meinen SLC und nun den GLB ausdrücklich nicht in einer Niederlassung bestellen wollte. Und bekanntlich startete zum 1.6. der "Vertrieb der Zukunft", wonach Neuwagenbestellungen nur noch durch Niederlassungsmitarbeiter erfolgen dürfen.
In dieser Bestellbestätigung steht ausdrücklich mein Mercedes-Händler (keine Niederlassung) als Vermittler, der mich beratende Verkäufer als "beraten von". Allerdings gibt es eine exklusive Vermittlung des Auftrags durch mein Autohaus an die nahe gelegene Nierderlassung (lief wohl auch schon immer und auch bei meinem SLC so). Datum und meine Unterschrift 25.5. Ich wunderte mich in der Folge schon dass ich so gar nix hörte und keine Bestellbestätigung bekam.
Bis ich diese Woche gleich zwei Schreiben bekam, dass ich noch Unterschriften nachreichen müsst. Erst Verwirrung meinerseits und dann das Ende vom Lied: Ich habe diese Woche in meinem Autohaus eine erneute Bestellung unterzeichnet und als "Vermittelt durch" steht nun die Niederlassung (statt des Autohauses), als "Beraten durch" steht nun ein mir gänzlich unbekannter Verkäufer im Auftrag. Darauf angesprochen bekam ich durch "meinen Verkäufer" zu hören, dass man in der Niederlassung offenbar den Auftrag so lange liegen liess bis der "Vertrieb der Zukunft" startete und nun vermutlich ein Verkäufer und eine Niederlassung die Provision für den Auftrag einstreicht, die nicht einen Federstrich zum Zustandekommen dieser Bestellung beigetragen hat.
Besagter Verkäufer der Niederlassung ist nun übrigens als Vertreter der Niederlassung Untermieter in diesem Autohaus, war allerdings als einziger für Neuwagenverkäufe "autorisierter" Verkäufer um 17:30 Uhr nicht mehr in besagtem Autohaus, als ich für die erneute Unterschrift selbiges betrat. 
Der Vertrieb der Zukunft hat begonnen: Provisionen für nix und in Abwesenheit!
Auswirkungen für mich: Ich habe nun zwei unterschriebene Aufträge zu Hause. Auto kommt einen Monat später. Und unverhandelt gibt es gegenüber dem ursprünglichen Vertrag 2% mehr Rabatt. Sucht euch aus ob aus schlechtem Gewissen für die Verzögerung oder weil der Rabatt für das Fahrzeug für Firmenkunden vom 31.5. auf den 1.6. online von 5% auf 9% gestiegen ist.
Das oben beschriebene Vorgehen halte ich für mindestens unredlich und unterstreicht meine bisherige Abneigung gegenüber Niederlassungen.
Bin gespannt wie sich der Vertrieb der Zukunft entwickelt, ob man sich damit einen Gefallen getan hat?
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2001 - 2004: SLK 200 Kompressor in Bernsteinrot metallic |
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 07.07.2023 um 17:25 Uhr
| Und was für eine Zukunft hat das Model Touran bei VW ?
Keine,
obwohl zum Start eine Katastrophe und zuletzt immer noch schwächelte , dann aber noch zu 5 mal Neuaufguss reichte und Millionen Stück davon gebaut wurden.
Entschuldigung das ich nichts zu Mercedes schreibe.
Aber kommen hier mal Inder auf die Idee , uns gute Autos zu verkaufen , werde ich denen die Bude einrennen.
Aber einen neuen Mercedes, werde ich nicht mal mehr zur Hälfte des Preises kaufen.
SG
Werner
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 07.07.2023 um 20:11 Uhr
| Wie heißt es so schön?
„Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt“, nur den zweiten Halbsatz verschweigt man meistens, „und damit immer im Weg“  !
Ich frage mich immer wo liegt die Vertriebsleistung, wenn ich genau weiß was ich will, ggf. ohne Probefahrt dann einen Vertrag unterzeichne, selbst das Zubehör selbst auswähle und bestimme?
Selbst die Übergabe verkommt immer mehr zur Farce.
Ich kann mich noch entsinnen dass man feierlich empfangen wurde, auf der Haube ein Blumenstrauß für die Frau bereit lag und der Tank voll war, Fußmatten gab es dazu und der Verkäufer nahm sich tkw. eine Stunde Zeit und erklärte die Extras sofern man die nicht kannte.
Heute muss man froh sein wenn man eine Plastikhülle für die Papiere und einen billigen Schlüsselanhänger bekommt.
Da ist es nur konsequent das man den Vertrieb digitalisiert, der Käufer sich selbst darum kümmert und dann dafür irgendein Dödel das Glück hat Kohle dafür kassieren zu können.
Gruß
Frank
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Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) |
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User seit 12.09.2021
| Geschrieben am 08.07.2023 um 00:26 Uhr
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S - FP 230 schrieb:
Ich kann mich noch entsinnen dass man feierlich empfangen wurde, auf der Haube ein Blumenstrauß für die Frau bereit lag und der Tank voll war, Fußmatten gab es dazu und der Verkäufer nahm sich tkw. eine Stunde Zeit und erklärte die Extras sofern man die nicht kannte.
Fußmatten waren bei mir als Zugabe damals auch dabei, die Erklärungen dauerten aber keine ganze Stunde, Blumenstrauß gab es keinen, aber dafür eine Werksbesichtigung in Sindelfingen und zwei kostenlose Bahnfahrkarten dorthin.
Daniel
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Beiträge: 1796
User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 08.07.2023 um 10:28 Uhr
| Vollen Tank hatte ich auch schon mal erlebt.
Das war bei einem neuen Knaus Wohnmobil (2009)
Einhundert ( 100) Liter passten da rein.
Der Verkäufer schaute ganz verdutzt als ich mit einem 5 Liter Kanister über den Hof kam.
Das brauchen sie nicht , rief er mir entgegen, wir Tanken gleich das Fahrzeug auf.
Er hatte es im Gespräch vorher zwar beiläufig erwähnt , jedoch hatte ich es ihm nicht glauben wollen.
Ich hatte das Wohnmobil bei ihm ohnehin schon günstig erworben.
Mit 30 % Messe Rabatt am letzten Tag in Düsseldorf.
Gegenüber bei ARAL kostete das geschenkte volltanken des Händlers zu der Zeit beträchtliche 130 Euro.
Aber auch von diesen Preisen haben wir uns inzwischen weiter entfernt. 
SG aus Bo.
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Forenprinz
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 08.07.2023 um 10:28 Uhr
| Beim letzten Wagen war bei der Übergabe leuchtete die Reserveleuchte der Tankanzeige    !
Erst als ich gemeckert habe fühlte man sich „gezwungen“ zwei oder drei Liter nachzufüllen, so dass die Lampe aus war! Voll ging wohl wegen „Spritmangel$ nicht!
Das war dann, nicht der Einzige, Grund dafür, dass die mich nie wieder gesehen haben.
Positives Beispiel aus der familiengeführten NL am Ferienort.
Dort vor 25 Jahren einen C 230 K als Neuwagen gekauft. Der damalige Verkäufer ist erstens noch immer dort tätig, zweitens kennt der uns noch immer und wenn wir dort eines unserer Fahrzeuge zur Inspektion haben oder mal die Neuwagen anschauen und er da ist, kommt er auf uns zu und wir werden mit Handschlag und Namen begrüßt, obwohl wir danach nie wieder einen Wagen gekauft haben.
Wie gesagt nur unser Fuhrpark ist da regelmäßig zur Wartung. TÜV oder Reifenwechsel wenn wir passend vor Ort sind.
Dieses Gefühl kann „digital“ nicht ersetzen!
Auf der anderen Seite haben wir den Wagen meiner Frau ohne Probefahrt gekauft, wie sich heraus stellte zum Glück. Der stand da schon über 2 Monate, Batterie leer und lies sich nicht starten. Da wir E-Klasse fuhren war das für uns ein bekanntes Mosell, auch wenn Nachfolger und Kombi.
Der Schwiegersohn unserer Nachbarin wollte den vor uns haben, war vorher dort, konnte keine Probefahrt machen und hat ihn deshalb nicht genommen bzw. wollte warten bis er hätte fahren können. Unser Glück, denn wir haben so zugeschlagen und er das Nachsehen.
Also wenn ich genau Weiß was ich will kann ich mir digital vorstellen. Aber vorher würde ich mir trortzdem selbst da „Etwas“ in Natura anschauen wollen, begrapschen, riechen etc. um sicher zu sein und beruhigt zuschlagen zu können.
Gruß
Frank
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Beiträge: 426
User seit 12.09.2021
|  Geschrieben am 08.07.2023 um 12:00 Uhr
| Das Problem bei "digital" ist, daß es in Wirklichkeit teurer ist. Den Verkäufer kann ich alles fragen und innerhalb von wenigen Minuten weiß ich alles, was ich über das Objekt, was ich kaufen möchte, wissen muß, plus vielleicht noch ein paar Geheimtips. Beim Kauf im Web muß man sich dagegen erst einmal kundig machen und das kostet Zeit. Wollen zehn Kunden sich schlau machen, kostet das zehnmal Zeit. Der Verkäufer dagegen muß sich nur einmal schlau machen und kann sein Wissen dann vermitteln. Unter'm Strich ist "digital" damit tatsächlich teurer.
Erinnert mich ein wenig an die SB-Kassen im Supermarkt. Da wird über Lautsprecher auch immer geworben, daß das doch schneller sei. Ist es aber nicht, denn die Zeit, die man an der Kasse spart, muß man vorab am Regal mit dem Handscanner des Supermarkts investieren. Und weil man das nicht so routiniert macht wie eine Kassiererin, dauert es am Ende länger. Dazu kommen noch Stichprobenkontrollen seitens des Personals, die statistisch gesehen das Bezahlen abermals verlängern. 
Daniel
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User seit 21.08.2016
| Geschrieben am 08.07.2023 um 13:54 Uhr
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Professor Fate schrieb:
Erinnert mich ein wenig an die SB-Kassen im Supermarkt. Da wird über Lautsprecher auch immer geworben, daß das doch schneller sei. Ist es aber nicht, denn die Zeit, die man an der Kasse spart, muß man vorab am Regal mit dem Handscanner des Supermarkts investieren. Und weil man das nicht so routiniert macht wie eine Kassiererin, dauert es am Ende länger. Dazu kommen noch Stichprobenkontrollen seitens des Personals, die statistisch gesehen das Bezahlen abermals verlängern.
Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Klar wenn man die Funktionsweise kennt, geht es schneller.
Was denn für Kontrollen?
Bin noch nie kontrolliert worden.
Bei uns gibt es eine Schranke da muss der Rechnungsabschnitt eingescannt werden.
Das geschieht im vorbei gehen und ist kein Zeitaufwand.
Verlorene Zeit ist , wenn ich an der Kasse in der Warteschlange stehe.
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Geschrieben am 07.07.2023 um 17:39 Uhr 
